Heiner Bauers skurriler Bocksbeutelgarten in der Herrnstraße verströmt zur Zeit auch im Schneekleid ein besonderes Flair
Die Vielzahl seiner eigenwilligen, aus Gewindestangen, Feldsteinen und Hunderten leeren Bocksbeutelflaschen gestalteten Skulpturen in seinem Garten in der Herrnstraße sieht Heiner Bauer als eine künstlerische Hommage auf das Fränkische Weinland und auf Veitshöchheim, die er in der warmen Jahreszeit auch desöfteren Touristen vorführt.
In diesen frostigen Tagen, wo alles mit einem Schneekleid versehen ist, erscheint Heiner Bauers künstlerisches Wirken in einem ganz anderen Licht.
Stolz ist der Heiner, dass unter der Vielzahl aus dem Rahmen fallender Bocksbeutel auch ein berühmter Namensvetter von ihm, nämlich der vor 1.000 Jahren wirkende römisch-deutsche Kaiser Heinrich II. abgebildet ist.
Der Heiner sprüht nur so von Ideen, die er unermüdlich sehr zeitaufwändig in die Tat umsetzt und ständig auch verändert. So hat er unübersehbar auch dem Frankenwürfel. mit dem er 2010 ausgezeichnet wurde, ein anderes Aussehen verpasst.
Auch im Winter ein beeindruckendes Bild, die Bockbeuteleinzäunung von Bauers rückwärtigen Gartens, von der Stichstraße am Bauhof entlang einsehbar.
Auch im Winter wird deutlich, dass bei dem zweiten Vorsitzenden des Verschönerungsvereins Gartengestaltung weniger mit Blumen und Sträuchern zu tun, obwohl diese in der warmen Jahreszeit auch zuhauf bei ihm anzutreffen sind.
Erst im letzten Jahr hat der "Steinbohrer", wie er sich mit einem Augenzwinkern nennt, viele neue Kreationen hinzugefügt.Bis zu seiner Pensierung im Jahr 2010 war der Heiner als Institution "Hockerle" des Bürgerspitals Würzburg bekannt, auch daran erinnert ein neueres Kunstwerk.
Auf den verarbeiteten Bocksbeuteln sind viele Sehenswürdigkeiten dargestellt.
Auch die Fastnacht ist ein Thema.
Und überall zieren auch Sprüche Bauers Kunstwerke.
Weitere Winterimpressionen in Heiner Bauers skurrilem Garten