Haus der Begegnung: WC-Erweiterung und neue Böden – Gemeinde Veitshöchheim investiert weiter in ihr Bürgerhaus
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Im Haus der Begegnung wird derzeit kräftig gebaut: Die Gemeinde lässt die Sanitäranlagen umfassend erneuern und erweitern, zudem erhält der kleine Saal einen neuen Bodenbelag. Mit diesen Maßnahmen, die bis zum Weihnachtsmarkt abgeschlossen sein sollen, wird das Gebäude technisch und optisch deutlich aufgewertet – ein weiterer Schritt, um das zentrale Bürgerhaus fit für die Zukunft zu machen.
Bürgermeister Jürgen und seine Hochbauleiterin Sabine Greiner mchen sich ein Bild davon, wie im Eingangsbereich ein großzügiger neuer Sanitärtrakt entsteht:
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Der bisherige Damen-WC-Bereich, die angrenzende Bücherei und eine Schrankzone wurden entkernt und werden nun neu aufgeteilt. Es entstehen ein Damen-WC mit vier Kabinen, zwei Waschbecken und Wickeltisch,
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ein Herren-WC mit drei Toiletten, fünf Pissoirs und drei Waschbecken sowie ein behindertengerechtes WC.
Nachstehend der Grundriss neu - alt:
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Neuer Boden für den kleinen Saal
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Auch der kleine Saal erfährt eine sichtbare Verbesserung. Nachdem dort vor einigen Jahren ein Wasserschaden die Fußbodenheizung beschädigt hatte, blieb lange Zeit nur der blanke Estrich.
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Nun hat sich die Gemeinde für einen neuen PVC-Designbelag entschieden, der sowohl pflegeleicht als auch wirtschaftlich ist.
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Der Bodenbelag wird in gerader Linie auch im Großen Saal verlegt, nachdem zuvor der Sockel des früheren Altarraums abgebaut wurde.
Die Investition für den Boden beläuft sich auf rund 16.000 Euro brutto.
Mit dem Umbau verbunden ist eine Modernisierung der Elektrik. Dabei wurden auch im Bühnenbereich des großen Saals zusätzliche Steckdosen installiert und Starkstrom gelegt – ein Pluspunkt vor allem für Veranstaltungen mit größerem Technikbedarf.
Die Arbeiten liegen im Zeitplan; die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 120.000 Euro brutto.
Rückblick: Vom Kirchengebäude zum Gemeindehaus
Mit diesen Maßnahmen setzt die Gemeinde ihre Sanierungsschritte im Haus der Begegnung fort. Das Gebäude war im September 2023 offiziell in den Besitz der Gemeinde übergegangen, nachdem der Hauptausschuss am 26. Juli 2023 dem Kauf von der Katholischen Kirchenstiftung St. Vitus zum Preis von 300.000 Euro zugestimmt hatte.
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Bei einem Pressetermin am 27. September übergab Pfarrer Christian Nowak im Beisein von Bürgermeister Jürgen Götz sowie Vertretern von Gemeinderat, Kirchenverwaltung und Gemeindeteam symbolisch den Schlüssel.
Die Übernahme war das Ergebnis eines langen Prozesses: Bereits 2015 hatte es erste Gespräche zwischen Kirche und Gemeinde gegeben. Hintergrund war, dass das Haus in den letzten Jahren überwiegend von der politischen Gemeinde und örtlichen Vereinen genutzt wurde, während kirchliche Gruppen – zuletzt nur noch die Ministranten und die Kolpingfamilie – dort aktiv waren. Vereinbart wurde, dass zwei über das Treppenhaus der ehemaligen Hausmeisterwohnung separat erreichbare Räume weiterhin kirchlich genutzt werden dürfen.
Schrittweise Instandsetzungen seit 2023
Schon kurz nach der Übernahme wurden erste Arbeiten erledigt. Dazu zählten eine Sichtprüfung der Elektrik, die Behebung sicherheitsrelevanter Mängel, die Ausweisung von Fluchtwegen, die Installation von Feuerlöschern sowie eine umfassende Reinigung der Regenrinnen, Kanäle und Fallrohre. Auch eine Ungezieferabwehr im Innen- und Außenbereich wurde durchgeführt.
Im Jahr 2024 folgten weitere technische Verbesserungen: Druckminderer und Vorfilter der Frischwasseranlage sowie defekte Teile der Heizungsanlage wurden ausgetauscht, die Toiletten im Obergeschoss wieder in Betrieb genommen.
Anmerkung: Laut Bürgermeister wurde von der Gemeinde eine Machbarkeitsstudie für eine energieeffiziente Heizungsanlage für alle gemeindichen Gebäude rund um den Rathausinnenhof einschließlich HdB in Auftrag gegeben, die demnächst dem Gemeinderat vorgestellt wird.
Ein Haus mit Geschichte
Das Haus der Begegnung wurde 1974 erbaut – die Jahreszahl ist noch heute an der Fassade zu lesen. Zum 50-jährigen Bestehen im Jahr 2024 präsentierte sich das Gebäude mit klarer Perspektive. Mit dem aktuellen Umbau investiert die Gemeinde weiter in den Erhalt und die Modernisierung des traditionsreichen Hauses, das nun ein zentraler Ort für Vereine, Kultur und Gemeinschaft in Veitshöchheim ist.
Fotos Dieter Gürz