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Veitshöchheimer Bürgermeister verabschiedete IT-Leiter Volker Peitsch in den Ruhestand

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Das Veitshöchheim-Poster war eines der Präsente, mit denen  sich Bürgermeister Jürgen Götz bei seinem nach 24 Jahren Dienst bei der Gemeinde in den Ruhestand gehenden IT-Leiter Volker Peitsch für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit bedankte.

"Lieber Herr Peitsch, mit Ihrer Kompetenz, Ihrer Zuverlässigkeit und Ihrem Verantwortungsbewusstsein haben Sie Ihren Teil dazu beigetragen, dass Veitshöchheim sich den Ruf einer bürgernahen Verwaltung erworben hat, und dass bei uns Service und Transparenz großgeschrieben werden." Mit diesen Worten verabschiedete heute Bürgermeister Jürgen Götz seinen EDV-Leiter Volker Peitsch (Jahrgang 1954) nach 24 Jahren im Dienst der Gemeinde Veitshöchheim in die "ganz großen Ferien".

Bevor der gebürtige Münsteraner bei der Gemeinde im Jahr 1994 nach dem Konkurs seines alten Arbeitgebers über eine ABM Maßnahme mit 30 Wochenstunden begann, war Peitsch viele Jahre als Hard- und Softwareentwickler in der freien Wirtschaft tätig.

Mit Veitshöchheim war der 64jährige schon von 1973-1981 als Zeitsoldat verbunden, als er als hier und in Veitshöchheim und Hardheim im Bereich der Eletronikinstandsetzung diente. Danach studierte er Elektromechanik an der FH Schweinfurt und von 1983 bis 1985 Informatik an der FH Würzburg.

Bei seinem Dienstbeginn im Jahr 1994 war die Gemeinde Veitshöchheim noch EDV- technische Diaspora war, hatte er zunächst die vorrangige Aufgabe, ein Konzept zu entwickeln, um den damaligen Zentralrechner mit Textterminals durch zeitgemäße PC-Arbeitsplätze mit einer Client-Server-Architektur zu ersetzen. Dieses Konzept hat er dann im Rahmen des Rathausumbaus 1995 und der damit einhergehenden Einrichtung des Bürgerbüros realisiert. 

Wie der Bürgermeister in seiner Laudation feststellte, hat Peitsch hier Pionierarbeit geleistet und erstmalig in Bayern die Fachprogramme der Kämmerei und des Einwohnermeldeamtes als Outsourcing in das Rechenzentrum der AKDB in Würzburg ausgelagert. 1996 wurde er dann vollbeschäftigt und unbefristet ins Angestelltenverhältnis übernommen

Die Aufgaben und der Umfang der EDV wurden in der Gemeinde rasch immer umfangreicher. Schon frühzeitig realisiert der EDV-Mann den Internetzugriff und den E-Mail-Account für alle Arbeitsplätze sowie die Internetpräsenz der Gemeinde. Hinzu kam eine immer aufwendigere Sicherheitstechnik wie Firewalls und Virenschutzfiltersysteme.

Aus Anfangs einer Handvoll PCs im Rathaus sind es heute laut Götz mehrere 100 Arbeitsplätze und Server im gesamten Gemeindebereich geworden. Dazu gehören das Rathaus, die Bücherei im Bahnhof mit ihren Publikumsplätzen, Grund- und Mittelschule, Musikschule, Mainfrankensäle, Jüdisches Kulturmuseum, Bauhof, Feuerwehr, Kläranlage, Geisbergbad etc. 

Und die IT-Abteilung der Gemeinde ist mittlerweile auf drei Vollzeitarbeitpätze angewachsen. Zu den Aufgaben gehören alle Themen der IT und Kommunikation wie Planung, Beschaffung, Installation, Wartung und Reparatur, Programmierung, Anwenderunterstützung und Schulung usw. .

Neben der Arbeit im Rathaus hat Volker Peitsch aufgrund seines ausgezeichneten Rufes als IT-Experte auch aktiv in Gremien wie dem Arbeitskreis Behördennetz des Landkreises mitgearbeitet. Freiberuflich hat er jahrelang auch einige Gemeinden im Landkreis Würzburg EDV-mäßig betreut. Selbst das Landratsamt hat sich bei ihm immer wieder IT technischen Rat geholt. auch aktiv in Gremien wie dem Arbeitskreis Behördennetz des Landkreises mitgearbeitet. Freiberuflich hat er jahrelang auch einige Gemeinden im Landkreis Würzburg EDV-mäßig betreut. Selbst das Landratsamt hat sich bei ihm immer wieder IT technischen Rat geholt.

Der Bürgermeister dankte dem scheidenden Angestellten auch dafür, dass er sich immer wieder freiwillig bei verschiedensten Veranstaltungen der Gemeinde wie Büchereifest, Neujahrsempfang, Sommerkonzerte im Synagogenhof oder auch bei den Wahlen mit eingebracht hat.

Bereits vor einem Jahr begann Volker Peitsch, sich so langsam vom Gemeindedienst "abzunabeln". So hat er im Juli 2017 seine Arbeitszeit zunächst auf 26 Stunden und dann seit Oktober letzten Jahres auf 20 Stunden reduziert.

Nun hat der Ruheständler noch mehr Zeit für all das, wozu er bislang nicht gekommen ist. Der Bürgermeister wünsche ihm eine erfüllte Zeit in seinem „Ruhestand“ und dass er seine Zukunftspläne bei bester Gesundheit realisieren kann.

Fotos (c) Dieter Gürz

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