Veitshöchheimer Gemeinderat billigt Pflanz- und Gestaltungsplan für künftigen EU-Mittelpunkt in Gadheim
Vorstellung der Planung Mittelpunkt der EU
Durchführung der Gestaltung durch gemeindlichen Bauhof und Auszubildende von Don Bosco
Die Gemeinde konnte am künftigen EU-Mittelpunkt in Gadheim eine Fläche von 1.000 m² pachten (abmarkierte Fläche auf dem Foto) und führte zwecks Ausgestaltung Gespräche mit verschiedenen Institutionen am Ort, mit dem Ziel, lokale Akteure mit ins Boot zu holen. So beteiligte sich auch das Institut für Landespflege der LWG in Veitshöchheim. In einer Seminararbeit erstellten Studierende der Technikerschule Planalternativen, die sie vor kurzem dem Gemeinderat vortrugen.
(links des Weges liegt der EU-Mittelpunkt, im Hintergrund rechts oben ist der Markushof in Gadheim zu sehen)
Pflanz- und Gestaltungsvorschlag Sebastian Heller
Diese Arbeiten vor Augen, erstellte nun der gemeindliche Gärtnervorarbeiter Sebastian Heller einen Pflanz- und Gestaltungsvorschlag, den der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag einhellig billigte. Heller rechnet mit Kosten von 20.000 Euro.
Da der Markushof des Don-Bosco-Bildungswerkes Würzburg in Gadheim sich bereit erklärte, mit seinen Gala-Bau-Werkern zusammen mit dem gemeindlichen Bauhof die handwerkliche Umsetzung zu übernehmen, fallen nur die Pflanz- und Materialkosten an.
Wie der Angestellte Klaus Kaiser aus der Bauverwaltung in der Sitzung dem Gremium erläuterte, stehen rechts vom Eingang zur Pachtfläche auf einer Rasenfläche drei Maste mit den Fahnen von Europa, Deutschland und der Gemeinde.
Der Zugangsweg in der Mitte der Fläche soll als wassergebundene Decke ausgeführt werden.
In der durch eine Formschnitthecke zum Feld hin abgeschirmten Pflanzfläche rechts vom Weges befindet sich der durch einen Fluchtstab auf einem Muschelkalk-Quader gekennzeichnete EU-Mittelpunkt (Koordinaten 9°54'07" östlicher Länge und 49°50'35" nördlicher Breite), zu dem inmitten einer Staudenmischpflanzung Trittsteine führen (Quelle Foto links D. Gürz ergänzt durch Mainpost-Grafik)
Der Zugangsweg endet dahinter in einem kleinen, nach Möglichkeit gepflasterten Rondell mit halbrunder Sitzbank mit einem Rundtisch davor mit Ausblick ins Maintal. Hinter dem Rondell ist windschützend eine Heckenbepflanzung aus heimischen Gehölzen vorgesehen, die durch Rasenabschnitte aufgelockert wird. Vorgesehen ist auch die Pflanzung eines Kräuter-Bienen-Flors. Die zu pflanzenden Gehölze sollen maximal vier Meter hoch werden.
Keine Erwähnung fand in der Sitzung, ob wie am derzeitigen EU-Mittelpunkt in Westerngrund - VG Schöllkrippen bei Aschaffenburg (siehe nachstehender Link), auch in Veitshöchheim Schautafeln zur Aufstellung gelangen. Wie in der Jahreschronik der Gemeinde 2017 zu lesen ist, wollte das Gymnasium Veitshöchheim mögliche Inhalte zum Thema eines P-Seminars machen.