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Veitshöchheimer Theater am Hofgarten verzaubert am 22. Dezember 2024 mit der herzerwärmenden Geschichte des elfjährigen Waisenmädchens "Annie"

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Urologe Dr. Matthias Brunzel inszeniert und choreografiert als diesjährige  vorweihnachtliche Aufführung des Veitshöchheimer Theaters am Hofgarten am 22. Dezember in den Mainfrankensäle mit „Annie - Weihnachten einer Waise“ eine von ihm ausgearbeitete Bühnenfassung des 1977 in New York uraufgeführten Musicals von Charles Strouse. Zweimal wöchentlich probt seit Schulbeginn im September das 19köpfige Laienensemble des Theaters am Hofgarten die herzerwärmende Geschichte um das elfjährige Waisenmädchen Annie, die trotz aller Widrigkeiten mit ihrer optimistischen, offenen Art ihre Umwelt verzaubert, gespielt von der gleichaltrigen Mina Würzburg, im Bild vorne neben ihr Regisseur Brunzel, der zugleich in die Rolle eines spendablen Milliardärs schlüpft, weiter gehören dem Ensemble an stehend v.l.n.r. Michael Lightbeer (Radiosprecher Mr. Healey), Michael Gartner (Richter Brandeis), Theresa Werner (Waise Juli - zwölf Jahre), Anina Hornung (Lily St. Regis, Geliebte von Rooster), Greta Hornung (Waise Molly - neun Jahre), Manuel Seemann (Mr. Rooster Hannigan, Bruder von Miss Hannigan), Emely Werner (Waise Tessie - 14 Jahre), Matthias Mader (Polizist), Charmaine Brunzel (Miss Agatha Hannigan, Heimleiterin), Lena Kauppert (Waise Kate - elf Jahre), Uwe Werner (Präsident Teddy Roosevelt), Marie Düll (Hausbotin Josephine - 15 Jahre), Volker Graf (Doppelrolle: Mr. Bundles und Butler Drake) und Marie Schädel (Maisverkäuferin - 15 Jahre), es fehlen Carina Wohlfart (Privatsekretärin Miss Grace Farell), Valentina Reimann (Hausdame Olivia) und Jasmin Reimann (Erzählerin und Souffleuse).
Foto Dieter Gürz

"Annie" ist bereits die 28. märchenhafte Inszenierung des Veitshöchheimer Laientheaters kurz vor Weihnachten und nun schon die sechste Aufführung unter Brunzels Regie nach  dem "Zauberer von Oz" 2018, "Die schöne und das Biest" 2019, "Alice im Wunderland" wegen Corona ersatzweise im Mai 2022, "Mary Poppins" im Dezember 2022 und „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ im Vorjahr.

Inhalt von "Annie"

Annie lebt in den 1930er Jahren während der Weltwirtschaftskrise in einem New Yorker Waisenhaus. Sie glaubt fest daran, dass ihre Eltern irgendwann kommen und sie zu sich holen werden. Um der grausamen Heimleiterin Miss Hannigan zu entkommen, versucht sie, aus der Unterkunft zu fliehen, was letztendlich scheitert. Da kommt einer Tages Grace Farrell, die Assistentin des Milliardärs Oliver Warbucks, ins Waisenhaus, der sich wünscht, dass ein Waisenkind bei ihm zu Hause das Weihnachtsfest verbringt. Annie wird ausgewählt und genießt schon bald das luxuriöse Leben bei Warbucks, dem sie sich durch gemeinsame Unternehmungen immer mehr annähert – auch wenn Annie nach wie vor nach ihren Eltern sucht. Warbucks verspricht, sie dabei zu unterstützen und lobt eine hohe Prämie aus für denjenigen, der die Eltern findet. Doch das ruft die arglistige Heimleiterin auf den Plan, die mit Hilfe zweier Komplizen und einem hinterhältigen Trick versucht, durch Annie reich zu werden. Ein emotionales Abenteuer nimmt seinen Lauf, bis dann am Ende die Scharade auffliegt, die Betrüger von der Polizei festgenommen werden und der Präsident der Vereinigten Staaten Franklin D. Roosevelt höchstpersönlich veranlasst, dass jedes der Waisenkinder ein schönes Zuhause bekommt und Annie voller Glück Warbucks Tochter wird.

Die charmante Show lief mehr als 3200 Mal am Broadway und wurde mehrfach verfilmt.

Das Markenzeichen von Matthias Brunzel als Regisseur sind auch heuer wieder, jeweils passend zu den Spielszenen, zehn auf eine große Leinwand projizierte knallige, sehr farbenfrohe Bilder, die Ensemblemitglied Petra Schwitkowski grafisch sehr aufwändig kreiert hat, so wie hier, als Annie's Reise sie vom grausamen Waisenhaus über die kalten Straßen New Yorks

in das luxuriöse Heim des Milliardärs führt.

Auch die Freiheitsstatue im Vollmond darf hier nicht fehlen.

 

Das Warbucks-Anwesen wurde weihnachtlich hergerichtet,  dass es eine Pracht ist.

Schon ein kurzer Einblick bei den Proben ließ erahnen, dass die Bühnenfassung des Regisseurs das Publikum verzaubern und für Spannung und gute Unterhaltung sorgen wird. Matthias Brunzel Anliegen ist es, die Botschaft des Stückes  Widerstandskraft gegenüber Widrigkeiten und den Idealismus rüberzubringen, der besagt: „Die Sonne wird hervorkommen“. Dafür sorgen auch die Gesangs- und Musikeinlagen der ursprünglichen Musical-Fassung mit Musik von Charles Strouse und Text von Martin Charnin, neben "Du New York" und "Schnelles Geld" die wunderschöne, gefühlvolle Interpretation von "Tomorrow" wie auch "Zusammen zum Glück".

Der Eintritt ist frei. Das Ensemble spielt für eine Spende, die wieder einem karitativen Zweck zugeführt wird.

Spielbeginn ist um 14.30 Uhr und 17.30 Uhr, Einlass 30 Minuten vor Spielbeginn.

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