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Vorbildlich: Veitshöchheims Gemeindegärtner bepflanzten Stützmauer an der B 27 auf einer Länge von 39 Metern mit attraktiven Rankgewächsen

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

In der letzten Bürgerversammlung im November 2018 missfiel einer Bürgerin die grelle weiße Farbe der Stützwand oberhalb der B 27, die die Gemeinde  Zuge der Sanierung der Günterslebener Straße für  18.000 Euro durch die Firma Ludwig Scheder, Kist säubern und teilweise mit einem neuen Anstrich versehen ließ. Bürgermeister Jürgen Götz hatte darauf verwiesen, dass  im Rahmen des Gehwegausbaus ein breiteres Pfanzbeet mit L-Stein-Einfassung erstellt und die Mauer im Frühjahr mit Rankgewächsen bepflanzt wird. Nun konnte der Bürgermeister bei einem Pressetermin zusammen mit seinem Gärtnermeister Sebastian Heller den Vollzug bekanntgeben. Für die Bepflanzung wendete die Gemeinde weitere 14.600 Euro auf, ohne Verrechnung der Arbeitszeit der Gemeindegärtner.

Davon entfielen allein 13.000 Euro auf ein vandalismussicheres Rankgerüst aus Edelstahl, das die Firma Thomas Brandmeier Begrünungssysteme GmbH in Eimeldingen installierte. Dieses Rankgerüst mit Abstandhaltern von zehn Zentimeter war notwendig, da das staatliche Bauamt Messpunkte in der Stützwand verankert hat, die durch Haftwurzeln von Rankgewächsen nicht beeinträchtigt werden dürfen. Gärtnermeister Sebastian Heller pflanzte deshalb als nichthaftende Rankgewächse zu einem Drittel Clematis,das vor allem wegen Blüten und Duft geschätzte Geißblatt (Lonicera, auch "Geißschlinge" oder "Heckenkirsche" genannt) und den rundblättrigen  Baumwürger (Celastrus), dessen hellgrüne Blätter zum Saisonende eine leuchtend gelbe bis rötliche Herbstfärbung aufweisen und dessen kräftig gelbe bis orangefarbene Früchte außerordentlich attraktiv sind.

Gärtnermeister Sebastian Heller pflanzte deshalb auf einer Länge von 39 Meter als nichthaftende Rankgewächse zu je einem Drittel

  • Clematis (Waldrebe), die Königin der Kletterpflanzen
  • das vor allem wegen Blüten und Duft geschätzte Geißblatt (Lonicera, auch "Geißschlinge" oder "Heckenkirsche" genannt)
  • und den rundblättrigen Baumwürger (Celastrus), dessen hellgrüne Blätter zum Saisonende eine leuchtend gelbe bis rötliche Herbstfärbung aufweisen und dessen kräftig gelbe bis orangefarbene Früchte außerordentlich attraktiv sind.

Ziel ist ein geschlossener Pflanzencharakter der bis zu sechs Meter hohen geweißten Fläche. Aufgrund der Ausrichtung der Wand nach Süden, ist es hier wesentlich wärmer als in der Umgebung. Den Clematispflanzen wurde deshalb im Fußbett ein Schatten spendender Begleiter vorgepflanzt.

Ansonsten erhielt das insgesamt 54 Meter lange, von den Gemeindegärtnern mit wasserspeicherndem Substrat aufgefüllte Pflanzbeet aus L-Steinen eine Vorpflanzung mit Kleinsträuchern und Stauden. Keine Frage, dass hier das gemeindliche Wassertank-Fahrzeug nun eine weitere Stelle zum Bewässern hat.

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