1,8 Mio. Euro teurer Ausbau der Günterslebener Straße hat im Bereich des Schulzentrums begonnen - Halbseitige Sperrung mit Ampelregelung
Eine wesentliche Änderung ist der Rückbau bestehender Busbuchten wie hier an der Haltestelle Heinestraße in Höhe des Gymnasiums, das heißt der Sonderbord verläuft künftig direkt am Fahrbahnrand, sodass als Folge die Busse hier künftig auf der Straße halten und sie bei eingeschaltetem Warnblinkern beim Annähern nicht überholt und beim Halten nur in Schrittgeschwindigkeit passiert werden dürfen. Im Bild begutachten dies v.l.n.r Oswald Bamberger (Verkehrsreferent des Gemeinderates), Jürgen Götz (1. Bürgermeister), Joachim Kessler (Tiefbautechniker der Gemeinde), Tobias Beck (Firma MK Grümbel Tobias Beck), Jürgen Hardecker (Tiefbauingenieur Gemeinde) und Mario Kleinhenz (Ing.Büro Arz)
Am 23. Mai 2017 vergab der Veitshöchheimer Gemeinderat für 1,773 Mio. Euro den Auftrag für die Tief- und Straßenbauarbeiten zum Ausbau der Günterslebener Straße auf einer Länge von 1.150 Meter an die Fa. Grümbel Baugesellschaft mbH & Co. KG in Gössenheim als wirtschaftlichste Bieterin.
Mit Ferienbeginn begannen nun in dieser Woche die Bauarbeiten im Bereich des Schulzentrums. In mehreren Abschnitten erfolgt heuer ein Vollausbau der Gehwege in Pflasterbauweise und nächstes Jahr in den Sommerferien die Sanierung der Fahrbahn nach Abfräsen der Altdecke.
Ganz bewusst wählte dabei die Gemeinde nach den Worten von Bürgermeister Jürgen Götz als ersten Bauabschnitt den Bereich vor dem Schulzentrum, da hier in den Sommerferien bedeutend weniger Verkehr vorbeifließt. Allein 660 Schüler besuchen das Gymnasium und 500 Schüler die Grund- und Mittelschule. Hinzu kommt auch noch die Förderschule des Landkreises.
Um der ausführenden Baufirma ein zügiges Arbeiten während der Ferien zu ermöglichen, erfolgte im Bereich der Günterslebener Straße zwischen der Einmündung Eichendorffstraße/Günterslebener Straße und Arndtstraße eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung. Die Haltestelle „Heinestraße“ kann in beide Richtungen nicht bedient werden. In Richtung Ortsmitte wird nur die Haltestelle Günterslebener Straße (circa 100 Meter entfernt) bedient. In Richtung Güntersleben wurde nach der Kreuzung Eichendorffstraße/Heinestraße eine Ersatzhaltestelle eingerichtet
Im Zuge des Gehwegausbaus werden alle Bushaltestellen barrierefrei umgebaut, das heißt es werden hier Sonderborde und im Bereich des vorderen Buseinstiegs Bodenindikatoren eingebaut.
Querungsstelle für Fußgänger vor dem Gymnasium
Aufgrund der großen Schülerzahlen, die bei Schulbeginn bzw. -Ende die Schulbus-Haltestelle Heinestraße bergwärts benutzen, wird zur Verbesserung der Verkehrssicherheit eine barrierefreie Querungsstelle installiert. Dazu wird auf Höhe des Gymnasiums beim derzeitigen Lotsenübergang die Fahrbahn um 2,50 Meter verbreitert, d.h. die Straße macht hier nach er Bushaltestelle einen Schwenk nach rechts. Wie der Bürgermeister im Bild zeigt, war der angrenzende Anlieger bereit, die notwendige Fläche der Gemeinde hierfür abzutreten.
Bis Ende der Sommerferien sollen nach dem Bauzeitenplan die Gehwege mit der Haltestelle Heinestraße bergwärts (gegenüber Gymnasium) und anschließend die Erneuerung des Gehweges mit Haltestelle der Busbucht „Günterslebener Straße“ talwärts (vor Gymnasium) fertiggestellt sein.
Im Anschluss ist dann der Ausbau der Gehwege bis zur Geithainer Allee geplant. Die Haltestelle Heinestraße talwärts unterhalb des Gymnasiums wird neu im Bereich des Grundschulparkplatzes hergestellt. Weiterhin ist geplant, hier die Fußgängerampel zu ersetzen.
Im Zuge der Straßenbaumaßnahme werden auch die Einmündung in die Nikolaus-Fey-Straße umgebaut, die Zahl der Parkplätze in der Eichendorffstraße durch einen Querausbau erhöht sowie die Zufahrt zur Sozialstation und die Brücke zur Schönstraße in ihrer Oberfläche saniert.
Bergwärts ist bei der Fahrbahn der Günterslebener Straße ein Schutzstreifen für Radfahrer vorgesehen.