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Wieder höchst sehenswerte Veitshöchheimer Kunstausstellung im "gARTen" mit Skulpturen, Fotokunst und Modedesign auch noch am Mittwoch und am nächsten Wochenende

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Sie freuen sich über die erfolgreiche Premiere der zwölften Auflage ihrer Ausstellung "im gARTen"  der Galerie Schwerd in Veitshöchheim, Würzburger Straße 30 am vergangenen Wochenende: Das Künstler-Dreigestirn v.l. Katharina Schwerd, Hans-Joachim Humme und Antje Friederich. Sie laden auch am nächsten Wochenende 20./21. Juli, von 15 bis 19 Uhr sowie bei der Night Session am Mittwoch, 17. Juli von 18 bis 22 Uhr zu einer sommerlichen Entdeckungsreise ein.

Hier hat Antje Friederich zur Überraschung von Schwerd und Hummel  die Ausstellung nachgebaut. Unter den Minimodells sind hinten links an der Wand auch diese zu erkennen.

Im Juli 2012 hatte Katharina Schwerd ihre neue Galerie in der Würzburger Straße 30 in Veitshöchheim eröffnet und mit der Ausstellung "im gARTen" mit Skulpturen von Antje Friederich  und Fotografie von Hans-Joachim Hummel mit ihrem Schmuck und ihr Modedesign vernetzt. Unerwartete Entdeckungen und Begegnungen vor allem  im idyllischen, naturnahen Garten,  der sich von der Würzburger Straße bis zur Mainuferstraße erstreckt, ließen seitdem alljährlich, mit Ausnahme der Coronajahre, eine reizvolle, lebendige Atmosphäre entstehen.

So konnten auch heuer wieder am vergangenen Wochenende  wie vor zwölf Jahren  neben Modedesign, Schmuck, Accessoires von Katharina Schwerd auch wieder Skulpturen von Antje Friederich und Fotokunst von Hans-Joachim Hummel bewundert werden. Zu sehen sind auch viele Neuschöpfungen der drei ausstellenden Kunstschaffenden. Viele Objekte verteilen sich auf Rosenlauben, Gewächshäuser, Streuobstwiesen und Blumenbeete.

Katharina Schwerd

Im Atelier von Katharina Schwerd entstehen mit viel Phantasie, Witz und Charme höchst individuelle Einzelanfertigungen. Sie setzt auf ausgefallene Stoffe, die sie durch klare Schnitte in Szene setzt. Sie präsentierte den Besuchern so reichlich Schönes zum Anschauen, Anfassen und Probieren.  Mit Gespür für Farben, Stoffe und Formen kombiniert die Künstlerin verschiedenste Materialien. Schwerd präsentierte so vor Vitalität und Phantasie sprühende Mode, Schmuck und Accessoires, wie die Teelichter nachstehend.

 Antje Friederich

Einen Schwerpunkt bei Antje Friederich in ihrem künstlerischen Schaffen bildeten in diesem Jahr die Gänseblümchen, weil wie sie sagt, der Frühling so schön war mit so vielen Gänseblümchen in ihrem Rasen. Sie hat diese sowohl in der Originalgröße als auch überdimensioniert in ihren Werken verewigt und dabei auch mit den Farben gespielt.

 Die Gänseblümchen ziehen sich so durch ihre gesamte Ausstellung, wie hier Flowerpower im Pavillon.

Auch diese tolle Frauenskulptur, von Friederich aus Ebereschenholz mit einer wahnsinnig schönen Struktur gefertigt, macht ihre Yoga-Übungen in einer Gäsewiese. Wie hier zu sehen war es auch ein Anliegen von ihr in diesem Jahr, den Menschen in der Natur abzubilden.

Höchst originell: Leseratte mit Bücherstapel

 

 Hier stellt Friederich eine Auftragsarbeit aus.

 Diese Skulptur fertigte die Holzbildhauerin aus einer Blutpflaume. Wie die Künstlerin sagt, liebt sie diese Ausstellung, weil sich hier so viele Leute treffen, reden und  sich auch mal hinsetzen, um das schöne Ambiente des Gartens zu genießen.

Weil es auch Menschen gibt, die nichts mehr zum Rumstehen haben wollen, hat sie an der Töpferscheibe aus Keramik diese Schalen und Becher zum Benutzen kreiert.

 Die Kaffeebohne aus Holz in ihrer Hand duftet wirklich nach Kaffee.

Hans-Joachim Hummel

Hier hat der Grafik-Designer und Fotokünstler Hans-Joachim Hummel Schrottautos im Schredder der Würzburger Recycling-Firma ´Preuer mit einer indischen Fassade gemischt.

Hummel zeigt zeigt bei Schwerd experimentelle Kunst-Fotografien und RealLive-Aufnahmen von ihm mit Motiven aus aller Welt, die ebenfalls die Kraft des Lebens ausdrücken. Er lässt sich auf Reisen durch alle Kontinente zu seinen Motiven inspirieren, die nach ihrer Bearbeitung die Grenzen von Malerei und Fotografie aufheben und die reale Situationen und Orte durch digitale Collagen zu neuen Welten machen. Details sind verwischt, das Große und Ganze sortiert sich neu. Zu seinen Landmarks kamen neu Sideacts hinzu.

Hier kombiniert er Fotografien digital mit Fundstücken aus marodem Material zusammen zu einer neuen Version.

Hans-Joachim Hummel studierte Architektur und Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotografie. Immer schon experimentierte er mit den Möglichkeiten des Mediums Fotografie, erst im Labor, heute am Rechner. Er präsentiert Bilder, die reale Situationen und Orte zu neuen Welten machen. Dabei bewegt er sich auf einem faszinierenden Grenzgebiet zwischen Malerei und Fotografie, Details sind verwischt, das Große und Ganze sortiertsich neu. Was real ist, lässt sich vermuten und neu entdecken. Ganz gleich, obes sich dabei um Menschen oder Landschaften oder auch rein abstrakte Kompositionen handelt.

Impressionen von Hummels digitalen Phantasie-Kunstwerken

Fotos Dieter Gürz
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