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Erste Ausstellung im Co-Working-Space der rockenstein AG: „Conni – Retrospektive“ würdigt Leben und Werk der 2023 verstorbenen Künstlerin Cornelia „Conni“ Fibich-Bucher

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

„Ich freue mich sehr, dass Sie heute hier sind, um diesen besonderen Moment mit uns zu teilen“, begrüßte CEO Christoph Rockenstein die zahlreichen Gäste und besonders, in der linken Hälfte des Fotos abgebildet die Familie der Künstlerin: Ehemann Werner Bucher, die Söhne Hannes und Jan mit ihren Familien  - rechte Bildhälfte v.r.n.l. Christoph Rockenstein, Bürgermeister Jürgen Götz, Carolin Stark und Denise Bartwicki vom  ambulanten Palliativdienst Palldomo in Buchen sowie Alexandra Rockenstein

Mit großer Herzlichkeit eröffnete CEO Christoph Rockenstein am Freitagnachmittag die erste Vernissage im neuen Co-Working-Space der rockenstein AG in der Schleehofstraße im Veitshöchheimer Gewerbegebiet. Der funktionale Raum verwandelte sich durch die Werke der 2023 verstorbenen Künstlerin Cornelia „Conni“ Fibich-Bucher in einen Ort voller Farben, Wärme und Erinnerung. Die Werkschau „Conni – Retrospektive“ zeigt über 50 Arbeiten aus über 20 Jahren und würdigt das künstlerische wie persönliche Vermächtnis der Künstlerin, die über 15 Jahre als Grafikerin im Unternehmen tätig war. , 

Die Initiative „Kunst im Co-Working-Space“ wurde von der Rockenstein AG ins Leben gerufen und soll künftig zweimal jährlich regionalen Kunstschaffenden eine Plattform bieten. Christoph Rockenstein: „Die kahlen Wände sind Geschichte. Wir möchten diesen Ort dauerhaft für Kunstschaffende aus der Region öffnen.“ Die nächste Ausstellung sei bereits in Planung. Für sein Unternehmen sei es ein Weg, gesellschaftliche Verantwortung zu zeigen – kreativ, wertschätzend, mit offenem Herzen. Ein Ansatz, den auch Bürgermeister Jürgen Götz in seinem Grußwort  lobte: „Diese Verbindung von Arbeitsumfeld und Kultur ist beispielhaft. Sie schafft Raum für neue Perspektiven und bringt Menschen miteinander ins Gespräch.“Er versprach, die Idee einer dauerhaften Galerie im Co-Working-Space weiterzutragen.

"Sie war nicht nur eine leidenschaftliche Künstlerin, sondern auch ein Mensch, der in seinem Umfeld tiefe Spuren hinterließ," mit diesen Worten führte Alexandra Rockenstein in das Leben und Werk der Künstlerin ein. Geboren 1958 in Lauda, führte Connis Weg früh nach Würzburg, wo sie unter anderem Kommunikationsdesign studierte. In dieser Zeit lernte sie ihren späteren Ehemann Werner Bucher kennen. Gemeinsam mit ihm und ihren Söhnen Hannes und Jan baute sie eine Familie auf – eine prägende Zeit, die sich in vielen ihrer Arbeiten widerspiegelt.

Nach einer Ausbildung zur Mediengestalterin fand Conni 2007 zur Rockenstein AG. Dort war sie als freie Mitarbeiterin über 15 Jahre tätig. Sie sei kreativ, humorvoll und stets hilfsbereit gewesen – so beschrieb Alexandra Rockenstein die geschätzte Kollegin: „Conni war bis zum Schluss ein bewundernswerter, lebensbejahender Mensch.“ Auch schwere Schicksalsschläge, wie der Verlust ihrer Geschwister, verarbeitete sie in ihrer Kunst – sichtbar in einigen der nun ausgestellten Werke.

Besonders hervor hob sie Connis Liebe zur Familie. Ihre beiden Enkelsöhne Tim und Henry seien ihr ganzer Stolz gewesen. Neben Zeichnungen und Gemälden zeigt die Ausstellung auch Skulpturen und digitale Designs – Werke, die stets von Menschen in Connis Umgebung inspiriert waren (ausführliche Laudatio siehe nachstehender Link).

Nach den offiziellen Reden konnten die über 60 Gäste in Ruhe Connys Werke betrachten. Viele Motive sind inspiriert von Natur, Alltag und innerer Gefühlswelt. Schmerz, Liebe, Angst – alles findet seinen Platz in ihrer unverkennbaren Handschrift – ausdrucksstark, sensibel, tiefgründig. Es ist eine Kunst, die bleibt.

Neben dem künstlerischen Anspruch beeindruckte  alle auch das soziale Engagement der Ausstellung: Viele der Werke können gegen eine Spende erworben werden. Der Erlös kommt zu 100 Prozent dem ambulanten Palliativdienst Palldomo in Buchen zugute, der die Familie Bucher in schweren Zeiten begleitet hat. Denise Bartwicki und Carolin Stark  berichteten eindrucksvoll von ihrer wichtigen Arbeit und über palliativmedizinische Unterstützungsmöglichkeiten.

„Diese Verbindung von Kunst, Erinnerung und gelebter Solidarität ist zutiefst respektvoll – gegenüber dem Leben und dem Wirken der Verstorbenen“, so war zu hören.

Werner Bucher, Ehemann der verstorbenen Künstlerin sprach die Hoffnung aus, dass Connis Werke auch anderen Menschen Trost und Freude spenden. Die „Conni – Retrospektive“ wurde als ein Zeichen gewertet für die Kraft der Kunst, für Erinnerungskultur – und für das, was bleibt.

Für das leibliche Wohl sorgte ein engagiertes Helferteam. Musikalisch wurde der Abend von Julius begleitet, der mit seiner einfühlsamen Darbietung den künstlerischen Rahmen abrundete.

Die Ausstellung ist noch bis zum 19. Oktober 2025, dem Geburtstag der Künstlerin, jeden ersten Sonntag im Monat  in den Räumen der rockenstein AG in Veitshöchheim zu sehen.

Impressionen „Conni – Retrospektive“

Ausgestellte Werke im ersten Raum (können wie die Werke der Künstlerin im Flur bis zum Ende der Ausstellung am 19. Oktober betrachtet  werden)

Egal ob gemalt, gezeichnet, digital designed oder mit den bloßen Händen modelliert: Conni ließ
sich von Menschen aus ihrer Umgebung inspirieren und drückte ihre Gedanken in ihrer Malerei oder auch ihren Skulpturen aus.

Ausgestellte Werke im Flur

 

Erste Ausstellung im Co-Working-Space der rockenstein AG: „Conni – Retrospektive“ würdigt Leben und Werk der 2023 verstorbenen Künstlerin Cornelia „Conni“ Fibich-Bucher
Erste Ausstellung im Co-Working-Space der rockenstein AG: „Conni – Retrospektive“ würdigt Leben und Werk der 2023 verstorbenen Künstlerin Cornelia „Conni“ Fibich-Bucher
Erste Ausstellung im Co-Working-Space der rockenstein AG: „Conni – Retrospektive“ würdigt Leben und Werk der 2023 verstorbenen Künstlerin Cornelia „Conni“ Fibich-Bucher
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Erste Ausstellung im Co-Working-Space der rockenstein AG: „Conni – Retrospektive“ würdigt Leben und Werk der 2023 verstorbenen Künstlerin Cornelia „Conni“ Fibich-Bucher
Erste Ausstellung im Co-Working-Space der rockenstein AG: „Conni – Retrospektive“ würdigt Leben und Werk der 2023 verstorbenen Künstlerin Cornelia „Conni“ Fibich-Bucher
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Erste Ausstellung im Co-Working-Space der rockenstein AG: „Conni – Retrospektive“ würdigt Leben und Werk der 2023 verstorbenen Künstlerin Cornelia „Conni“ Fibich-Bucher

Die Werke im zweiten Raum waren exklusiv nur am Eröffnungstag vor Ort zu sehen:

Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz

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