Die rockenstein AG, ein bedeutender Player der digitalen Transformation, feierte ganz groß die Fertigstellung des neuen Büro- und Rechenzentrumgebäudes im Veitshöchheimer Gewerbegebiet
Im Juli 2020 hatte Landrat Thomas Eberth zusammen mit Bürgermeister Jürgen Götz die Baustelle für das das damals auf 20 Millionen Euro veranschlagte neue Bürogebäude mit Rechenzentrum der rockenstein AG in der Veitshöchheimer Schleehofstraße besichtigt, nicht zuletzt auch wegen der energieeffizienten Nutzung der 300 Kubikmeter großen Wassertanks (siehe nachstehender Link). Knapp drei Jahre später hieß Christoph Rockenstein (Bildmitte), der seit der Gründung 1992 seine Firma zu einem bedeutenden Player der digitalen Transformation entwickelt hat, nun am Freitag, 23. Juni 2023 die beiden Kreispolitiker erneut herzlich willkommen.
Beide waren Gast eines tollen Events, das der am 5. Januar 2023 auf insgesamt vier Personen erweiterte Vorstand zur Fertigstellung des neuen Firmensitzes in der Schleehofstraße 16 in Veitshöchheim für die inzwischen über 50 Beschäftigten veranstaltete.
Der neue Vorstand hatte auch Geschäftspartner, Kunden, viele Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie Freunde eingeladen, um diesen Meilenstein gebührend zu feiern und auf die über dreißigjährige Firmengeschichte zurückzublicken und positiv in die Zukunft zu blicken.
Dabei war das 1999 in eine Aktiengesellschaft überführte Unternehmen nach über zehn Jahren in der Ohmstraße in Würzburg bereits im April 2022 in das neue Firmengebäude in die Schleehofstraße nach Veitshöchheim gezogen, also just in dem Jahr, in dem Gründer Christoph Rockenstein das 30jährige Jubiläum seiner Firma als mehrfach zertifizierter Internet-Service-Provider mit mehreren eigenen Rechenzentren und individuell auf Geschäftskunden zugeschnittenen Lösungen in den Bereichen Internet-Anbindung, Serverbetrieb, Kommunikation, IT-Sicherheit, WEB-Design und Programmierung feiern konnte. Aus diesem Anlass ließ er in einer 29seitigen Broschüre die Geschichte seiner Firma von den Anfängen bis zum Umzug nach Veitshöchheim ausführlich dokumentieren (siehe nachstehender Link auf pdf.Datei).
Link auf Broschüre 30 Jahre Rockenstein AG (pdf.Datei)
Das Event begann zunächst mit einem Empfang vor dem Haupteingang, bei dem die Gäste eine Stunde lang plauschen und einen leckeren Cocktail und Fingerfood der von der rockenstein AG georderten Markus Grein Catering GmbH & Co. KG genießen konnten. Der neue Vorstand der rockenstein AG hatte Geschäftspartner, Kunden, Mitarbeitende und Freunde zur Firmenfeier in die Schleehofstraße eingeladen, um auf die über dreißigjährige Firmengeschichte zurückzublicken, auf Meilensteine hinzuweisen und positiv in die Zukunft zu blicken.
Bevor es dann zur "Happy Rocky Night" in das oberste Stockwerk des Hauses ging, wurden noch für alle Gäste ein Erinnerungsfoto geschossen, so wie hier für den Landrat und den Bürgermeister als Ehrengäste mit dem Moderator des Abends, dem in Reichenberg wohnhaften Bernd Zehnter in der Mitte, der durch seine spontane und unkomplizierte Art verschiedenste Veranstaltungen bereichert. Die Ehre gab der Firma auch Dr. Sascha Genders, seit Jahresbeginn neuer Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt.
Bernd Zehnter führte auf charmante Art und Weise durch den offiziellen Teil und entlockte dem Firmenchef Christoph Rockenstein im lockeren Interview so manche Episode vor allem aus seinen früheren Jahren, wo die von ihm in seiner Studienzeit von seinen Eltern mit 3000 Deutschen Mark entwickelte Mailbox 'Happy Rocky Box' den Grundstein für die heutige rockenstein AG legte. Für den Moderator ist Rockenstein der Bernie Ecclestone der IT.
Vorgestellt wurden auch die drei neuen Vorstandsmitglieder, die der 53jährige Firmenchef Christoph Rockenstein, der bislang 30 Jahre lang allein und bahnbrechend an der Spitze stand, zu seiner Entlastung und zur Verjüngung der Firmenführung am 5. Januar 2023 installierte, so v.l.n.r. Janina Hirt für den Personalbereich, Julian Zehnter für die Technik des Rechenzentrums und Dr. Florian Göpfert für die IT-Sicherheit und die Weiterentwicklung des Unternehmens (siehe nachstehende Grafik).
Rockenstein verabschiedete die langjährigen Mitglieder des rockenstein-Aufsichtsrates Angelika und Frieder Sünderhauf mit herzlichen Dankesworten.
Für Rockenstein ist dies aber kein Grund, sich nun mehr seinen wenigen Hobbies wie dem Bootfahren auf dem Main oder dem Sponsoring der Würzburger Kickers zu widmen. Es mache ihm großen Spaß, dass er nun durch ein Superteam im Vorstand mehr Zeit für nachhaltige innovative Projekte des Unternehmens habe, vor allem was das Vorantreiben der Digitalsierung, durch die wahnsinnig viel CO2 eingespart werden könne, sowie die Cloudtechnologie anbelange. In der "Künstlichen IT" sieht er eine gewisse Gefahr, wenn sich alles soweit verselbständigt, dass die Maschinen dann das Denken anfangen. Dies gehe in eine falsche Richtung. Man müsse schwer darauf achten, dass man sich nicht den Maschinen bedingungslos unterwirft.
Auf Zehnters Frage, was er IT-mäßig nicht kann, sagte er: "Einen Bankcomputer hacken."
Rockenstein beantwortete auch ausführlich die Frage, warum seine Firma nach Veitshöchheim wechselte.
Wie er sagte, konnte er im neuen Gewerbegebiet Ost, Teil 2 Veitshöchheims ein 14.000 Quadratmeter großes Gewerbegrundstück von der Gemeinde erwerben, wo alle für die Sicherheit eines Rechenzentrums geltenden Rahmenbedingungen wie die TÜV-Zertifizierung erlangt werden konnten. Das erworbene Gelände biete genügend Platz für mögliche Erweiterungen des Unternehmens.
Auf den Parkplätzen gibt es auch zahlreiche Ladeboxen für E-Autos. Überhaupt spielte laut Rockenstein bei der Planung des neuen Standorts der Faktor greenIT eine bedeutende Rolle, wird die Abwärme aus dem Rechenzentrum zum Großteil weiter genutzt. So tragen drei in der Freifläche versenkte Wassertanks mit einem Volumen von insgesamt 300 Kubikmeter zur bedeutenden Verringerung des Energieverbrauchs und der CO2-Bilanz bei, durchlaufen die Decken des Gebäudes Wasserschlangen, die im Sommer für Kühlung und im Winter für Wärme sorgen, so dass es keiner Fußbodenheizung oder Heizkörper bedurfte.
Mit den Worten "Respekt vor dieser Leistung" dankte und gratulierte Landrat Thomas Eberth Christoph Rockenstein für seine Innovationskraft und für den Mut, auch in Veitshöchheim und in unsere wunderschöne fränkische Heimat zu investieren, aber auch dafür, dass er so wunderbar erfolgreich ist und schon den zweiten Schritt denkt, nämlich Vorstände dazuholen, um mit Innovation auch noch weitere Firmenjubiläen feiern zu können und für die Menschen in der Region Dienstleister und Arbeitgeber zu sein.
Es sei sehr erfreulich, solch erfolgreiche Unternehmer hier in der Region zu haben, die nicht nur den Spitzensport wie die Würzburger Kickers, sondern auch den kulturellen und ehrenamtlichen Bereich fördern.
Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz gratulierte ebenfalls der rockenstein AG zu 30 +1. Christoph Rockenstein, so sagte er, passe mit seiner Oberpfälzer Herkunft sehr gut in die Faschingshochburg Veitshöchheim. Götz: "Wir sind auch ein bißchen stolz, weil die IT-Branche ja letztendlich Zukunft ist und solche Arbeitsplätze hier in der Gemeinde zu haben ist für uns was Tolles." Weiter sagte er zu Rockenstein: "Sie haben zugleich auch innovativ und weitsichtig geplant, in dem Sie das Grundstück nebenan gleich miterworben und so auch Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen haben."
Er wünschte dem Unternehmen weiterhin eine erfolgreiche Geschäftspolitik.
Architekt Frank Zumkeller stellte dann per Bildpräsentation die einelnen Bauphasen des von ihm entworfenen 22 Meter langen und 13 Meter hohen Gebäudes vor, das auf vier Stockwerken eine topmoderne IT-Infrastruktur und ausreichend Platz für mehr als 50 Bedienstete bietet. Interessant sind auch die Notfallarbeitsplätze, die Unternehmen z. B. für bestimmte Projektarbeiten, bei starkem Firmenwachstum, aber auch bei kritischen Situationen angeboten werden können. Mit der nötigen IT-Infrastruktur ausgestattet, bieten sie im Rahmen des Business Continuity Managements für Firmen oder Selbstständige die perfekte Anbindung an das Internet.
Die Ehrengäste konnten sich selbt ein Bild machen, dass den Mitarbeitern großräumige, lichtdurchflutete Büros mit topmoderner IT-Infrastruktur zur Verfügung stehen.
Viele Besprechungsräume und gemütliche Sitzecken laden zum persönlichen Teamgespräch ein und sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Ein großer Aufenthaltsraum, in dem alle Mitarbeiter Platz finden sowie eine großzügige Dachterrasse stärken ebenso den Teamgeist und dienen zusätzlich als idealer Event-Ort für Kundenveranstaltungen. Diese Räumlichkeiten wurden nun natürlich auch für das Betriebsevent bis spät in den Abend genutzt.
Von der Dachterrasse eröffnet sich nach allen Seiten ein toller Ausblick.
Historisches
Die Geschichte der rockenstein AG begann im Jahr 1987 in der Oberpfalz mit der Mailbox "Happy-Rocky-Box" - eine der ersten Mailboxen in Deutschland. Firmengründer Christoph Rockenstein zog seine „HRB-Mailbox“ 1990 nach Würzburg um, als er sein Informatikstudium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg begann.
Im Frühjahr 1992 gründete er die Einzelfirma Rockenstein, die Informations- und Kommunikationstechnologie für den gewerblichen Bereich anbot. Im Oktober 1995 realisierte Rockenstein den ersten Internet-Zugang via Standleitung. Ende 1998 wurde die Rockenstein-Online GmbH gegründet, die zum 1. Januar 1999 ihre Tätigkeit begann. Um das schnelle Wachstum der Firma für die Zukunft auf eine solide Grundlage zu stellen, wurde die Rockenstein-Online GmbH 1999 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Seit April 2001 bietet die rockenstein AG als erster Würzburger Internet-Service-Provider für Geschäftskunden den Highspeed-Internet-Zugang mit hoher Bandbreite an. Sitz der Firma war bis März 2011 die Marcusstraße in der Würzburger Innenstadt mit zusätzlichen Räumen in der Kaiserstraße 27.
Im April 2011 bezog die rockenstein AG ihre eigenen Geschäftsräume in der Ohmstraße Würzburg. Nach über zehn Jahren in der Ohmstraße in Würzburg ist das Unternehmen im April 2022 in das neue Firmengebäude in die Schleehofstraße nach Veitshöchheim gezogen.
Bot der Internet-Service-Provider zu Beginn des allgemeinen Internet-Booms 1995 seinen Kunden einen Internet-Zugang mit einer aus heutiger Sicht kleinen Gesamtbandbreite von 64 kbit/s an, hat sich seitdem viel getan: Während man im Jahr 2000 die schnellen SDSL-Leitungen als Durchbruch feierte, gehen rockenstein-Kunden heute über skalierbare Internetanbindungen über Kupfer, Funk und Glasfaser mit sensationell schnellen Bandbreiten von bis zu 100 Gbit/s ins Netz.
Fotos Dieter Gürz
Ergänzung (offizielles Einweihungsfeier-Foto der rockenstein AG): v.l.n.r.: Frank Zumkeller (Architekt), Dr. Florian Göpfert, Janina Hirt, Julian Zehnter, Christoph Rockenstein (Vorstand rockenstein AG), Jürgen Götz (Bürgermeister Veitshöchheim), Thomas Eberth (Landrat), Bernd Zehnter (Moderator), Dr. Sascha Genders (Hauptgeschäftsführer IHK Würzburg-Schweinfurt)
Nach den Reden wurde in lockerer Atmosphäre bei guten Gesprächen mit kulinarischen Highlights und stimmungsvoller, musikalischer Untermalung bis spät in den Abend hinein gefeiert.