Gemeinde Veitshöchheim plant Erstellung eines Sturzflutrisikokonzepts
Angesichts der Starkregenereignisse der vergangenen Zeit soll in der Gemeinde Veitshöchheim die Gesamtgefahrenlage durch Fließgewässer (Gewässer dritter Ordnung) und wild abfließende Wässer abgeschätzt und der Risikograd einzelner Bereiche mit zielgerichteten Maßnahmenvorschlägen ermittelt werden. Der Gemeinderat stimmte dazu in der Sitzung am 11. Oktober der Erstellung eines Sturzflutrisikokonzepts durch ein Ingenieurbüro zu.
Neben technischen Schutzmaßnahmen kommen hierbei auch nichttechnischen Maßnahmen eine große Bedeutung zu.
Wie Bürgermeister Jürgen Götz berichtete, hat das Wasserwirtschaftsamt von der Regierung von Unterfranken eine vorläufige Zusage bekommen, dass das Vorhaben noch dieses Jahr in das in das Sturzflutförderprogramm des Freistaats Bayern aufgenommen werden kann. Es werden hier Ingenieurleistungen zur Erstellung des Konzepts bezuschusst.
Gemäß den Förderbestimmungen des Sonderprogramms „Integrale Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement“ werden Fördermittel in Höhe von 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten in Aussicht gestellt (max. 150.000 Euro).
Der weitere Ablauf sieht vor, so der Bürgermeister, dass durch die Gemeinde noch im Oktober der formelle Antrag auf Gewährung einer Zuwendung beim Wasserwirtschaftsamt eingereicht wird. Nach Eingang des Förderbescheids erfolgt dann die Ausschreibung der Ingenieurleistungen.
Aufnahmen Feuerwehr vom Unwetter vor 30 Jahren
Mainpost vom 25.6.1992 Farbfotos im Gang bei der Feuerwehr abfotografiert Recherche von Dieter Gürz
https://www.veitshoechheim-blog.de/2022/07/zur-erinnerung-vor-30-jahren.html