Große Nachfrage beim Auftakt im Veitshöchheimer Testzentrum der Wasserwacht in der BFW-Turnhalle
Während in Giebelstadt die Geyer-Apotheke bereits seit 8.3. Schnelltests für Bürger durchführt, war dies damals in Veitshöchheim noch völlig ungewiss (siehe nachstehender Link auf Bericht auf Veitshöchheim News vom 7.3.2021). Nachdem dies den beiden Apotheken im Ort nicht möglich war, ergriff Bürgermeister Jürgen Götz sogleich die Initiative zusammen mit seiner Mitarbeiterin Dr. Martina Edelmann, die bereits die Flüchtlingshilfe gemanagt hatte. Knapp drei Wochen später konnte der Bürgermeister nun Vollzug melden.
Heute am Freitag, 26. März, 17 Uhr konnte in Zusammenarbeit von Gemeinde Veitshöchheim, der Wasserwacht Veitshöchheim und niedergelassenen Ärzten eine Covid19-Teststrecke in der Mehrzweckhalle im Berufsförderungswerk für Blinde (BFW), Helen-Keller-Straße 5 in Betrieb gehen. Darüber freuen sich im Bild oben v.r.n.l. Bürgermeister Jürgen Götz, von der örtlichen Wasserwacht Vorsitzender Christian Hein, der stellvertretende technische Leiter Jakob Grunwald und Bernd Welti, 2. Bürgermeister Elmar Knorz und Dr. Martina Edelmann.
Bei den Recherchen zum Bericht vom 7.3. wurde auch Christian Hein kontaktiert. Er stand der Idee einer lokalen Schnellteststation in Veitshöchheim sofort positiv gegenüber. Hein: "Diese Idee haben wir mit Hochdruck vorangetrieben".
Wie der Vorsitzende nun am Ende des ersten Tages berichtet, hat die Wasserwacht insgesamt 71 Schnelltests durchgeführt (auch die beiden Bürgermeister ließen sich testen).
Zwischenzeitlich hat die Wasserwacht noch durch spontane Unterstützung von Helfern der Bereitschaft Würzburg eine dritte Teststation in Betrieb nehmen können, um dem großen Bedarf an Schnelltests gerecht zu werden (gleich zu Beginn hatte sich eine lange Warteschlange gebildet).
Nach einer Wartezeit von 15 Minuten konnte Hein den Getesteten ihr schriftliches Ergebnis übermitteln (im Bild den beiden Bürgermeistern). Es waren ausschließlich negative Testergebnisse. Hein: "Das Feedback der getesteten Personen war wirklich großartig."
Er ist sehr froh, dass nach der umfangreichen Vorbereitung, vor allem durch den Stellvertretenden Technischen Leiter Jakob Grunwald und der Ortsgruppen-Ärztin Dr. Theresia Schlereth, der erste Termin in Veitshöchheim so reibungslos und gut gelaufen ist. Ohne die ehrenamtlichen Helfer der Wasserwacht Veitshöchheim, den Freunden von der Wasserwacht Rimpar und der Bereitschaft Würzburg wäre dies in so kurzer Zelt nicht umsetzbar gewesen.
Ganz besonders dankt der Wasserwachts-Vorsitzende der Gemeinde Veitshöchheim, allen voran dem, 1. Bürgermeister Jürgen Götz, der von der ersten Minute beginnend die Notwendigkeit einer Schnellteststation in Veitshöchheim erkannte und intensiv in der Vorbereitung und Umsetzung unterstützte.
Großes Lob gilt auch dem Berufsförderungswerk Veitshöchheim, das seine Mehrzweckhalle für diese Aktion zur Verfügung stellt und die Aktion in allen Belangen hervorragend unterstützt.
Besonders hervorgehoben wird weiter die großartige Unterstützung des BRK Kreisverbandes Würzburg, u. a. für die Klärung der notwendigen Formalitäten und Anmeldungen sowie der schnellen Bereitstellung von Testmaterial.
Hein: "Wir freuen uns schon auf die kommenden Schnelltesttermine jeweils mittwochs und freitags von 17:00 bis 19:00 Uhr (auch am Karfreitag)."
Fotos Dieter Gürz
Wichtige Hinweise:
- - Ausweis dabei? Bei Kindern ab 7 Jahren: Kinderreisepass oder Ausweis der Eltern.
Kinder unter 7 Jahren können nicht getestet werden!
Bitte wenden Sie sich an ihren Kinderarzt oder das Corona-Testzentrum in Würzburg. Dort gibt es feste Zeiträume, in denen auch kleine Kinder getestet werden. - - Wenn Sie bereits Symptome haben, ist der hier angebotene Schnelltest nicht der Richtige! Der Test ist zur Bestätigung, dass man aktuell nicht am Coronavirus erkrankt ist. Falls Sie vermuten, sich angesteckt zu haben und bereits Symptome aufweisen, wenden Sie sich bitte an ihren Hausarzt.
- - FFP2-Maskenpflicht!
- - - Bitte desinfizieren Sie sich die Hände!
- Bitte halten Sie mindestens 2 Meter Abstand zur nächsten Person!
Schnelltests können auch in der „Mainpraxis“ Fuchs/Habermeyer nach telefonischer Anmeldung unter 0931/95978 durchgeführt werden. Hier sind die Testzeiten: Montag (Nachmittag), Mittwoch (Vormittag) und Freitag (Vormittag).
Prinzipiell hat jede Bürgerin und jeder Bürger Anspruch auf einen kostenlosen Schnelltest pro Woche, egal ob nun im BFW oder in der Mainpraxis.
Seit Inkrafttreten der 10. und der mittlerweile gültigen 12. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der Besuch einer Senioren-, Pflege- oder Behinderteneinrichtung nur noch mit einem aktuellen negativen Corona-Test möglich.
Dabei darf die dem Testergebnis zugrundeliegende Testung mittels eines Antigen-Schnelltests höchstens 48 Stunden und mittels eines PCR-Tests höchstens drei Tage vor dem Besuch vorgenommen worden sein.
Vorbildlich: Gemeinde sorgt seit fünf Wochen für regelmäßige Schnelltests in der Veitshöchheimer Grundschule
Absolute Priorität haben nach Auffassung der Epidemologen wie Karl Lauterbach gestern Abend bei Maybrit Illner die Antigen-Schnelltests in den Schulen. Seit fünf Wochen geht dies in der Veitshöchheimer Grundschule dank der Initiative von Bürgermeister Jürgen Götz in vorbildlicher Weise über die Bühne. Hier lassen sich auf freiwilliger Basis 225 Schüler, das sind Dreiviertel der insgesamt 300 Schüler einmal die Woche ebenso wie die Lehrkräfte durch die Mainpraxis Christoph Habermeyer und Dr. med. Kilian Fuchs testen. Sämtliche Testungen waren nach den Worten des Bürgermeisters alle bislang erfreulicherweise negativ.
Da in der Grundschule Wechselunterricht stattfindet, sind die Ärzte dienstags und mittwochs vor Ort. Den Ärzten attestierten bis zu den Ferien Soldaten aus der Balthasar-Neumann-Kaserne, ebenso auch die derzeit im Rahmen der Notbetreuung in der Schule eingesetzten gemeindlichen Jugendpfleger. Die Antigen-Schnelltests stellte bislang der Landkreis Würzburg kostenlos in ausreichender Zahl zur Verfügung. Sie müssen bedarfsgerecht im Lager des Landkreises im Giebelstadter Klingholz abgeholt werden. Die ärztliche Vergütung zahlt die Gemeinde.