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Sparkasse Mainfranken spendete 500 Euro für um zwei Register erweiterte Orgel der Veitshöchheimer Christuskirche - Einweihungstermin der generalsanierten Kirche ist nun am 28. Juli 2019

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Über eine Spende von 500 Euro der Sparkasse Mainfranken freut sich Veitshöchheims evangelischer Pfarrer Sebastian Finn Wolfrum. Die von Michael Fritz, dem Leiter des Beratungscenters Veitshöchheim der Sparkasse übergebene Spende aus dem Erlös des PS-Gewinnsparens ist zweckgebunden für die 103.000 Euro teure Sanierung der Orgel der Christuskirche. Ursprünglich waren im Finanzplan der seit eineinhalb Jahren laufenden Generalsanierung der Kirche 80.000 Euro eingeplant. Da jedoch nachträglich in der Kirchenverwaltung der Wunsch bestand, die Orgel bei der Sanierung um zwei Register zu erweitern, müssen laut Pfarrer die Mehrkosten von 23.000 Euro aufgebracht werden. 20.000 Euro hat er nun mit der Spende der Sparkasse beisammen. Allein 6.800 Euro gibt es aus dem Kulturfonds des Freistaates Bayern.

Nichts wurde es mit dem ursprünglichen Plan des Pfarrers, bereits Ostern in der generalsanierten Kirche feiern zu können. Bei der Geldübergabe gab er nun als neuen Einweihungstermin den 28. Juli 2019 bekannt. Im Oktober 2018 konnte er bereits das in einem Anbau untergebrachte neue Pfarramt beziehen. Die Arbeiten an der Kirche sollen nun bis Ende Juni fertig sein. Den zunächst vorgesehenen Einweihungstermin 28. Juni musste Wolfrum wegen Kolission mit einem gemeindlichen Termin um einen Monat  verschieben.

Wie der Pfarrer der  3.000 Gläubige zählenden Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Veitshöchheim - Thüngersheim - Güntersleben, kurz Christuskirche genannt, sagt, konnte zwar nicht der Bauzeitenplan, dafür aber der vor vier Jahren aufgestellte Finanzierungsplan mit Kosten von 1,85 Mio. Euro unter Einbeziehung der Steigerung des Lebenshaltungskostenindexes einigermaßen eingehalten werden. Wolfrum rechnet nun aufgrund der getätigten Auftragsvergaben mit 2,05 Mio. Euro Baukosten. 

Im Obergeschoss werden nun als nächstes der Parkettboden und die mobilen Trennwände eingebaut sowie die Orgel installiert. Der künftig statt bisher 350 nur noch 120 Erwachsene fassende, 177 Quadratmeter große liturgische Raum für die sonntäglichen Gottesdienste und kirchlichen Feiern wie Taufen reicht der Kirchengemeinde aus.

Im hinteren abgeteilten Bereich wurde die Decke abgehängt. Durch den Einbau mobiler Trennwände entstehen im rückwärtigen Bereich zwei separat nutzbare, je 45 Quadratmeter große Gruppenräume.

In vollem Gang sind die Trockenbauarbeiten für die Gemeinderäume im Untergeschoss, in dem sich neben zwei weiteren Gruppenräumen, ein Jugendraum und auch die Küche befindet, alle nun über einen Aufzug behindertengerecht zu erreichen.

Pfarrer Wolfrum hofft, dass bis zum Einweihungstermin Ende Juli auch die Terrasse vor den Gruppenräumen im Untergeschoss fertig wird und auch die Restfläche gärtnerisch ansprechend gestaltet ist.

Bereits mit einem neuen Plattenbelag versehen ist der Treppenaufgang von der Günterlebener Straße zum Speckertsweg und auch der Hofbereich vor dem Kircheneingang und dem Zugang zum Pfarramt.

Zur Finanzierung konnte die Kirchenverwaltung 800.000 Euro Eigenmittel durch den Verkauf des alten, gegenüber der Kirche gelegenen Pfarrgrundstückes beisteuern, auf dem zwischenzeitlich die Bauarbeiten für den Neubau von zehn Eigentumswohnungen des Projektmanagers Donnermann & Partner begonnen haben. Laut bisherigem Finanzierungsplan waren weiter vorgesehen, eine Förderung von 600.000 Euro Förderung durch die Landeskirche, 250.000 Euro Zuschuss der Gemeinde und 200.000 Euro Darlehensaufnahme, die aufgrund der Mehrkosten wohl höher ausfällt.

Fotos (c) Dieter Gürz

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