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Weihnachtskonzert Schütz Chor "Wie schön leuchtet der Morgenstern" am 1.12.2024 in der Vituskirche

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 

Nach dem Weihnachtskonzert 2019 und der Johannespassion von Antonio Scandello am 23. März 2024 (Foto)  jeweils in der Kirche St. Vitus gastiert der Schütz Kammerchor Würzburg e.V. an gleicher Stelle am 1. Dezember 2024, 17.00 Uhr mit einem Weihnachtskonzert, benannt nach dem Lied ,,Wie schön leuchtet der Morgenstern" von Philipp Nicolai, eines der bekanntesten und beliebtesten geistlichen Lieder des protestantischen Barock. Es bildet unter Leitung von Julian Habryka den roten Faden des Konzerts und erklingt in verschiedenen Bearbeitungen renommierter Komponisten.

Die Gäste können eine musikalische Reise durch die Zeit mit zeit­los schönen, schlichten Vertonungen wie „Es ist ein Ros ent­sprungen" von Michael Praetorius bis hin zu feierlichen Arien wie „Every Ev'ry valley shall be exalted" aus dem Messias von Händel genießen. Lateinische Motetten bereichern das Programm um eine internationale Note und entführen beispielsweise in die Klangwelt der englischen Renaissance.

Die Vision des 2017 gegründeten Schütz Kammerchors, dem auch einige Veitshöchheimer angehören, ist es, das Kulturgut Alte Musik (Renaissance und Frühbarock) zu neuem Leben zu erwecken. 

Leitung: Julian Habryka

Sopran: Victoria Sommerer
Tenor: Stefan Schneider (Chorleiter des gemischten Chores des Männergesangsvereins)

Orgel: Rudolf Haidu

Eintritt frei!

Programmheft-Ausschnitte

„Wie schön leuchtet der Morgenstern“ – Ein musikalischer Weihnachtsgruß

Unser diesjähriges Weihnachtsprogramm steht ganz im Zeichen des strahlenden Morgensterns, der uns den Weg zur Krippe weist. Das Lied „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ von Philipp Nicolai, eines der bekanntesten und beliebtesten geistlichen Lieder des protestantischen Barock, bildet den roten Faden unseres Konzerts und erklingt in verschiedenen Bearbeitungen renommierter Komponisten.

Wir beginnen mit dem feierlichen Einzug des Chores bei Kerzenschein, während Nicolais Originalmelodie erklingt. Das Licht der Kerzen symbolisiert dabei den Glanz des Morgensterns und erfüllt den Raum mit einer festlichen Atmosphäre. Es folgt eine virtuose Orgelbearbeitung von Dietrich Buxtehude, die die Pracht und Herrlichkeit des Morgensterns musikalisch zum Ausdruck bringt. Buxtehudes meisterhafte Komposition lässt die Orgel in all ihren Facetten erstrahlen und bereitet den Weg für die nachfolgenden Chorwerke.

Im Anschluss führen wir Sie durch eine Reihe festlicher Weihnachtslieder aus der Renaissance und dem Frühbarock. Mit „O Jesulein zart“ von Samuel Scheidt beginnen wir unsere Reise durch die Zeit der Alten Musik. Es folgen „Nun komm der Heiden Heiland“ in der Fassung von Lukas Osiander und das beliebte „Es ist ein Ros entsprungen“ in Vertonungen von Michael Praetorius und Melchior Vulpius. Diese Werke lassen die Freude über die Geburt Christi in vielfältiger Weise erklingen. Wie später im Barock die weihnachtliche Freude in Tonsprache umgesetzt wurde, können Sie in mehreren bekannten Arien von Händel und Bach hören.

Lateinische Motetten bereichern unser Programm um eine internationale Note. John Taverners „Audivi vocem de caelo“ entführt uns in die Klangwelt der englischen Renaissance, während Ludovico da Viadanas „Exultate justi in domino“ südeuropäisches Flair in unser Konzert bringt. Hans Leo Hasslers „Resonet in laudibus“ und „Ein Kindelein so löbelich“ verbinden deutsche und lateinische Texte zu einem jubilierenden Lobpreis. In „O Jesu, nomen dulce“ und „O süßer, O freundlicher“ aus den Kleinen Geistlichen Konzerten von Heinrich Schütz werden die Hoffnungen vertont, die mit Jesus verbunden werden.

Immer wieder kehren wir zum Morgenstern zurück: Nach einer Vertonung von Johann Hermann Schein, die die Innigkeit des Textes besonders hervorhebt, erklingen weitere Weihnachtslieder wie „Der Tag der ist so freudenreich“ von Michael Praetorius, „Vom Himmel hoch“ und „In dulci jubilo“ von Hans Leo Hassler. Diese Werke bilden eine Brücke zwischen der Pracht des Morgensterns und der Demut der Krippe.

Zum krönenden Abschluss erklingt eine prachtvolle Fassung von „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ aus der Feder Michael Praetorius’. In dieser Bearbeitung vereinen sich alle musikalischen Elemente des Abends zu einem strahlenden Finale, das die Botschaft des Weihnachtsfestes noch einmal in all seiner Herrlichkeit zum Ausdruck bringt.

Lassen Sie sich von der Strahlkraft des Morgensterns durch dieses besinnliche Programm führen. Die verschiedenen musikalischen Interpretationen des Liedes „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ laden Sie ein, die tiefe Bedeutung der Weihnachtsbotschaft immer wieder neu zu entdecken. Stimmen Sie ein in den Jubel über die Geburt des Heilands und lassen Sie sich von der zeitlosen Schönheit dieser Musik berühren und inspirieren.

Programmheft-Ausschnitt:  Rückblick Scandello "Johannespassion" 24.3.2024 Vituskirche

 Der Veitshöchheimer Reinhold Schöberl zeichnet verantwortlich für Signet/Design des Programmheftes.

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