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Frohe Kunde für die durch Bahnlärm geplagten Veitshöchheimer: DB Netz AG informierte über drei Sperrpausen zum weiteren Bau von Lärmschutzwänden ab Mitte Juni 2020

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Am 13. November 2018 erfolgte der erste  Spatenstich für die Errichtung von vier 4,3 Millionen Euro teuren Schallschutzwänden entlang der Bahnlinie in Veitshöchheim, in einer Höhe von drei Meter über Schienenoberkante, mit einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometer.

Bereits errichtet war zu diesem Zeitpunkt die 165 Meter lange Lärmschutzwand (LSW) 3 zwischen Bahn und B 27 an der Nord-Abfahrt der B 27.

Im Dezember 2018 wurde dann auch noch die 116 Meter lange LSW 1 in der Echterstraße von der Seinsheimstraße bis zum Beginn der Hofgartenmauer bis auf notwendige Sonderbauwerke fertig.

Im Jahr 2019 passierte dann nicht mehr viel, denn der bauausführenden Josef Pfaffinger-Bauunternehmung GmbH in Passau wurden Sperrpausen nur an zwei Wochenenden durchgehend eingeräumt. Der Bau der Schallschutzwände kann nämlich nur unter Sperrung der Gleise tagsüber und auch in der Nacht über die Bühne gehen.

Wie die DB-Netz AG nun in einem Wurfflyer an Haushalte im Ort mitteilt, können die Arbeiten zum weiteren Bau von Lärmschutzwänden in der Ortsdurchfahrt Veitshöchheim an der Bahnlinie 5200 Würzburg-Aschaffenburg in folgenden Zeiträumen

  • 15.06.2020 bis 31.07.2020
  • 11.09.2020 bis 12.12.2020
  • 25.01.2021 bis 26.02.2021

durchgeführt werden.

Da die Arbeiten hierfür sowohl an Wochentagen, aber auch nachts und an Wochenenden stattfinden, wurde durch die DB Netz AG eine Lärm-Beschwerdenummer +49 (0)171 3084704 eingerichtet. Dort können bei Bedarf nähere Auskünfte eingeholt werden.

Die DB weist darauf hin, dass u.a. Gründungsarbeiten, Pfosten- und Sockelmontagen, sowie die Montage der Wandelemente der Lärmschutzwände erfolgen und hierbei Mobil-, Ketten- und Zweiwegebagger sowie Ramm- und Rütteleinrichtungen und Hebezeuge zum Einsatz kommen werden. Zur Sicherung des eingesetzten Personals können auch Mehrklanghörner und Druckluftbetriebene Typhone zum Einsatz kommen.

Die betroffene Bevölkerung wird um Verständnis für die Arbeiten und die Sicherungsmaßnahmen in diesem Zusammenhang gebeten.

Sehnlichst von den Anliegern erwartet, wird in diesen Sperrpausen die  866 Meter lange LSW 2 von der Herrnstraße (im Bild)

bis zur Kläranlage in der Thüngersheimer Straße (im Bild) gebaut.

Fertiggestellt werden konnten bis Ende 2019 ohne Gleissperrungen bereits die Treppenanlagen, die zu den Fluchttüren führen, die  in die Schallschutzwände eingebaut werden, damit bei einem Unfall betroffene Fahrgäste den Gleisbereich verlassen bzw. Rettungskräfte in den Gleisbereich gelangen können.

Weitere Treppenanlagen entstanden in der Thüngersheimer Straße

und in der Herrnstraße.

Fotos (c) Dieter Gürz

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