Veitshöchheim - So lässt sich's leben - Bürgermeister stellte neues Corporate Design der Gemeinde vor
Bislang hat jede Publikation, mit denen sich die Gemeinde Veitshöchheim nach außen präsentiert hat, anders ausgeschaut, angefangen von der Neubürgerbroschüre über Flyer und Plakate bis hin zu Briefköpfen und Visitenkarten der Gemeinde. Dies führte Bürgermeister Jürgen Götz als Hintergrund an, als er dieser Tage bei einem Pressetermin zusammen mit seiner Kulturreferentin Karen Heußner offiziell das neue Veitshöchheim-Logo mit dem Claim "So lässt sich´s leben“ vorstellte.
Für den Bürgermeister war es höchst Zeit zu sagen, "ein einheitliches Corporate Design ist in der heutigen Zeit für einer Gemeinde in unserer Größenordnung und Wichtigkeit, mit so viel Tourismus und vielen repräsentativen Anlässen und Aufgaben angebracht".
Wie er berichtet, wurden dazu eine kleine Arbeitsgruppe innerhalb der Verwaltung gegründet, mehrere Design-Büros angeschrieben und um Vorschläge für Logo der Bildmarke, verknüpft mit einem Claim gebeten und wie die Gestaltung von Plakaten, Visitenkarten und Informationsschriften ausschauen kann. Darauf hin haben sich laut Götz mehrere Büros vorgestellt und ihre Vorschläge präsentiert.
Ausgewählt habe man den Vorschlag des Büros "FRANKFURTER FUENF". So nennt sich ein flexibler und kompetenter “Creativ-Pool” aus selbständigen, innovativen Design-, Kommunikations- und Marketing-Spezialisten mit Sitz in der Frankfurter Straße 5 in Würzburg und Know-How in den Bereichen Grafikdesign, llustration, Fotografie, Text, Werbung, Internet, Userinterface und Programmierung.
In mehreren Steps habe man dann gemeinsam die Vorschläge so entwickelt, wie sie nun vorgestellt wurden und wie sie nun auch bereits auf Werbemitteln wie Weingläser oder in der Veranstaltungsübersicht mit dem neuen Outfit für den Sommer 2018 zu sehen sind (siehe nebenstehendes Titelblatt und den Link unten auf die Broschüre). Ziel sei es nun, dieses Outfit einheitlich hinsichtlich Schriftgrößen, Schriftorm und Farbe auf sämtlichen schriftlichen und digitalen Äußerungen der Gemeinde zu verankern, so dass irgendwann alles wie aus einem Guss und wiedererkennbare Marke aussehe.
Link auf Veranstaltungsbroschüre der Gemeinde Veitshöchheim Sommer 2018 (pdf.Datei)
Das Logo besteht aus der Wortmarke „Veitshöchheim“ und der Bildmarke, die sich über dem Schriftzug befindet.
Beides zusammen symbolisiere die Lebensfreude und hohe Lebensqualität des Ortes, so der Bürgermeister. Dies komme auch durch die frischen Farben zum Ausdruck und werde, so der Bürgermeister, durch den Claim „So lässt sich´s leben“ noch positiv unterstützt. Er stehe für alles, was Veitshöchheim so zu bieten habe. "Lebenslust" ist das eigentliche Schlagwort, was Veitshöchheim in der Summe so ausmache und hier vermittelt wird, wenn man an den Main und die Mainuferpromenade, den Hofgarten und an die vielen Feste und überhaupt an die Lebensqualität im Ort denke. Diese Claimmarke soll nach den Worten des Bürgermeisters den feinen Unterschied ausdrücken, dass "es sich, so wie hier in Veishöchheim gelebt wird, leben lässt" und nicht "hier lässt sich's leben"
Die Bildmarke, so erläuterte Karen Heußner, stellt eine an die Ornamentik des Rokoko angelehnte Schnecke dar, welche nach rechts in einen wellenförmigen Schwung übergeht. Die Schnecke stehe für das historische Erbe des Ortes und seine berühmten Gartenanlagen, der bunte wellenförmige Schwung für die moderne Gemeinde heute. Der Schwung nach oben stehe für Lebensfreude und Zukunftsfähigkeit. Die Welle symbolisiere daneben aber auch den Fluss, den Main, für Dynamik, Bewegung und positive Entwicklung.
Die bunte Welle, die sich aus dem Logo ableitet, soll in raumgreifenderer Form, wie im Veranstaltungsflyer "Sommer 2018" bereits realisiert, in Publikationen als wiederkehrendes oder bei Plakaten als gestaltendes Element, vorzugsweise am unteren Rand des Formats zum Einsatz kommen. Die Welle könne so auch mit oder ohne Schnecke stehen, das Logo mit und ohne Claim verwendet werden.
So sei natürlich nicht vorgesehen, so der Bürgermeister, Beitragsbescheide mit dem Claim zu schmücken oder dass die Friedhofsverwaltung Briefe wie die Grabrechnung mit dem Claim verziert. In erster Linie komme der Claim-Zusatz auf den Briefköpfen der Touristik und der Kultur in Frage. Voraussetzung für den nun vorgesehenen Einsatz ist, dass alle Drucker im Haus zwei Fächer haben, eines für Briefvorlagen mit dem neuen Design und eines für weißes Papier.
Der Bürgermeister kündigte an, dass nun jeder Mitarbeiter im auch Haus gleich gestaltete Visitenkarten bekomme. Das Ortswappen der Gemeinde mit dem Vitus bleibe erhalten, werde jedoch nur noch in ausgewählten Fällen, etwa auf Urkunden verwendet.
Weiter Verwendung finden sollen die Eigenlogos von Einrichtungen der Gemeinde wie die Bücherei im Bahnhof, die Sing- und Musikschule oder die Versorgungsbetriebe der Gemeinde mit dem Zusatz "eine Einrichtung der Gemeinde".
Verwendung finden soll das neue Design vor allem auch beim nächsten Projekt der Gemeinde, nämlich bei der anstehenden Umgestaltung der Internet-Homepage der Gemeinde. Die Verwaltung sei gerade dabei, die Anforderungen für die Neugestaltung zusammenzutragen. Auch dafür sollen wieder Angebote und Vorschläge von mehreren Büros eingeholt werden, die dann ihr Konzept vorstellen, wie sie rangehen an die Sache. So viel stehe schon fest, so der Bürgermeister, die neue Homepage werde zwei Elemente haben, einmal die touristische Seite und zum anderen die verwaltungstechnische Seite unter einer Adresse.