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Duo Christian Beckmulin (E-Gitarre) und Anton Mangold (Harfe), eine außergewöhnliche Jazzformation bei den Synagogenhofkonzerten.

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Mit dem Duo Christian Beckmulin (E-Gitarre) und Anton Mangold (Harfe, Altsaxophon) konzertierte am Sonntagabend eine außergewöhnliche Jazzformation in Veitshöchheim beim vierten Sommerkonzert im Synagogenhof bei hochsommerlichen Temperaturen. Die Harfe als Jazzinstrument ist wirklich eine Seltenheit. Der Schweizer Andreas Vollenweider hat in den 80er Jahren seinen eigenen Stil geprägt, als er die Harfe in die Jazzmusik einführte.
 

Auch das Duo Beckmulin/Mangold  zeigte seine eigene Handschrift bei den Eigenkompositionen “You“ und „Pictures“. Über lang angelegte Klangflächen der Harfe erklangen stilsicher und klangvoll die  Improvisationen der Gitarre.  Aber auch bei bekannten Standarts wie „Here´s that Rainy Day“ von Jimmy van Heusen  oder „Spain“ von Chick Corea zeigte das Duo eigene Arrangements, die beiden Instrumenten gleichermaßen die Rollen der Begleitung und des Solospiels  zuteilten.

Die beiden Musiker, die in der Würzburger Jazzszene sich seit einiger Zeit mit verschiedenen Formationen einen Namen gemacht haben, verbindet offensichtlich eine langjährige Partnerschaft. Beide Musiker spielten auf technisch hohem Niveau vorwiegend auswendig, was dem Duo Raum gab, aufeinander zu hören  und auf der Bühne zu kommunizieren.

Für eine Überraschung sorgte dann Anton Mangold, als er zwischenzeitlich auf das Altsaxophon wechselte und mit dem Standard „Chichi“ von Charly Parker  Begeisterung beim Publikum auslöste. Christian Bekmulin moderierte das kurzweilige Programm charmant. Mit dem Jazzklassiker „Take Five“ von Paul Desmond als Zugabe bedankten sich die Musiker beim begeisterten Publikum.

Text: Bernhard von der Goltz - Fotos incl. Screenshot: Dieter Gürz

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