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Am Patrozinium kündigte der Pfarrer für die Vituskirche eine wunderbare Botschaft an

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Wie schon seit vielen Jahrhunderten feierte am Sonntag, 16. Juni 2024 die Katholische Kirchengemeinde Veitshöchheim ihren Kirchenpatron, den Heiligen Vitus, der 1301 für die Gemeinde namensgebend wurde. Im Bild beweihräuchert Pfarrer Christian Nowak vor dem Sebastian-Altar stehende Statue des Heiligen.

Der Heilige Vitus oder Veit stammte aus Sizilien und lebte in Süditalien, wo er im Alter von zwölf Jahren um 304 wegen seines christlichen Glaubens sterben musste. Eines seiner Martyrien war das Eintauchen in einen Kessel mit siedendem Öl, wie auf dem das Altarbild des von Fürstbischof Johann Gottfried von Guttenberg gestifteten barocken Hochaltars dargestellt, oben vom Wappen des Fürstbischofs geziert.

Für Pfarrer Nowak offenbart der Heilige Vitus eine Botschaft für Menschen, die auf der Suche sind.

Wie er sagte, kommen von den 100.000 Tagesgäste und 52.000 Übernachtungsgästen im Jahr eine eine unwahrscheinlich große Zahl von Menschen auf ihrem Weg auch in die Kirche.

Nowak: "Ich freue mich sehr, dass wir an diesem Tag nicht nur das Patrozinium miteinander feiern, sondern ich eine wunderbare Botschaft ankündigen darf."

Wie der Pfarrer ankündigte, soll der Beichtstuhl an der Seite vor dem Bilhildisaltar, der schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr gebraucht wird und auch keine Originalausstattung ist, ausgebaut werden. Er sei sehr stolz, dass er den großartigen Künstler Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen gewinnen konnte, in der entstehenden Nische einen neuen wunderbaren Ort zu gestalten, wo Menschen für ihre Sehnsucht einen Ausdruck finden können, wo man ruhig werden und beten könne.

Geplant sei eine goldmattierte Wand mit Metalleinfassungen, passend zu den beiden angrenzenden Altären, in deren Mitte "Herr erhöre mein Gebet" in 20 Sprachen stehe, weil Menschen aller Nationen nach hier kommen.

Eingeweiht werden soll das neue Kunstwerk der schönen Pfarrkirche am 29. September 2024 bei einem Festgottesdienst mit Domkapitular Lenssen.

Begleitet vom Musikverein und den Fahnenabordnungen der Vereine nahmen die Schützen mit ihrem traditionellen Kirchgang am Gottesdienst teil und luden danach zum Weißwurstfrühstück mit Siegerehrung im Vereinspokal-/Bürgerkönigs-Schießen ein (siehe nachstehender Link auf extra Bericht).

Der Musikverein Veitshöchheim begleitete unter der Leitung von Stefan Wagner musikalisch nach der grandiosen St. Vitus-Serenade am Vorabend im Pfarrgarten (eigener Bericht) auch den Festgottesdienst.

Extra einstudiert hatte er für das Patrozinium "Friends for Life" und "Ich bete an die Macht der Liebe".

Bürgermeister Jürgen Götz trug die Lesung und die Fürbitten vor.

Fotos Dieter Gürz

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