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Veitshöchheim ist nun Teil von Bayerns Netzwerk "Blühende Kommunen" - Bayerns Umweltminister übergab 5000 Euro-Starter-Kit-Scheck an Bürgermeister

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Mehr Schutz für heimische Insekten: Auch Veitshöchheim ist künftig Teil des Netzwerkes der blühenden Kommunen. Die Gemeinde hatte sich mit dem Projekt einer tausend Quadratmeter große  Blühfläche im Bereich der Mühlgärten beworben und ist nun als eine von insgesamt 100 Gemeinden im Freistaat ausgewählt, die bei der Umsetzung einer solchen Naturschutzmaßnahme unterstützt werden. Den symbolischen Scheck in Höhe von 5.000 Euro durften im Bild Bürgermeister Jürgen Götz und sein Bauhofleiter Thomas Remling (rechts) am 6. Juni 2023 aus den Händen des Bayerischen Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber (links), bei einem Festakt in der Residenz München entgegennehmen.

Vögel, Schmetterlinge und Bienen sollen sich bei uns wohlfühlen. Deshalb legen immer mehr Kommunen Blühwiesen für Insekten an. Unterstützung bekommen sie dabei vom Freistaat durch die Initiative „Blühpakt Bayern“ für mehr Arten- und Insektenschutz. Zum zweiten Mal hat das Bayerische Umweltministerium jetzt rund 100 Gemeinden aus ganz Bayern das "Starterkit – Blühende Kommunen" zur Verfügung gestellt.

Fotos: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Mit dem Projekt „Starterkit – 100 blühende Kommunen“ soll flächendeckend über ganz Bayern ein Anstoß gegeben werden, kommunale Grünflächen naturnah und insektenfreundlich zu gestalten. Das StMUV investiert hierfür insgesamt 500.000 Euro, mit denen 100 Kommunen in den Genuss dieser finanziellen Starthilfe von je 5.000 Euro kommen. Neben der Flächengestaltung sollen die ausgewählten Kommunen auch mit Materialien und Vorlagen für die Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden. An allen Regierungen gibt es eine Blühpakt-Beratung. Diese Experten kommen zur Beratung in die Starterkit-Kommunen.

Die Kommunen müssen ausreichend große Flächen zur Verfügung stellen und diese entsprechend der fachlichen Anforderungen über mindestens fünf Jahre insektenfreundlich gestalten, erhalten und pflegen. Im Rahmen der ersten Starterkit-Runde sind rund 350.000 Quadratmeter neuer Blühflächen entstanden – das entspricht 50 blühenden Fußballfeldern.

Ein Ziel des Projektes „Starterkit – 100 blühende Kommunen“ ist die Vernetzung der Kommunen untereinander. Ziel ist ein horizontaler Wissenstransfer untereinander sowie eine vertikale Wissensvermittlung über die Blühpakt-Beratung und das Praxis-Handbuch für Bauhöfe „Kommunale Grünflächen: vielfältig – artenreich – insektenfreundlich“. Sie sollen ihre Erfahrungen bei der Umgestaltung oder Neuanlage und Pflege von naturnahen, insektenfreundlichen Flächen sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit teilen. Darüber hinaus soll ein regelmäßiger Informationsfluss von den Fachbehörden zu den Kommunen stattfinden.

Quelle: StMUV

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