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Mainsteg-News: Auf Veitshöchheimer Seite wurde heute der Treppenturm angeliefert

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 

Heute hat sich auf der Baustelle "Höchheimer Steg" auch nach außen hin sichtbar wieder etwas getan. Nachdem in der letzten Woche die Montagelöcher im Brückendeck verschlossen wurden,  lieferte nun heute ein Sonderfahrzeug auf Veitshöchheimer Seite den bereits fertig montierten Treppenturm an.

Es fehlen acht Treppenstufen, die nun auf der Baustelle noch angeschweißt werden.

Wann dann der Treppenturm durch einen Spezialkran hochgehoben und in das in der letzten Woche vorbereitete Stützfundament eingepasst wird, konnte Projektleiterin Syilke Buchsot vom Wasserstraßenneubauamt Aschaffenamt (WNA) noch nicht sagen. Hier wartet sie noch auf eine Benachrichtigung durch die Baufirma. Nach dem mit der Baufirma abgestimmten Bauzeitenplan sind in der letzten Juli- und der ersten Augustwoche Korrosionsschutzarbeiten am Treppenturm eingetaktet.

Heute waren, wie auf dem Foto zu sehen, zwei Bauarbeiter am Auslauf der Rampe tätig. Was am Geländer noch fehlt, ist die Montage der Edelstahl-Handläufe, die ebenfalls in der letzten Juli- und der ersten Augustwoche erfolgen soll.  Laut Buchsoth steht in dieser Woche noch die Lieferung der restlichen Handläufe an.

Bereits seit einiger Zeit montiert sind die feinmaschigen, die Sicht durchlassenden Edelstahl-Geländerseilnetze, die oben mit einem mit einem 16 Millimeter starken Edelstahlrandseil fixiert sind. Der die Beleuchtung des Steges übernehmende Edelstahl-Handlauf wird an die 1,30 Meter hohen Pfosten 90 Zentimeter über Steg- bzw. Rampenbelag installiert, sodass das Drahtseilnetz  noch 40 Zentimeter höher sein wird als der Handlauf.

Der Höchheimer Steg, bereits jetzt ein Kunstwerk durch die Spiegelung der Unterseite im Main in der Abendsonne

Im Juli stehen nach dem, dem WNA vorliegenden Bauzeitenplan noch an der Abbruch von Hilfsfundamenten, die Herrichtung des Baufeldes, die Verlegung von Kabelleerrohren und Stromleitungen sowie der Entwässerungsleitungen und für diese die Herstellung der Einlaufbauwerke in den Main.

Als letzte Baumaßnahme auf dem Steg und auf den Rampen muss dann schließlich noch das Abstrahlen der 300 Meter langen und 3,20 Meter breiten Betonflächen mit anschließender Aufbringung eines fünf Millimeter starken rutschfesten Dünnschichtbelages über die Bühne gehen.

Buchsot: "Sofern keine Schwingungstilger benötigt werden, kann mit einer Fertigstellung im Aug./Sept. 2022 gerechnet werden. Wenn Schwingungstilger eingebaut werden müssen, würde sich die Fertigstellung um 1-2 Monate nach hinten verschieben, in den Sep./Okt. 2022."

Der vorgenannte Ablauf stellt nach ihren Worten aber den Sachstand aus heutiger Sicht dar. Änderungen seien in Abhängigkeit vom weiteren Bauverlauf möglich.

Fotos Dieter Gürz

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