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Veitshöchheimer Gymnasium-Schulleiter Dieter Brückner für eine dritte Amtszeit zum Vorsitzenden der Bundesdirektorenkonferenz gewählt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Die Herbstversammlung der Bundesdirektorenkonferenz Gymnasien (BDK), die vom 24. bis 28. September im Novotel in Hildesheim getagt hat, wählte den Schulleiter des Gymnasiums Veitshöchheim Oberstudiendirektor Dieter Brückner  für eine dritte Amtszeit zum Vorsitzenden.

Die BDK spricht für rund 2225 Direktoren deutscher Gymnasien, die über ihre Landesverbände organisiert sind. Insgesamt gibt es rund 3000 Frauen und Männer, die Gymnasien in Deutschland leiten. Ein Mitspracherecht bei politischen Entscheidungen hat die BDK nicht. Aber ihr Wort hat dennoch Gewicht

Zum Thema der Tagung "Schulleiterhandeln in Zeitalter der Digitalisierung"  unterrichteten sich die Teilnehmer der BDK unter der Leitung von Dieter Brückner sehr ausführlich und intensiv über die höchst unterschiedlichen Situationen an den Gymnasien in den verschiedenen Bundesländern.

Für die Schulleiter hat das Thema viele weitere Facetten: Bildung ist in Deutschland Ländersache. Und dieser Bildungsföderalismus sorgt für einen Flickenteppich, was die Umsetzung der Digitalisierung an Schulen angeht.

Der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium war laut Bericht der HAZ vom 27. September ein weiteres Schwerpunktthema des Treffens. Zehntausende Gymnasiasten in Deutschland würden in den ersten Jahren nach der Grundschule eine schwere Zeit erleben, vor allem deshalb, weil ihre Eltern am Ende der vierten Klasse eine falsche Entscheidung getroffen haben. Denn viele Mütter und Väter hoffen darauf, ihrem Kind einen Weg in Richtung Studium oder vergleichbare Ausbildung zu öffnen. Aber wenn die schulischen Fähigkeiten des Kindes dann nicht zu den Anforderungen der gewählten Schulen passen, beginne das Leiden. Dieter Brückner: „Die Fehleinschätzung der Eltern kann dazu führen, dass sich viele Schüler jahrelang quälen."

Am Grundsatz, die Eltern entscheiden zu lassen, welche Schulform nach der Grundschule die beste für die Kinder sei, wollen die Direktoren dabei gar nicht rütteln.  Es bestehe aber der Wunsch, dass die Gymnasien an dieser Stelle ein Mitspracherecht bekommen. Wenn Eltern ganz offensichtlich falsche Entscheidungen treffen, sollten die Schulen die Möglichkeit bekommen, diese rückgängig zu machen.

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