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Lust auf Meer? Grandiose Jonglier-Varieté-Show von 40 Schülern aus allen Klassen des Gymnasiums Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Da ging förmlich die Post ab, als beim 7. Jongliervarieté in der Schulaula die 23 Akteure des großen, von Mathelehrer Matthias Schreyer dirigierten Seemanns-Jonglier-Orchesters von "Drunter & Drüber" des Gymnasiums Veitshöchheim zur Musik von  "Mambo Nr. 5" hochkonzentriert Bälle, Keulen, Ringe und Diabolos fliegen ließen.

Da ging förmlich die Post ab, als beim 7. Jongliervarieté in der Schulaula die 23 Akteure des großen, von Mathelehrer Matthias Schreyer dirigierten Seemanns-Jonglier-Orchesters von "Drunter & Drüber" des Gymnasiums Veitshöchheim zur Musik von "Mambo Nr. 5" hochkonzentriert Bälle, Keulen, Ringe und Diabolos fliegen ließen.

"Verrückt nach Meer" nennt sich eine Doku-Serie "im Nachmittagsprogramm der ARD, in der heute in der 224. Folge die "Grand Lady" auf großer Fahrt zu neuen Traumzielen den Anker in der Costa Maya an der mexikanischen Karibikküste setzt.

„Lust auf Meer?“ titelte die Jongliergruppe „Drunter & Drüber“ des Gymnasiums Veitshöchheim ihr nun schon 7. im zweijährigen Rhythmus veranstaltetes Jongliervarieté, das am Sonntagnachmittag in der Schulaula eine glanzvolle Premiere erlebte. Zwei weitere Aufführungen gibt es Mo. und Di. 22./23.07. um 19 Uhr.

Die 250 Gäste erlebten bei der Premiere ein fulminantes Spektakel an fantastischen Jonglier-Acts, Akrobatik, Tanz, Gesang, Comedy und selbstgedrehten Videoclips und viel Spaß zu fetzigen Rhythmen. Insgesamt 40 Akteure aus den Klassen fünf bis zwölf führten ideen- und abwechslungsreich 24 Nummern auf, die alle einen Bezug zum Meer oder zur Seefahrt haben, sei es als Fischer, Piraten, Taucher, Meerjungfrauen, Entdecker, Urlauber oder Pinguine. 

In mühevoller Kleinarbeit hatte sich das aus sehr erfahrenen Gauklern und Jongleuren bestehende Organisationsteam mit den Lehrern Matthias Schreyer und Harry Hirsch sowie den beiden Ehemaligen des Jahrgangs 2013 Daniel Schönitz und Timo Wagenblast und dessen Freundin Carolin Scipio die Beiträge seit Beginn dieses Schuljahres und verstärkt Anfang Juni 2019 bei einem Trainings-Wochenende mit der gesamten Gruppe im Jugendbegegnungshaus in Leinach einstudiert. Darüber gab es in Videosequenzen lustige Einblicke.

Durch das trotz der Dauer von über zwei Stunden kurzweilige Programm führte als Kapitän Harry Hirsch's Sohn Jeremias,  der im Juni sein Abitur machte. Eine Augenweide war auch das Outfit und die Maskerade der Akteure, angepasst an die jeweilige Nummer mit Alleinstellungsmerkmal, so dass es immer etwas Neues zu sehen, zu hören, zu lachen oder zu staunen gab.

Das mittlerweile sehr viel Routine aufweisende Technik-Team der Schule mit Daniel Schönitz (Abi 2013) an der Spitze setzte mit zusätzlichem Leih-Material von SchenkSpass aus Eibelstadt die Akteure akustisch und beleuchtungstechnisch effektvoll in Szene. Die zur jeweiligen Nummer passende Musik hatten sich die Gruppen selbst ausgesucht und zusammengestellt oder es gab Hilfestellungen für die Jüngeren durch erfahrenere Jongleure. Reibungslos koordinierte Timo Wagenblast (Abi 2013), dass jeder Gruppe die richtigen Requisiten exakt zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung standen.

Vor allem die Besucher, die zum ersten Mal das "Jongliervarieté" sahen, konnten es nicht fassen, dass eine Schule eine so tolle zweieinhalbstündige Show auf die Beine stellen kann. Sie konnten gar nicht so schnell gucken, wie die Jongleure ihre bunten Bälle, Ringe, Keulen, Devilsticks und Diabolos durch die Aula tanzen ließen. Alles war liebevoll und bis ins Kleinste mit viel Humor durchdacht und in Szene gesetzt. Viele Jonglagen waren angereichert mit Gesang, Tanz oder Akrobatik.

Spektakuläre Szenen, die das Publikum zum Staunen brachten, gab es zuhauf, so auch gleich zu Beginn: Silvia O. und Lorina wirbelten, auf hohen Stelzen laufend, atemberaubend die Keulen in die Höhe.

Am Strand vergnügten sich Sophia, Maximilian und Jannis, die sich gegenseitig übertrafen, ihre Bälle oder Diabolos möglichst hoch in den Himmel zu befördern.

Mit ihrem Priatenschiff einfahrend, eroberten Lukas, Sven, Jonah, Tim und Fabrice die Bühne, um die Piratenfahne schwenkend mit viel Wirbel ihre Jonglagekünste vorzuführen.

Die Piraten aus der Oberstufe huldigtem mit einem rasanten Tanz ihrem Anführer.

Urlaubsgefühle an einer Strandbar vermittelten die Surferinen Anna-Lena, Kristina und Magdalena mit ihrer Teller-Jonglage zur mitreißenden Musik "Surfin' USA" der Beach Boys.

So gar nicht zum Feiern zu Mute angesichts der Vermüllung der Meere war Lena, Philipp, Alena, Luisa, Karina und Helene, die vom Kapitän engagiert wurden, um auf dem Schiff für Sauberkeit zu sorgen.

 

"Land in Sicht!" Auf eine Entdeckerreise wie anno 1492 Christoph Kolumbus, begaben sich Anna, Jonna und Marlene.

In die Wikinger-Welt des Kinderbuches "Wickie und die starken Männer" begaben sich Svenja und Lena, die sich gleich sieben Keulen zuwarfen.

Die bunten Farben  des Meeres setzten diese acht Schüler aus der Unterstufe bei ihrer Tücher-Poi-Show effektvoll in Szene, was die Zuschauer mit großem Beifall honorierten.

Regen zu Hause, da bleibt als Zeitvertreib nur die Schirme durch die Luft zu wirbeln. Da heißt es dann, nichts wie ab in den Urlaub an den weißen Meeresstrand zu schweben, wo das Jonglieren Silvia O. und Lorina im weichen Sand viel mehr Spaß macht.

Stürmisch umjubelt war der Ausflug der "Taucher"  Mara, Lilli, Inga und  Lina in die Unterwasserwelt, gespickt mit unterschiedlichen Jonglagekünsten und als Höhepunkt mit Seilhüpfen auf dem Gymnastikball.

Ball-Jonglage, gepaart mit viel Akrobatik, damit begeisterten die "Meerjungfrauen" Franziska, Frieda und Sarah.

Wohin in den Flitterwochen? Vor dieser Frage stehen  Lena und Daniel. Für Lena keine Frage, natürlich ans Meer zum Urlaub mit Tanz und Jonglage.

Felix und  Kilian lieben, wie auf ihren T-Shirts sehen, die Zeichentrickserie "Spongebob" (Meerschwamm), der sie ihre Jonglage widmeten, während das Lied "Tief im Ozean" ertönte, zu dem alle im Saal begeistert mitklatschten und johlten..

Nun schlug die Stunde für das von Mathelehrer Matthias Schreyer dirigierte große Seemanns-Jonglier-Orchester, in dem 23 Aktive von "Drunter & Drüber" mitjonglierten. Da ging die Post ab, als "Mambo Nr. 5", der "One-Wonder-Hit" des Sommers 1999 von Lou Bega, weltweit an allen Stränden der Renner und wochenlang die Nr. 1 in 20 Ländern, aus den Lautsprechern dröhnte und die Akteure hochkonzentriert Bälle, Keulen, Ringe und Diabolos fliegen ließen.

Fitness am Strand - die Leistungsturnerinnen des Gymnasiums vollführten eine waghalsige, atemberaubende Flugschau auf oder vor dem Schwebebalken.

 

Recht turbulent ging es auch bei den "Fischerinnen" Lena, Janina, Lorina, Silvia O. und Svenja zu, wo statt den Fischen die Keulen durch die Luft segelten und alle den Klaus&Klaus-Hit "An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand, sind die Fische im Wasser und selten an Land" mitsangen.

Großes Gelächter dann bei der Comedy-Solo-Einlage des Lehrers Harry Hirsch, der seine Fischhandschuhe pantomimisch zum Sprechen brachte.

Eine Kreuzfahrt mit der Aida verabreden die "Rentner" Lilli und Mara. Da hier nichts los ist und nur alte Leute unterwegs sind, verabreden sie sich zum Sport. Grandios, was ihnen da so alles einfällt.

 

Sehenswert auch die Darbietung der "Pinguine" Silvia K., Sohie und Felix, u.a. jonglierte Silvia K. gleichzeitig mit sechs Bällen. Später ließ sie in einer Super-Show solo noch drei Diabolos gleichzeitig tanzen.

 

Einen phänomenalen Tanz legten unter dem Titel "Thriller-Schüler" die Lehrer v.l. Jochen Schmitt, Wolfgang Cimander und Matthias Schreyer aufs Parkett, im zweiten Teil begleitet von tanzenden Schülerinnen. Dazu sangen sie zur "Thriller"- und "Let's dance"-Musik von Michael Jackson den eigen verfassten Liedtext "Es sind die Schüler, sie bringen mich noch ins Grab".

Die beiballumrauschte Vorstellung beendete Moderator Jeremias Hirsch gemeinsam mit Timo Wagenblast bei einer Sturmfahrt übers Meer mit einer professionell anmutenden Jonglage.

Fotos (c) Dieter Gürz

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