Streicher und Bläser des Gymnasiums Veitshöchheim begeistern mit klassischem und modernem Repertoire
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Einmal mehr zeigte das Gymnasium Veitshöchheim, dass musikalische Bildung dort großgeschrieben wird. Das Sommerkonzert am Donnerstagabend in der Schulaula war ein klingender Beweis für das große Engagement von Schülern und Lehrkräften – und ein kulturelles Highlight in Vorfreude auf das 25-jährige Schuljubiläum, das am 26. Juli gefeiert wird. In einem rund zweistündigen Programm präsentierten sich Streicher und Bläser in unterschiedlichsten Besetzungen, vom Duo bis zum großen Orchester. Das Publikum erlebte ein Feuerwerk aus klassischen Werken, jazzigen Klängen und populären Hits – allesamt souverän und mit spürbarer Spielfreude dargeboten.
Schulleiter Dr. Bernhard Brunner eröffnete das Konzert sichtlich bewegt. Er freue sich „unfassbar“, nach dem Kammerkonzert im Frühling nun erneut ein großes musikalisches Ereignis anzukündigen. Die Mitwirkenden, so betonte er, hätten sich im Vorfeld eine Woche lang in der Musikakademie Schloss Weikersheim intensiv vorbereitet – mit hörbarem Erfolg.
Kleines Orchester
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Die jungen Musizierenden Yueshan Liu, Sarah Schässburger, Eliana Delle Donne, Lara Delle Donne, Emil Klopsch, Taoufik Selaouti, Charlotte Leibold, Mia Decker, Helene Sagmeister und Charlotte Rüthel überzeugten mit sauberer Intonation und klarem Zusammenspiel.
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Das Blasorchester unter der Leitung von Andreas Bunzel setzte mit einem mitreißenden „Gershwin Portrait“ ein erstes Glanzlicht. Luigi di Ghisallos Arrangement verknüpfte gekonnt drei Highlights des amerikanischen Komponisten: die sinfonische „Rhapsody in Blue“, das melancholische „Summertime“ aus Porgy and Bess und das swingende „Nice Work If You Can Get It“.
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Elisabeth Knorr (Violine)
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Im Bläserensemble zeigten Allessia Arca, Cornelius Bien, Klara Scharkus, Theo Knotzer, Sophie Weber und Matilda Zankl ihr Können mit einem lyrischen „Andante“ von Franz Schubert und der sinnlich-rhythmischen „Habanera“ aus Bizets Carmen.
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Nicht im Programm vorgesehen war die Einlage dieses Streicherensembles, das sich in Weikersheim in einer Pause spontan gebildet hatte.
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Besonders hervorzuheben ist die stilistische Bandbreite: Während Steven J. Campbells „Pirate’s Code“ im kleinen Orchester dramatisch und filmreif daherkam,
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verlieh Mozarts „Divertimento“ (K. 113) in der Bearbeitung von Jamin Hoffmann dem Streichorchester eine klassizistische Leichtigkeit.
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Großes Orchester
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Klangvoll erklang mit dem schottischen Volkslied „Ye Banks and Braes“, arrangiert von Keith Christopher – eine ruhige, fast meditative Passage im bewegten Konzertverlauf.
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Blasorchester
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"Reiterquartett" von Joseph Haydn
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Großes Orchester
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In der abschließenden „Romantic Etude“ von Frederic Chopin zeigte sich das Große Orchester noch einmal von seiner lyrischen Seite – mit gefühlvoller Klavierbegleitung von Kristin Wiedenmann.
Am Ende gab es langanhaltenden Applaus für ein Konzert, das musikalisch ebenso vielseitig wie hochwertig war. Die Schulgemeinschaft darf stolz sein auf eine junge Generation von Musikerinnen und Musikern, die mit Können und Leidenschaft zu Werke gehen.
Text und Fotos Dieter Gürz