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Veitshöchheim spielt nun mit in der Championsligue der Fairtrade-Towns - Beeindruckende Auszeichnungsfeier

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Gemeinschaft ist ein zentrales Thema von Fair Trade" sagte Moderatorin Karen Heußner. So versammelten sich am Freitagabend im Lesecafé der Bücherei im Bahnhof am Ende der kleinen aber feinen Feier zur Auszeichnung von Veitshöchheim als 516. Fairtrade-Town in Deutschland und 130. in Bayern alle Anwesenden für ein gemeinsames Erinnerungs-Foto mit dem Banner.

Gemeinschaft ist ein zentrales Thema von Fair Trade" sagte Moderatorin Karen Heußner. So versammelten sich am Freitagabend im Lesecafé der Bücherei im Bahnhof am Ende der kleinen aber feinen Feier zur Auszeichnung von Veitshöchheim als 516. Fairtrade-Town in Deutschland und 130. in Bayern alle Anwesenden für ein gemeinsames Erinnerungs-Foto mit dem Banner.

Übergabe der Urkunde -Veitshöchheim darf sich nun mit dem Titel Fairtrade-Gemeinde schmücken. Wie die von Fairtrade Ehrenbotschafter Manfred Holz unterzeichnete und an Bürgermeister Jürgen Götz ausgehändigte Urkunde bestätigt, hat die Gemeinde Veitshöchheim durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt gesetzt. Sie leiste damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von benachteiligten Produzentengruppen im globalen Süden. "Das Veitshöchheim sich nun Fairtrade-Gemeinde nennen darf, macht mich als Bürgermeister schon auch ein bisschen stolz" verkündete das Veitshöchheimer Ortsoberhaupt. Kein Wunder, hatte doch Holz verkündet: "Ab heute spielt Veitshöchheim in der Champions-League zusammen mit London, Amsterdam, Rom, Oslo, Paris, Kopenhagen, Madrid und München. Diese Metropolen nämlich sind ebenso Fairtrade-Towns!" 
Übergabe der Urkunde -Veitshöchheim darf sich nun mit dem Titel Fairtrade-Gemeinde schmücken. Wie die von Fairtrade Ehrenbotschafter Manfred Holz unterzeichnete und an Bürgermeister Jürgen Götz ausgehändigte Urkunde bestätigt, hat die Gemeinde Veitshöchheim durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt gesetzt. Sie leiste damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von benachteiligten Produzentengruppen im globalen Süden. "Das Veitshöchheim sich nun Fairtrade-Gemeinde nennen darf, macht mich als Bürgermeister schon auch ein bisschen stolz" verkündete das Veitshöchheimer Ortsoberhaupt. Kein Wunder, hatte doch Holz verkündet: "Ab heute spielt Veitshöchheim in der Champions-League zusammen mit London, Amsterdam, Rom, Oslo, Paris, Kopenhagen, Madrid und München. Diese Metropolen nämlich sind ebenso Fairtrade-Towns!" 

Übergabe der Urkunde -Veitshöchheim darf sich nun mit dem Titel Fairtrade-Gemeinde schmücken. Wie die von Fairtrade Ehrenbotschafter Manfred Holz unterzeichnete und an Bürgermeister Jürgen Götz ausgehändigte Urkunde bestätigt, hat die Gemeinde Veitshöchheim durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt gesetzt. Sie leiste damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von benachteiligten Produzentengruppen im globalen Süden. "Das Veitshöchheim sich nun Fairtrade-Gemeinde nennen darf, macht mich als Bürgermeister schon auch ein bisschen stolz" verkündete das Veitshöchheimer Ortsoberhaupt. Kein Wunder, hatte doch Holz verkündet: "Ab heute spielt Veitshöchheim in der Champions-League zusammen mit London, Amsterdam, Rom, Oslo, Paris, Kopenhagen, Madrid und München. Diese Metropolen nämlich sind ebenso Fairtrade-Towns!" 

Über Auszeichnung Veitshöchheims als Fairtrade-Gemeinde freuen sich v.l.n.r. der Veitshöchheimer Klimaschutzmanager Jan Speth, Bürgermeister Jürgen Götz, Kreisrätin Eva Pumpurs (Vorsitzende der Veitshöchheimer Steuerungsgruppe), Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz aus Wuppertal, stellvertretende Landrätin Karen Heußner (Moderatorin der Auszeichnungsfeier), Landrat Eberhard Nuß und Zweiter Bürgermeister Winfried Knötgen.

Über Auszeichnung Veitshöchheims als Fairtrade-Gemeinde freuen sich v.l.n.r. der Veitshöchheimer Klimaschutzmanager Jan Speth, Bürgermeister Jürgen Götz, Kreisrätin Eva Pumpurs (Vorsitzende der Veitshöchheimer Steuerungsgruppe), Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz aus Wuppertal, stellvertretende Landrätin Karen Heußner (Moderatorin der Auszeichnungsfeier), Landrat Eberhard Nuß und Zweiter Bürgermeister Winfried Knötgen.

Josefine Feiler und Julie Lehner vom Gymnasium Veitshöchheim eröffneten mit zwei Songs stimmungsvoll die Auszeichnungsfeier.
Josefine Feiler und Julie Lehner vom Gymnasium Veitshöchheim eröffneten mit zwei Songs stimmungsvoll die Auszeichnungsfeier.

Josefine Feiler und Julie Lehner vom Gymnasium Veitshöchheim eröffneten mit zwei Songs stimmungsvoll die Auszeichnungsfeier.

Die Auszeichnungsfeier gab einen kleinen Einblick, inwieweit Fairtrade in Veitshöchheim bisher schon gelebt wird, aber was auch zukünftig noch geplant ist. Bürgermeister Jürgen Götz: "Und so hoffe ich, und wünsche mir, dass die heutige Ernennung zur Fair Trade Gemeinde das Bewusstsein für gerechten Handel und eine gerechtere Welt unter den Veitshöchheimern schärfen wird."

Die Folkband der Sing- und Musikschule unter Leitung von Andreas Franzky und Rainer Nürnberger unterhielt unter anderem mit musikalischen Beiträgen aus den Herkunftsländern von Fairtrade-Produkten.
Die Folkband der Sing- und Musikschule unter Leitung von Andreas Franzky und Rainer Nürnberger unterhielt unter anderem mit musikalischen Beiträgen aus den Herkunftsländern von Fairtrade-Produkten.
Die Folkband der Sing- und Musikschule unter Leitung von Andreas Franzky und Rainer Nürnberger unterhielt unter anderem mit musikalischen Beiträgen aus den Herkunftsländern von Fairtrade-Produkten.
Die Folkband der Sing- und Musikschule unter Leitung von Andreas Franzky und Rainer Nürnberger unterhielt unter anderem mit musikalischen Beiträgen aus den Herkunftsländern von Fairtrade-Produkten.
Die Folkband der Sing- und Musikschule unter Leitung von Andreas Franzky und Rainer Nürnberger unterhielt unter anderem mit musikalischen Beiträgen aus den Herkunftsländern von Fairtrade-Produkten.
Die Folkband der Sing- und Musikschule unter Leitung von Andreas Franzky und Rainer Nürnberger unterhielt unter anderem mit musikalischen Beiträgen aus den Herkunftsländern von Fairtrade-Produkten.

Die Folkband der Sing- und Musikschule unter Leitung von Andreas Franzky und Rainer Nürnberger unterhielt unter anderem mit musikalischen Beiträgen aus den Herkunftsländern von Fairtrade-Produkten.

anderem musikalische Beiträge aus den Herkunftsländern von Fairtrade-Produkten

Moderatorin Karen Heußner hatte eingangs der Feier herausgestellt, was es eigentlich bedeutet, den Handel, der für die Produzenten fair abläuft, als solchen kennzeichnet und warum es dafür mittlerweile seit 25 Jahren ein Label und internationale Standards gibt.

Sie wies darauf hin, dass Handel und Geschäftsabwicklung in den allermeisten Fällen nicht nach fairen Grundsätzen ablaufen und üblicherweise Geschäftsinteressen fast nur in Gewinnmaximierung bestehen.  Kleinproduzenten würden überall auf der Welt, besonders aber in Afrika, Asien und Lateinamerika, vom überregionalen, ja Länder und Kontinente verbindenden Handel ausgeschlossen, weil sie nicht in der Lage seien, ihre Produktion dem vorherrschenden Mengen- und Preisdiktat anzupassen.

Diesem Gedanken weiche man im "normalen Leben" als Käuferin, als Käufer gerne aus. Niedrige Preise würden nicht hinterfragt, es sei ja erfreulich, wenig zu zahlen.

Heußner: "Wie gut, dass 1992 ein Verein gegründet wurde, der es sich zum Ziel gesetzt hat, dieses Denken und Handel umzusteuern."  Der Verein "FairTrade Deutschland" setze sich für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen der Kleinbauern und Beschäftigten im "globalen Süden" ein. Entscheidend aber sei, dass die verbesserten fairen Handelsbedingungen mit einem Siegel sichtbar gemacht werden und dass die Gemeinschaft derer, die diesen fairen Handel fördern und unterstützen, stetig wachse.  Dazu zähle nun auch Veitshöchheim.

Die Laudatio von Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz

Er zeigte sich sehr beeindruckt, hier in Veitshöchheim ein so geballtes Engagement für den fairen Handel vorzufinden, angefangen im Rathaus, bis hin zu Kirchen, Vereinen, Schulen, Betrieben und Geschäften. Den Titel "Fairtrade-Town" bekomme man nicht geschenkt. Veitshöchheim habe mit Bravour für diese Auszeichnung die weltweit gestellten fünf Anforderungen bestens geschafft. 

"Fairer Handel" lebe nur vom Handeln! Als reichste Industrienation würden wir in der Pflicht stehen, unseren ganz konkreten Beitrag gegen die Armut zu leisten. "Wenn auf der Weit so viel geteilt würde wie bei Facebook, dann gäbe es keine Armut!" so drückte es der aus Wupertal angereiste Fairtrade-Ehrenbotschafter mit drastischen Worten aus. Holz: "Wir alle  müssen die Zukunft gestalten und nicht die Zukunft verwalten!Die Reichen werden reicher und die Armen werden zahlreicher.Die globalen Krisen sind nämlich keine Naturereignisse. Sie sind Folgen von Entscheidungen, die wir Menschen getroffen oder aber versäumt haben!"

95 Prozent der Käufer würden in Deutschland das Fairtrade- Siegel für vertrauenswürdig halten und die Qualität dieser Produkte gleich gut oder besser als die konventionellen bewerten.

Aber nur vier Prozent Marktanteil hätten die fairen Kaffeebohnen. Es sei schon interessant, dass viele Kaffeetrinker teurere Kaffeemaschinen besitzen, aber billigen Kaffee trinken.

Gleichwohl sei es erfreulich, dass der der Fairtrade-Umsatz in Deutschland wachse, so 2016 um 18 Prozent auf 1,2 Mrd Euro. Ziel seien 1,5 Mrd. Euro in diesem Jahr.

Im Gegensatz zur Schweiz mit 69 Euro konsumierte allerdings jeder Bundesbürger nur für 13 Euro faire Waren.

Bundesweit würden 345 Partner über 7.000 gesiegelte Produkte in 800 Eine Weit Läden, in 42.000 Geschäften und in über 30.000 gastronomischen Betriebe anbieten, mit einem Bioanteil von über 70 Prozent. Kaffee sei mit mehr als 17.000 Tonnen das wichtigste Produkt. Es gibt mittlerweile über 300 faire Kaffeesorten von mild bis kräftig. Neben Kaffee und Bananen seien vor allem die Fairtrade-Rosen mit 383 Mio. Stielen die Wachstumstreiber. Jede vierte Rose in Deutschland ist nach seinen Worten fair gehandelt und kann in 22.000 Verkaufsstellen erworben werden.

Der Appell des Fairtrade-Ehrenbotschafters an alle Verbraucher: "Kaufen SIE mit dem Fairtrade- Einkaufschip möglichst nur noch bio-fair-regional und saisonal! Wir haben alle eine gemeinsame Verantwortung, dass diejenigen, die uns den Tisch decken, auch selber satt werden - das gilt ebenso auch für unsere Landwirte, Fleischer und Bäcker! Mit dem Kauf von Fairtrade-Produkten geben sie nämlich keine Spende und auch kein Almosen, sondern leisten einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen."

Fairtrade sei der Versuch, Elend und somit Fluchtursachen aktiv zu bekämpfen, bevor diese entstehen.  Kommunen wie Veitshöchheim, die dafür als festes Bestandteil ihres Profils eintreten, würden eine große Verantwortung übernehmen und eine tolle Vorbildfunktion leisten.

 

Auch Bürgermeister Jürgen Götz ging darauf ein, was Fairtrade bezwecke, nämlich um den Handel durch bessere Preise für Kleinbauernfamilien, sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern nachhaltig und positiv zu verändern .

Fairer Handel stehe dabei aber auch für die Einhaltung sozialer Mindeststandards in Afrika, Asien und Lateinamerika, für die nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kleinbauern in den Entwicklungsländern, für ein Verbot von Kinderarbeit, für stabile Mindestpreise, für umweltschonenden Anbau, für die Förderung des Bio-Anbaus und für ein Verbot der Gentechnik.

Nachdem die Nachbargemeinde Güntersleben bereits 2012 und der Landkreis Würzburg bereits im letzten Jahr mit der Fair Trade Auszeichnung bedacht wurden, Wie der Bürgermeister sagte, sei vom Agenda 21 Arbeitskreis mit Kreisrätin Eva Pumpurs als Motor, die Initiative ausgegangen, das FairTrade-Siegel auch in Veitshöchheim zu etablieren..

ln vielen Bereichen des Veitshöchheimer Gemeindelebens habe der nachhaltige und ökologische Faire Handel erfreulicherweise schon seit längerem einen festen Platz gefunden. Sei es in Form von Fairtrade-Produkten, aber auch durch sachbezogene Veranstaltungen und Bildungsarbeit an den Schulen.

Nicht zuletzt deshalb habe sich die Gemeinde Veitshöchheim deshalb das Ziel gesetzt, den Fairtrade-Gedanken noch deutlicher nach außen zu vermitteln, diesen innerhalb der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderats zu etablieren und die durchaus schon vorhandenen Aktivitäten über eine Steuerungsgruppe zu bündeln.

Mit sehr großer Mehrheit habe deshalb der Gemeinderat vor einem Jahr den Startschuss für den Bewerbungsprozess zur Fairtrade-Gemeinde gegeben.

Seitdem gebe es in den Sitzungen des Gemeinderats und in den amtsinternen Besprechungen des Rathauses, aber auch in den Präsentkörben der Gemeinde verschiedene Fairtrade-Produkte.

Fairtrade-Produkte müssten nicht zwangsläufig nur aus Entwicklungsländern kommen. Diese können immer auch ganz regional sein, wie beispielsweise die Apfelsaftschorle aus Margetshöchheim oder die Meefischli es bei "in einer Fairtrade- Variante" der Ausbildungsbäckerei Markushof im Veitshöchheimer Ortsteil Gadheim gibt.

Auch die lokalen Produzenten und die heimische Landwirtschaft haben nach den Worten des Bürgermeisters ein Recht auf eine angemessene und auskömmliche Entlohnung ihrer Arbeit und Ihrer Produkte.

Ein weiterer wichtiger Schritt zur Fairtrade-Gemeinde sei dann die Kickoff-Veranstaltung der Steuerungsgruppe im März diesen Jahres gewesen. ln der Steuerungsgruppe seien sehr engagierte Personen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft engagiert, um den Fairtrade-Gedanken möglichst breitgefächert zu streuen. 

Landrat Eberhard Nuß sagte in seinem Grußwort, er freue sich sehr, die Auszeichnungsfeier "Fairtrade-Zertifizierung der Gemeinde Veitshöchheim" miterleben zu können

Nuß: "Wir waren 2016 der 2. Fairtrade-Landkreis in Bayern, worauf wir natürlich sehr stolz sind."

Nach Güntersleben im April 2012 sei im Oktober 2015 die Stadt Ochsenfurt gefolgt. Inzwischen hätten sich auch Gerbrunn und Rimpar sich ebenfalls auf den Weg gemacht und sich für eine Zertifizierung vorbereiten.

Die Keimzelle der Fairtrade-Bewegung im Landkreis waren nach seinen Worten die acht "Weltläden", die zum Teil schon seit Jahrzehnten bestehen: in Erlabrunn, Güntersleben, Hettstadt, Ochsenfurt, Randersacker, Reichenberg, Rottendorf und Waldbüttelbrunn.

Das Faszinierende an der Fairtrade-Bewegung sei auch der durchaus gewollte Mitreiß-Effekt. So würde man als Gemeinde oder Landkreis nur zertifiziert, wenn der örtliche Einzelhandel und die örtliche Gastronomie mitmachen, mehr noch: auch Schulen, Kindergärten, Kirchen, Vereine.

Auf diese Weise werde daraus eine breite gesellschaftliche Bewegung und die sei auch notwendig, um gemeinsam eine gerechtere Welt zu erreichen. ln diesem Sinne gratulierte der Landrat der Gemeinde Veitshöchheim, zur Idee des fairen Handels, zur Zertifizierung, und vor allem zu ihren wunderbaren Einwohnern, die mit ganzem Herz dahinter stehen.

Erfahrung und Unterstützung erfuhr die Gemeinde aus dem Landratsamt hatten Michael Dröse, Leiter der Kreisentwicklung zusammen mit Brigitte Schmid und Heidrun Groeger.

Was bisher geschah

Kreisrätin Eva Pumpurs, die Vorsitzende der Fairtrade-Steuerungsgruppe der Gemeinde Veitshöchheim rief in Erinnerung, was bisher geschah, um die fünf Kriterien für eine Auszeichnung als Fairtrade-Gemeinde zu erfüllen.

Mit dem Fairtrade-Beschluss des Gemeinderates vor einem Jahr habe sich die Gemeinde dazu verpflichtet bei Ratssitzungen Fair gehandelten Kaffe auszuschenken und ein weiteres Produkt anzubieten. ln der Veitshöchheimer Gemeindeverwaltung würden aber neben Kaffee und Zucker auch fair gehandelter Orangensaft und Schokolade angeboten. Präsente würden zum Großteil aus afrikanischen Ländern bezogen.Daneben gebe es noch Wasser und Wein aus der Region und Apfelsaft von der Mainstreuobstbienen eg aus Margetshöchheim.

Statt der in einer Gemeinde der Größe von Veitshöchheim geforderte vier Geschäfte konnten mit Rewe, Main-Center, Rossmann, DM, Netto, Ernstings Family, Lidl und die Ausbildungsbäckerei Markushof acht Geschäfte benannt werden, die weit mehr als nur die geforderten zwei Fairtrade-Produkte anbieten.In der Veitshöchheimer Gastronomie engagieren sich der Markushof und das Naturfreundehaus.

Auch beim vierten Kriterium, dem Engagement in der Zivilgesellschaft - das heißt einer Schule, einer Kirchengemeinde und eines Vereins konnten die Mindestanforderungen übertroffen werden mit der Kolpingfamilie, dem Verkehrs- und Gewerbeverein und dem Frauenbund, mit den Kirchengemeinden  St. Vitus, Heiligste Dreifaltigkeit und Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde, dem Bilhildis-Kindergarten und dem Gymnasium Veitshöchheim.

Ganz besonders stellte die Vorsitzende der Steuerungsgruppe Fresh & Fruits, die Schülerfirma des Gymnasiums heraus, die drei Mal pro Woche einen Pausenverkauf mit Fairtrade und Bioprodukten macht.  Außerdem habe die Schülerfirma schon lange eine Kooperation mit dm, die sie mit den Produkten versorge.

Beim fünften Kriterium "Öffentlichkeitsarbeit" konnte Pumpurs auf die Unterstützung des Veitshöchheim-Blogs zählen.

Ausblick

Der Fair Trade-Titel ist jedoch kein DauertiteL Er gilt immer für zwei Jahre, und man muss etwas tun, um ihn zu behalten. Eva Pumpurs gab deshalb einen Ausblick auf die geplanten und kommenden Aktivitäten, wie es weiter gehen soll mit Fairtrade-Veitshöchheim.

  • Es gebe einige Punkte, bei denen es schon einen Ansatz gibt, die die Steuerungsgruppe aber noch ausbauen möchte: So beziehe der Bauhof einen Teil seiner Arbeitskleidung von Engelbert & Strauß, einem zertifizierten Hersteller. Ein Teil der Arbeitskleidung sei also bereits aus Fairem Handel. Hier könne man ansetzen.
  • Veitshöchheim habe ein lebendiges Vereinsleben. Hier könne man ansetzen und entweder einmalige Aktionen machen oder Fair Trade sogar mit dauerhaftem Engagement verankern, in dem man zum Beispiel faire Sportkleidung oder Bälle bezieht.
  • Auch in der Gastronomie könnten sich in Zukunft noch mehr Betriebe einbringen.
  • Der Fairtrade-Steuerungsgruppe geht es auch darum, das Bewusstsein für Fairen Handel und regionalen Handel zu stärken. Hier stellt sich die Vorsitzende einen Vortrag vor zur Philosophie, die hinter Fairem Handel steckt und dazu eine Zusammenarbeit mit den Herstellern oder Händlern von Produkten, die nicht zertifiziert sind, aber absolut im Sinne von Fairtrade produziert und vertrieben werden.
  • Es sollen auch die örtlichen Einrichtungen dazu eingeladen werden, Aktionen durchzuführen.
  • Es bestehe die Möglichkeit,  sogenannte Medienkisten mit Lehrmaterial im Würzburger Weltladen zu leihen und in Schulklassen oder im Kindergarten die Themen zu behandeln. Zum Beispiel: die "Kiste" KlimaKids , die sich an die 3. - 6. Klassen wendet und sich mit dem Klimawandel weltweit befasst oder dem Fair-Bag, der einen Leitfaden rund um den Fairen Handel, Gruppenstundenvorschläge, Material- und Literaturtipps und das Buch "Praxisideen zum Fairen Handel" enthält .
  • An Schulen könnte man die Handy-Aktion durchführen, das heisst, alte Handys werden gesammelt und mit viel Bildungsmaterial und Informationen erklärt, welche Arbeit und welche Materialien in einem Handy stecken (Anmerkung: eine solche Aktion führte erfolgreich bereits das Gymnasium durch).
  • Eigene Produkte oder Materialien der Gemeinde könnten ein weiterer Baustein sein:  Welche Materialien es konkret werden, müsste noch besprechen werden, möglich wäre zum Beispiel Kaffee mit eigenem Label, Stofftaschen oder ein Einkaufsführer.
  • Eine Herzensangelegenheit und ein wirklich großer Schritt wäre für die Steuerungsgruppe eine Fairtrade-Verkaufsstelle in Veitshöchheim.

Pumpurs: "Sie sehen, wir haben viele Ideen und es gibt viel zu tun. Ich darf alle ganz herzlich dazu einladen sich in der Fairtrade-Steuerungsgruppe einzubringen, sich  in die Mailingliste einzutragen, bei den Treffen vorbeizuschauen, natürlich alles völlig unverbindlich."

Zur Auszeichnungsfeier hatte die Übergangs-Klasse der Mittelschule unter Anleitung der Hauswirtschaftslehrerin Monika Bandorf-Hanft einige Leckerbissen aus Produkten vom Weltladen in Güntersleben zubereitet. Im Moment seien zwölf Schülerinnen und Schüler in der Ü-Klasse von Katharina Bartsch aus Syrien, aus Afghanistan, aus dem Iran, aus der Ukraine, aus Kolumbien und aus Bulgarien und auch einige Kurden dabei. Viele von ihnen hätten eine schwierige Flucht hinter sich und seien trotzdem oder vielleicht gerade deswegen besonders wissensdurstig und aufgeschlossen.  Sie seien sehr dankbar, in die Schule gehen zu dürfen und eine Zukunft zu haben. Einige von ihnen seien als Analphabeten zu uns gekommen und jetzt dabei für den Mittelschulabschluss zu lernen.  Das sei eine erstaunliche Leistung, die Respekt verdiene. Die anderen Schülerlnnen, die bereits in der Schule waren, würden den qualifizierten Mittelschulabschluss machen.
Zur Auszeichnungsfeier hatte die Übergangs-Klasse der Mittelschule unter Anleitung der Hauswirtschaftslehrerin Monika Bandorf-Hanft einige Leckerbissen aus Produkten vom Weltladen in Güntersleben zubereitet. Im Moment seien zwölf Schülerinnen und Schüler in der Ü-Klasse von Katharina Bartsch aus Syrien, aus Afghanistan, aus dem Iran, aus der Ukraine, aus Kolumbien und aus Bulgarien und auch einige Kurden dabei. Viele von ihnen hätten eine schwierige Flucht hinter sich und seien trotzdem oder vielleicht gerade deswegen besonders wissensdurstig und aufgeschlossen.  Sie seien sehr dankbar, in die Schule gehen zu dürfen und eine Zukunft zu haben. Einige von ihnen seien als Analphabeten zu uns gekommen und jetzt dabei für den Mittelschulabschluss zu lernen.  Das sei eine erstaunliche Leistung, die Respekt verdiene. Die anderen Schülerlnnen, die bereits in der Schule waren, würden den qualifizierten Mittelschulabschluss machen.
Zur Auszeichnungsfeier hatte die Übergangs-Klasse der Mittelschule unter Anleitung der Hauswirtschaftslehrerin Monika Bandorf-Hanft einige Leckerbissen aus Produkten vom Weltladen in Güntersleben zubereitet. Im Moment seien zwölf Schülerinnen und Schüler in der Ü-Klasse von Katharina Bartsch aus Syrien, aus Afghanistan, aus dem Iran, aus der Ukraine, aus Kolumbien und aus Bulgarien und auch einige Kurden dabei. Viele von ihnen hätten eine schwierige Flucht hinter sich und seien trotzdem oder vielleicht gerade deswegen besonders wissensdurstig und aufgeschlossen.  Sie seien sehr dankbar, in die Schule gehen zu dürfen und eine Zukunft zu haben. Einige von ihnen seien als Analphabeten zu uns gekommen und jetzt dabei für den Mittelschulabschluss zu lernen.  Das sei eine erstaunliche Leistung, die Respekt verdiene. Die anderen Schülerlnnen, die bereits in der Schule waren, würden den qualifizierten Mittelschulabschluss machen.
Zur Auszeichnungsfeier hatte die Übergangs-Klasse der Mittelschule unter Anleitung der Hauswirtschaftslehrerin Monika Bandorf-Hanft einige Leckerbissen aus Produkten vom Weltladen in Güntersleben zubereitet. Im Moment seien zwölf Schülerinnen und Schüler in der Ü-Klasse von Katharina Bartsch aus Syrien, aus Afghanistan, aus dem Iran, aus der Ukraine, aus Kolumbien und aus Bulgarien und auch einige Kurden dabei. Viele von ihnen hätten eine schwierige Flucht hinter sich und seien trotzdem oder vielleicht gerade deswegen besonders wissensdurstig und aufgeschlossen.  Sie seien sehr dankbar, in die Schule gehen zu dürfen und eine Zukunft zu haben. Einige von ihnen seien als Analphabeten zu uns gekommen und jetzt dabei für den Mittelschulabschluss zu lernen.  Das sei eine erstaunliche Leistung, die Respekt verdiene. Die anderen Schülerlnnen, die bereits in der Schule waren, würden den qualifizierten Mittelschulabschluss machen.

Zur Auszeichnungsfeier hatte die Übergangs-Klasse der Mittelschule unter Anleitung der Hauswirtschaftslehrerin Monika Bandorf-Hanft einige Leckerbissen aus Produkten vom Weltladen in Güntersleben zubereitet. Im Moment seien zwölf Schülerinnen und Schüler in der Ü-Klasse von Katharina Bartsch aus Syrien, aus Afghanistan, aus dem Iran, aus der Ukraine, aus Kolumbien und aus Bulgarien und auch einige Kurden dabei. Viele von ihnen hätten eine schwierige Flucht hinter sich und seien trotzdem oder vielleicht gerade deswegen besonders wissensdurstig und aufgeschlossen. Sie seien sehr dankbar, in die Schule gehen zu dürfen und eine Zukunft zu haben. Einige von ihnen seien als Analphabeten zu uns gekommen und jetzt dabei für den Mittelschulabschluss zu lernen. Das sei eine erstaunliche Leistung, die Respekt verdiene. Die anderen Schülerlnnen, die bereits in der Schule waren, würden den qualifizierten Mittelschulabschluss machen.

Fairtrade-Produkte: Das Main-Center und die Main Streuobst Bienen eG boten eine kleine Produktmesse. Eva Pumpurs lobte besonders auch das Main-Center für sein wirklich sehr breit gefächertes Fairtrade-Sortiment. Die gezeigten Produkte seien nur einige wenige, die sie aus dem Sortiment gepickt habe.  Die MainSchmecker-Produkte der Main Streuobst Bienen eg hätten zwar nicht die Fairtrade Zertifizierung, aber die MainSchmecker-Produkte würden absolut im Sinne von Fairtrade produziert und würden ebenso im Fairtrade-Sinne vertrieben. Sie seien etwas ganz Besonderes, nämlich Bio. Die Früchte stammen von den Streuobstwiesen hier aus Margetshöchheim und der Region.
Fairtrade-Produkte: Das Main-Center und die Main Streuobst Bienen eG boten eine kleine Produktmesse. Eva Pumpurs lobte besonders auch das Main-Center für sein wirklich sehr breit gefächertes Fairtrade-Sortiment. Die gezeigten Produkte seien nur einige wenige, die sie aus dem Sortiment gepickt habe.  Die MainSchmecker-Produkte der Main Streuobst Bienen eg hätten zwar nicht die Fairtrade Zertifizierung, aber die MainSchmecker-Produkte würden absolut im Sinne von Fairtrade produziert und würden ebenso im Fairtrade-Sinne vertrieben. Sie seien etwas ganz Besonderes, nämlich Bio. Die Früchte stammen von den Streuobstwiesen hier aus Margetshöchheim und der Region.

Fairtrade-Produkte: Das Main-Center und die Main Streuobst Bienen eG boten eine kleine Produktmesse. Eva Pumpurs lobte besonders auch das Main-Center für sein wirklich sehr breit gefächertes Fairtrade-Sortiment. Die gezeigten Produkte seien nur einige wenige, die sie aus dem Sortiment gepickt habe. Die MainSchmecker-Produkte der Main Streuobst Bienen eg hätten zwar nicht die Fairtrade Zertifizierung, aber die MainSchmecker-Produkte würden absolut im Sinne von Fairtrade produziert und würden ebenso im Fairtrade-Sinne vertrieben. Sie seien etwas ganz Besonderes, nämlich Bio. Die Früchte stammen von den Streuobstwiesen hier aus Margetshöchheim und der Region.

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