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Eine phantastische Auszeichnung: OPAS WEISSER & CO. der Veitshöchheimer Mehlig & Heller GmbH sind bei den Wurstkonserven bundesweit Klassenbeste

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Mitten in der Corona-Krise hat der Veitshöchheimer Mittelständler Erhard Mehlig allen Grund zur Freude. Zum einen kürte die Lebensmittel Zeitung (LZ) vor kurzem seinen Fleischereibetrieb Mehlig & Heller GmbH in der Kategorie WURSTKONSERVEN als TOP-MARKE des Jahres 2020.

Zum anderen stieg seit März die Nachfrage nach seinen Wurstspezialitäten wie "Opas Weißer", "Opas Roter" und "Mutters Leberwurst" derart, dass sich die Produktion verdoppelte und im letzten Monat über eine Million Gläser Wurst Veitshöchheim verließen.

So erreichte Mehlig aufgrund der extremen Kundennachfrage nach seiner Produktpalette in den letzten Wochen u.a. auch ein Dankschreiben des nach der Anzahl der Filialen größten Discounter-Konzerns der Welt für eine außergewöhnliche Partnerschaft und dass es trotz massiver Abverkäufe gelang, die Regale am nächsten Tag wieder aufzufüllen.

"Wir sind sehr gut aufgestellt" und "Qualität zahlt sich aus", dies sind für den 75jährigen Unternehmer die maßgebenden Kriterien seines Erfolges.

Mit einer Auflage von über 41.000 Exemplaren ist die in der dfv Mediengruppe, Frankfurt am Main erscheinende Lebensmittel Zeitung die führende Fach- und Wirtschaftszeitung der Konsumgüterbranche in Deutschland. Sie prämiert jährlich mit der Top-Marke die 100 erfolgreichsten Marken in den wichtigsten Kategorien. Basis der Analyse von rund 5.000 Produktmarken ist das repräsentative Verbraucher-Panel Consumer Scan der  GfK (Gesellschaft für Konsumforschung; Slogan: englisch Growth from Knowledge "Wachstum aus Wissen") mit Sitz in Nürnberg, das mit über 13.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 1,5 Mrd. Euro (2016) das größte deutsche Marktforschungsinstitut ist. Das Paneel erfasst die Einkäufe von 30.000 Haushalten und ist damit die größte Stichprobe der Konsumforschung, die die 41 Millionen private Haushalte in Deutschland repräsentiert.

Wie Mehlig erläutert, bekomme die offizielle Bekanntgabe der Gewinner einen glanzvollen Rahmen im Rahmen eines am 26. Juni 2020 erscheinenden Sonderteils der Lebensmittel Zeitung, in der alle 100 TOP-Marken 2020 vorgestellt und analysiert werden sowie Vorzeigehändler die Bedeutung der TOP-Marke für die Sortimentsentwicklung kommentieren würden, also eine viel beachtete Lektüre für die Entscheider im Handel darstelle.

Mehlig & Heller ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen. 1978 gegründet stehen heute noch Erhard Mehlig und seine Familie an der Spitze der Unternehmensführung.

Mit seinem  1985 im Gewerbegebiet in der Raiffeisenstraße  angesiedelten Fleischereibetrieb Mehlig & Heller, dem 2000 eröffneten "Maincenter" und dem 134-Betten Hotel-Restaurant "Weißes Lamm" im Altort hat Erhard Mehlig mit einer Investitionssumme von über 35 Millionen Euro drei Einrichtungen geschaffen, die zu einer bedeutenden Aufwertung von Veitshöchheim geführt haben. Dafür hatte ihn 2009 die CSU mit dem Mittelstandspreis ausgezeichnet.

Zuletzt hatte Mehlig im Juli 2015 neben dem Fleischereibetrieb in der Raiffeisenstr. 24 in einem Anbau einen Werksverkauf mit Fleischspezialtäten aus der Frischetheke und einem Bistro mit täglich wechselndem Mittagstisch eröffnet. In der Investitionssumme von vier Millionen Euro war auch ein Umbau und eine Erweiterung der Wurstfabrik enthalten, die er seitdem in den letzten Jahren  total modernisierte. Heute beschäftigt der Betrieb 55 Mitarbeiter, davon 20 in der Produktion, werden jährlich auch 120.000 Wurstgläser in die Mongolei ausgeliefert.

Wie schon erwähnt ist für Mehlig Qualität oberstes Gebot: „Wir verarbeiten ausschließlich Frischfleisch aus der Region“. Damit die Wurst lange schmeckt, wurde sie früher in Dosen abgefüllt, 1985 hatte die Firma auf Gläser umgestellt, damit der Kunde sehen kann, was drin ist.

Nun fährt der auch im Alter von 75 Jahren nach wie vor sehr innovative Unternehmer auch diese Linie wieder und bringt seine komplette Produktpalette ab Mai auch in Dosen auf den Markt. Dafür hat er eine halbe Million Euro investiert. Ein Grund sei auch gewesen, so Mehlig, dass Dosen eine CO2 günstigere Bilanz aufweisen und die Dosen im gelben Sack recyclefähig sind.

Einziger Wermutstropfen ist für den gelernten Metzgermeister, dass im Bistro aufgrund der Corona-Beschränkungen derzeit kein Mittagstisch mit durchschnittlich 150 Essen täglich mehr möglich ist. Das "to go" angebotene Essen werde von täglich 40 Kunden wahrgenommen.

Fotos (c) Dieter Gürz

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