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Der Verschönerungsverein Veitshöchheim trauert um sein Ehrenmitglied Bernd Wiek

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der allseits beliebte Veitshöchheimer Mitbürger Bernd Wiek (* 29. Juni 1941)  fühlte sich eigentlich noch bei bester Gesundheit, als er am letzten Donnerstag beim wöchentlichen gesellschaftlichen Zusammensein mit seinen langjährigen Stimmtischbrüdern in einer örtlichen Gastwirtschaft urplötzlich von starken Schmerzen  befallen wurde. Bernd Wiek ahnte nicht, dass er die Aneurysma - die Zeitbombe im Bauch hat. Der Rettungsdienst war zwar schnell zur Stelle, aber schon kurze Zeit musste man im Krankenhaus  den Tod des 81jährigen beklagen. Seine Frau Inga, mit der er seit 1964 verheiratet war, konnte ihn, ganz schnell ins Lokal kommend, nur noch ganz kurz lebend sehen.

Die Beerdigung findet nach Ostern am Freitag,  14. April statt: Gottesdienst um 10 Uhr in der Vituskirche, Beisetzung um 11 Uhr im Friedhof an der Martinskapelle.

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Foto links: Eine gute Adresse ist das durch tollen Blumenschmuck alljährlich preisgekrönte Ferienhaus von Bernd  Wiek vis a vis vom Pfeufferhof in der Unteren Maingasse, in dem sich seit 2007 zur Fastnacht in Franken die Altneihauser Feierwehrkapelln einquartiert sind, so auch 2023 wieder  - im Bild unten Bernd Wiek mit deren Chef Norbert Neugirg.

 

Beruflich war Bernd Wiek, in Rheine geboren, nach einer Ausbildung zum Großhandelskaufmann drei Jahre Holzeinkäufer für ein Sägewerk, studierte dann in Rosenheim Betriebswirtschaft und war dann Prokurist und Geschäftsführer in Industrieunternehmen, bevor er sich 1988 mit einer Handelsvertretung für Holz und Bauelemente selbständig machte. Als Holzgroßhändler importierte er vor allem die schwedische Stammkiefer und vertrieb bis zum Ruhestand 2005 Parkett auch nach Italien, Frankreich und Spanien.

Kennengelernt Bernd Wiek seine Inga in deren Geburtsstadt Marsberg im Sauerland, geheiratet haben sie 1964 in Rosenheim, wo auch ihr erster Sohn Maximilian geboren wurde, der zweite Sohn Alexander dann in Herford (NRW). Zur Familie gehören vier Enkel.

1992 wurde das Ehepaar heimisch in Veitshöchheim, wo die Modistin und Keramikkünstlerin Inga im Erdgeschoss ihres neu gebauten Hauses im Pfeufferhof im Veitshöchheimer Altort 26 Jahre lang, seit 2005 zusammen mit ihrem Mann, bis Mitte Dezember 2018 eine Galerie betrieb. In der anheimelnden Atmosphäre des jeweils für etwa sechs Wochen ausgeräumten Wohnzimmers und im angrenzenden Treppenhaus bot das Ehepaar zahlreichen Künstlern aus der näheren Heimat, aber auch aus Österreich, Irland, Russland, Polen, Frankreich, Italien eine Plattform für ihre Bilder, Skulpturen, Keramiken, Puppen und Schmuck. Zu den Stammgästen zählte neben Harald Schmaußer, dem Meister der Radiernadel, auch Renate Koblinger, die Poetin mit dem Pinsel, die hier regelmäßig alle zwei Jahre ausstellt.

In seiner Freizeit engagierte sich Bernd Wiek seit seinem Ruhestand im Verschönerungsverein und auch im Verkehrs- und Gewerbeverein. Beim Verschönerungsverein trug er von 2005 bis Anfang 2019  als Schriftführer und Ideengeber wesentlich zum Gelingen der Vereinsaktivitäten bei.

Die Mitgliederversammlung ernannte ihn deshalb im November 2019   zum Ehrenmitglied.

 

 

 

 

Bernd Wiek brachte 2008/2009 auch viele Ideen beim Wettbewerb "Veitshöchheim blüht auf" ein, so regte er u.a. die Kneippanlage am Mainsteg an oder spendete das links abgebildete Display des Künstlers Harald Schmauser, das der Verschönerungsverein auch heute noch als Schmuck bei repräsentativen Anlässen verwendet.

2017 hatte Bernd Wiek auch die Idee, am sogenannten Zickzac,   diese  rustikal aussehende neue Schutzhütte durch den Verschönerungsverein zu errichten, wo man mitten im Wald emütlich Brotzeit machen kann.

Bernd Wiek ging auch alljährlich mit gutem Beispiel voran, wenn es darum geht, das Ortsbild durch Blumenschmuck an Fassaden zu verschönern,  wie im Bild an seinem Ferienhaus in der Unteren Maingasse.

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