Ausstellung des Kunstadditums und des P-Seminars "Landart" des Gymnasiums im Jüdischen Kulturmuseum Veitshöchheim noch bis 4. Juli 2024 - Teil 2 der Vernissage
Kunst-Additum, P- und W-Seminar des Gymnasiums stellten aus
Schulleiter Dr. Bernhard Brunner freute sich vor Kurzem sehr, dass sein Gymnasium auch in der Fachschaft Kunst so wahnsinnig gut aufgestellt ist. An diesem Tag ging eine beeindruckende Ausstellung ...
Link auf Mainpost-Online vom 21.5.2024
Ausgestellte Objekte 👨 ⚖️ im Jüdischen Kulturmuseum Synagoge (noch bis Mitte Juli 2024) 🖼 Werke der letzten zwei Jahre des Kunst-Additums Q12 (Zeichnungen, Plastiken, Installationen, Pla...
Link auf Bericht vom 17.5.2024
Die Vernissage des Gymnasiums Veitshöchheim in der Schulaula (siehe vorstehender Link auf Bericht vom 17. Mai 2024) fand zwei Stunden später ihre Fortsetzung im Jüdischen Kulturmuseum (JKM) der Gemeinde Veitshöchheim. Hier sind noch bis 4.Juli 2024 im Dialog mit der ständigen Ausstellung des JKM Werke der letzten zwei Jahre des von der Kunstlehrerin Marei Lehner (links) betreuten Kunst-Additums Q12 (Zeichnungen, Plastiken, Installationen, Plakate, Architekturmodelle) und eine Fotodokumentation des P-Seminars „Landart“ der Klassen 11 a + b der Kunstlehrerin Berit Holzner (rechts) ausgestellt.
Marei Lehner: "Mit ein wenig Wehmut haben wir die Ausstellung hir im jüdischen Museum aufgebaut, schließlich endet damit eine ganze Generation von Kunst Addita am Gymnasium Veitshöchheim. Diese Ausstellung bildet einen würdigen Abschluss: mit zarten Zeichnungen voller Sensibilität und Modellen mit durchdachten Konzepten
treten die Arbeiten in den Dialog mit den jeweiligen Raumthemen im jüdischen Museum. Auch Malerei, die einen befreiten Pinselduktus erkennen lässt und immer wieder einfach die Freude am gestalterischen Tun ist zu sehen."
Nach den Worten von Dr. Martina Edelmann, der Leiterin des JKM ist es in kürzester Zeit gelungen, die Kunstwerke des Kunstadditums und des P-Seminars "Landart" mit den Inhalten des Museums zu verknüpfen, bei denen es um die Geschichte der jüdischen Gemeinden und des Dorfes geht.
Verteilt auf das Foyer im Seminargebäude, den Genisa-Altbau sowie auf die Frauenempore und der Vorsängerwohnung der Synagoge, können die Kunstwerke der Jugendlichen an den vier Tagen, in denen das JKM geöffnet ist, noch bis 4 Juli 2024 bestaunt werden. "Es lohnt sich auf jeden Fall," so die gemeindliche Kulturreferentin.
Öffnungszeiten JKM:
Mittwoch: 14:00 - 17:00
Donnerstag: 15:00 - 18:00
Samstag: 14:00 - 17:00
Sonntag: 14:00 - 17:00
Additums-Sprecher Falko Schmitt sagte zur Eröffnung der Ausstellung im JKM: "Wir freuen uns sehr, Ihnen heute ausgewählte Werke der letzten zwei Jahre präsentieren zu dürfen. In dieser Zeit haben wir uns intensiv mit verschiedenen Themen und Praktiken auseinandergesetzt und dabei unsere künstlerischen Fähigkeiten weiterentwickelt."
Der Kurs sei in diesen zwei Jahren zu einer verbundenen Gemeinschaft gewachsen, in dem nicht nur zusammengearbeitet und gelernt, sondern auch viele lustige und unvergessliche Momente wie die gemeinsame Fahrt nach Kiel erlebt wurden, die die Gruppendynamik und den Zusammenhalt gestärkt haben.
Der Sprecher wünschte allen Anwesenden viel Freude beim Entdecken der überall im JKM verteilten Kunstwerke des Addtitums und einen inspirierenden Aufenthalt, damit es am Ende heißt "Alle reden von Kunst. Wir auch."
Auf der Frauenempore hat das Kunstadditum ein Band mit Bleistiftzeichnungen ausgestellt, v.l.n.r. Tim Frede, Emmy Haendel, Lina Grosch, Leonie Köhler, Annika Rau, Emily Herbert, Josepha Berger, Anna Popp, Luis Pfarr, Francesca Bartsch, Kunstlehrerin Marei Lehner, Falco Schmitt, 2. Bürgermeister Elmar Knorz (es fehlt Luca-Marie Zorn).
Maximilian Geißler informierte über das P-Seminars „Landart“ der Klassen 11 a + b der Kunstlehrerin Berit Holzner: "Wir standen vor der Frage, was ist Landart überhaupt, was werden wir tun und welche Rolle spielt die Natur dabei?"
Sie setzten sich mit dem Begriff auseinander, in dem sie sich mit Kunstwerken anderer Künstler beschäftigten, in den Wald gingen und Skizzen fertigten. Nach vielen Ideen und zahlreichen Zeichnungen habe dann jeder ein Projekt gefunden, meist zu zweit oder zu dritt. Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, trafen sich alle zusammen im Wald, um die Kunstwerke zu realisieren und anschließend fotografisch zu dokumentieren.
Auch das P-Seminar Land-art fand seinen passenden Platz im Jüdischen Kulturmuseum – unter dem Dach. Dort befand sich vormals die Laubhütte und nun der thematisch dazu aufbereitete Raum und die großformatigen
Fotodokumentationen der LandArt Arbeiten, die dazu anregen, über die Beziehung zwischen Mensch und Natur in einer sich wandelnden Welt nachzudenken oder die Schönheit der Form in der Natur neu sichtbar zu machen, fügen sich somit ideal ein.
Im Bild die Ausstellenden v.l.n.r. stehend Mia Page, Kim Page, Max Geißler, Luna Stumpf, Eva Franke, Nele Försch, Lara Öder und unten Sophia Demuß, Viktoria Demuß, Berit Holzner, Federik Graf.
Manchmal stehen oder liegen Reste der Kunstwerke daneben.
Ausgestellte Kunstwerke des Kunstadditums - Kunstlehrerin Marei Lehner
Ausgestellte Fotodokumentation des P-Seminars „Landart“ der Klassen 11 a + b - Kunstlehrerin Berit Holzner