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Schaugärten, Weinverkostung und Genuss im Garten: 56 Meister und angehende Techniker präsentieren am 1. und 2. April in der LWG Veitshöchheim ihr Können - Motto: Zeit für Zukunft

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Ohne Marketing läuft nichts. Jede Gruppe war so auch aufgefordert, ihr Thema attraktiv auf einem Flyer zu repräsentieren, um so die Besucher nicht nur zu informieren, sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Außerdem warben die Gärtner für hre Schulausstellung mit einer liebevoll modellierten Hand, aus der Pflanzen sprießen, am letzten Samstag am Vierröhrenbrunnen und in den anliegenden Gassen in Würzburg.

Ohne Marketing läuft nichts. Jede Gruppe war so auch aufgefordert, ihr Thema attraktiv auf einem Flyer zu repräsentieren, um so die Besucher nicht nur zu informieren, sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Außerdem warben die Gärtner für hre Schulausstellung mit einer liebevoll modellierten Hand, aus der Pflanzen sprießen, am letzten Samstag am Vierröhrenbrunnen und in den anliegenden Gassen in Würzburg.

Die Meisterprüfung als Gärtner, Landschaftsgärtner oder Winzer haben 56 Studierende der Staatlichen Meister- und Technikerschule für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim bereits zum Abschluss des ersten Ausbildungsjahres erfolgreich bestanden. Zur Halbzeit des zweiten Jahres präsentieren nun die angehenden Techniker in einer Schulausstellung am 1. und 2. April interdisziplinar im Dreiklang nach dem  Motto "Zeit für Zukunft" dem gärtnerischen und weinliebenden Publikum, dass der Genuss und Leidenschaften auch in kleinräumigen Gärten ihren Platz haben können.

Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag von 9 - 17 Uhr und am Sonntag von 10-16 Uhr. Der Eintritt beträgt 2,0 Euro.

"Diese Schulausstellung ist für die Studierenden mit Sicherheit neben den anderen Projekten, die aus Planung, Kalkulation und Pflanzenverwendung bestehen, ein „Highlight“ ihrer Laufbahn an der Technikerschule in Veitshöchheim," sagt Schulleiter Arved von Mansberg.

Während es bei den Gärtnern mehr um den Nutzgarten und die Genussideen geht, hatten die Landschaftsgärtner ihre Themengärten mit „Chillen und Genießen“ zu Hause und auf kleinstem Raum umzusetzen. Die 20 Winzer dagegen zogen ihre Inspirationen aus einer Fachexkursion, die sie Ende März 2017 für zehn Tage ins Weinland am Kap der Guten Hoffnung nach Südafrika führte.

Da sich die meisten zu 100 Prozent einbringen, können nach den Worten von Landespfleger Hans Beischl alle spüren, wie komplex so ein Projekt ist und wieviel Abstimmungsbedarf es bedarf. Es ging um die besten Ideen, eine feinabgestimmte Ablaufplanung, um Kosten und deren Finanzierung. Alle beteiligten Lehrkräfte würden ihnen dabei als Berater, Kritiker und Coaches zur Seite stehen. Der Verband Ehemaliger Veitshöchheim (VeV) schließlich bürge quasi als Pate, so dass für die Studierenden kein unkalkulierbares Risiko entsteht.

Ganz wichtig war laut Beischl die Ansprache von Sponsoren, ohne die diese finanzielle Herausforderung nicht zu stemmen wäre. So wurden alle potenziellen Geldgeber aus der grünen Zunft angeschrieben, über das Projekt informiert und um eine Unterstützung gebeten. Diese konnte finanzieller, aber auch materieller Art sein.

Beim Pressetermin am Mittwochnachmittag waren sowohl die 23  Landschaftsgärtner im Sebastian-Englert-Saal als auch die 13 Produktionsgärtner  im Trainingsgewächshaus emsig am Werkeln, die Ausstellung bis zum Eröffnungstermin am Freitagnachmittag, 31. März vor geladenen Gästen fertig zu stellen.

Schaugärten, Weinverkostung und Genuss im Garten: 56 Meister und angehende Techniker präsentieren am 1. und 2. April in der LWG Veitshöchheim ihr Können - Motto: Zeit für Zukunft
Schaugärten, Weinverkostung und Genuss im Garten: 56 Meister und angehende Techniker präsentieren am 1. und 2. April in der LWG Veitshöchheim ihr Können - Motto: Zeit für Zukunft

Nicht wieder zu erkennen ist der sonst für Vorträge und mitunter auch für klassische Konzerte genutzte, nur 150 Quadratmeter große Sebastian-Englerth-Saal. Hier zeigen die angehenden Techniker im Garten- und Landschaftsbau den Besuchern nach dem Motto „Des Gartens schönste Kleider“, womit sie ihren Garten mittels Holz, Pflanze, Wasser, Stein und Accessoires zeitgemäß, bequem, elegant, rustikal, individuell und schön kleiden können und wie man ihm das richtige Abendkleid verpassen kann.

 

Die Kunst lag hier darin, den Saal in fünf Gruppen mit je vier Teamern mit einem Verbindungsweg zu erschließen und dabei links und rechts des Weges ihre Botschaft als Ausstellungsbeitrag zu ermöglichen. Im Foyer wurde quasi als Willkommens- und Infopunkt die sechste Gruppe angesiedelt. In fünf Projektwochen konnten sie sich bereits zum Jahresbeginn, vor Weihnachten und zu Beginn des neuen Jahres in ihr Projekt reindenken, planen und kalkulieren. Es wurden Detailzeichnungen und Schnitte erstellt, die voraussichtlichen Mengen an Pflanzen, Blumenzwiebeln, Frühjahrsblühern, Fertigrasen und anderen Baustoffen ermittelt. Es folgte die Kostenschätzung, Sponsorenarbeit. Des Weiteren wurde ein  Bauzeitenplan erstellt, der die Vorbereitungsphasen und die Abläufe der Ausstellung abbilden sollte. Nichts durfte dem Zufall überlassen werden.  Mit Frühlingsanfang ging es dann in die Umsetzungsphase. Nun zeigte es sich, wie kooperativ die einzelnen Gruppen sind.

Die Kunst lag hier darin, den Saal in fünf Gruppen mit je vier Teamern mit einem Verbindungsweg zu erschließen und dabei links und rechts des Weges ihre Botschaft als Ausstellungsbeitrag zu ermöglichen. Im Foyer wurde quasi als Willkommens- und Infopunkt die sechste Gruppe angesiedelt. In fünf Projektwochen konnten sie sich bereits zum Jahresbeginn, vor Weihnachten und zu Beginn des neuen Jahres in ihr Projekt reindenken, planen und kalkulieren. Es wurden Detailzeichnungen und Schnitte erstellt, die voraussichtlichen Mengen an Pflanzen, Blumenzwiebeln, Frühjahrsblühern, Fertigrasen und anderen Baustoffen ermittelt. Es folgte die Kostenschätzung, Sponsorenarbeit. Des Weiteren wurde ein Bauzeitenplan erstellt, der die Vorbereitungsphasen und die Abläufe der Ausstellung abbilden sollte. Nichts durfte dem Zufall überlassen werden. Mit Frühlingsanfang ging es dann in die Umsetzungsphase. Nun zeigte es sich, wie kooperativ die einzelnen Gruppen sind.

Schaugärten, Weinverkostung und Genuss im Garten: 56 Meister und angehende Techniker präsentieren am 1. und 2. April in der LWG Veitshöchheim ihr Können - Motto: Zeit für Zukunft
Schaugärten, Weinverkostung und Genuss im Garten: 56 Meister und angehende Techniker präsentieren am 1. und 2. April in der LWG Veitshöchheim ihr Können - Motto: Zeit für Zukunft
Schaugärten, Weinverkostung und Genuss im Garten: 56 Meister und angehende Techniker präsentieren am 1. und 2. April in der LWG Veitshöchheim ihr Können - Motto: Zeit für Zukunft
Schaugärten, Weinverkostung und Genuss im Garten: 56 Meister und angehende Techniker präsentieren am 1. und 2. April in der LWG Veitshöchheim ihr Können - Motto: Zeit für Zukunft

Die Gala-Bauer behauen Steine, messen und fertigen ihre Holzdecks, eine zierliche Pergola und Hochbeete; sie bauen Trockenmauern aus Natur- und Betonstein, Sichtschutz und Beleuchtungen.

Als ein besonderes Highlight ist daran gedacht, jede Stunde den Saal zu verdunkeln, um ihn so in einem künstlichen Licht zu verzaubern.

Zentral im Raum liegt der echt und attraktiv wirkende Bachlauf mit drei kleinen Wasserfällen. Wenn er fertig ist, zaubert eine Schüttung das kühle Nass aus der Wand und schüttet es in unterschiedlich kleine Becken. Als Sahnehäubchen wird bis zuletzt das Grün zurückgehalten. Erst wenn alle Ecken und Plätze, Wände und Tröge fertig gestellt sind, kommt das Substrat und ein reiche Pflanzenauswahl.

Als besonders beachtenswert findet Lehrer Beischl hier die Leistungen der Frauen.  Wie beim Pressetermin zu sehen, hämmern, bohren und bauen sie die Trockenmauer und bedienen die Kreissäge genauso so gut und so sicher wie die Männer. Außerdem fliesen, tapezieren und bemalen sie geschickt Wände und Tröge.
 

Im Trainingsgewächshaus

Die Zunft der „anderen Gärtner“, eine 13-köpfige Gruppe, darunter zehn Damen, hat ebenfalls viel Schweiß und Herzblut in ihr Projekt gelegt, so dass jeder Besucher im 250 Quadratmeter großen Trainingsgewächshaus nur staunen kann, was man mit so viel Gefühl und geringem Kostenaufwand erreichen kann.

Jeder der zehn Beiträge hat ein eigenes Motto. Es geht u.a. um biologische Pflanzenschutzmittel, um Trends im Hausgarten, Kräutervielfalt u.v.a. .

Auch die Techniker der Fachrichtung Produktionsgartenbau (Zierpflanzen, Gemüse, Obstbau und Baumschule) wollen so die Gäste mit Genuss und Leidenschaft im Garten verführen.

"Beerenstark in die Zukunft" nennen Sonja Dobler und Heidi Noack (re.) ihren Stand mit den sehr vitaminreichen Früchten wie die herbe Apfelbeere, Heidelbeere und die mit Schale essbare Minikiwi in Walnussgroße, in Töpfen kultiviert und somit mobil im Einsatz in Garten, Terrasse und Balkon und pflegeleicht zu naschen.

"Beerenstark in die Zukunft" nennen Sonja Dobler und Heidi Noack (re.) ihren Stand mit den sehr vitaminreichen Früchten wie die herbe Apfelbeere, Heidelbeere und die mit Schale essbare Minikiwi in Walnussgroße, in Töpfen kultiviert und somit mobil im Einsatz in Garten, Terrasse und Balkon und pflegeleicht zu naschen.

"Vertikalbegrünung" heißt das Zauberwort für die Platzsparende  Begrünung von Wänden in kleinen Gärten auch zur Klimaführung. Vorgestellt wird Living Wall leicht zum Nachbauen von Nanette Guillemaille und Bastian Wilna.

"Vertikalbegrünung" heißt das Zauberwort für die Platzsparende Begrünung von Wänden in kleinen Gärten auch zur Klimaführung. Vorgestellt wird Living Wall leicht zum Nachbauen von Nanette Guillemaille und Bastian Wilna.

"Upcycling – Zukunft fängt Zuhause an"  - Nach dieser Devise verwendet Eva Kneisel alte Materialien wie aussortierte Hosen, Milchtüten, Reifen, Porzellan als Pflanzgefäße und macht so den Wandel im Garten und der Werte sichtbar.

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"Urban Farming – platzsparende Gartenideen & Gemüsepflanzen für Ihr Zuhause" mit schnellem und sicherem Wachstum präsentiert Lisa-Marie Schachner.

"Urban Farming – platzsparende Gartenideen & Gemüsepflanzen für Ihr Zuhause" mit schnellem und sicherem Wachstum präsentiert Lisa-Marie Schachner.

Das Hobby-Gewächshaus im eigenen Garten mit Nutzung effektiver Mikroorganismen-Technologie, die Nützlinge, Erde, Wasser un Umwelt schont, macht Felix Schäfer (links im Bild mit Schulleiter Arved von Mansberg) den Besuchern als Alternative zu chemischen Pflanzenbehandlungsmitteln schmackhaft. Die Vorzüge dieses in Österreich schon seit zehn Jahren sich im Einsatz befindlichen Pflanzenstärkungsmittel der Firma Multikraft hat der Technikerschüler während seines sechswöchigen Praktikums in den Sommerferien im Nachbarland schätzen gelernt. Wie er im Pflanzengewächshaus zeigte, haben im Vergleich Tomatenpflanzen mit dem Stärkungsmittel kräftigere Blätter und viele früher Blütenansätze.
Das Hobby-Gewächshaus im eigenen Garten mit Nutzung effektiver Mikroorganismen-Technologie, die Nützlinge, Erde, Wasser un Umwelt schont, macht Felix Schäfer (links im Bild mit Schulleiter Arved von Mansberg) den Besuchern als Alternative zu chemischen Pflanzenbehandlungsmitteln schmackhaft. Die Vorzüge dieses in Österreich schon seit zehn Jahren sich im Einsatz befindlichen Pflanzenstärkungsmittel der Firma Multikraft hat der Technikerschüler während seines sechswöchigen Praktikums in den Sommerferien im Nachbarland schätzen gelernt. Wie er im Pflanzengewächshaus zeigte, haben im Vergleich Tomatenpflanzen mit dem Stärkungsmittel kräftigere Blätter und viele früher Blütenansätze.

Das Hobby-Gewächshaus im eigenen Garten mit Nutzung effektiver Mikroorganismen-Technologie, die Nützlinge, Erde, Wasser un Umwelt schont, macht Felix Schäfer (links im Bild mit Schulleiter Arved von Mansberg) den Besuchern als Alternative zu chemischen Pflanzenbehandlungsmitteln schmackhaft. Die Vorzüge dieses in Österreich schon seit zehn Jahren sich im Einsatz befindlichen Pflanzenstärkungsmittel der Firma Multikraft hat der Technikerschüler während seines sechswöchigen Praktikums in den Sommerferien im Nachbarland schätzen gelernt. Wie er im Pflanzengewächshaus zeigte, haben im Vergleich Tomatenpflanzen mit dem Stärkungsmittel kräftigere Blätter und viele früher Blütenansätze.

Weiter sind am 1. und 2. April im Trainingsgewächshaus anzutreffen:

• Pura Vida – halte Dich fit mit Kräutern
• Schmeck die Zukunft – Obst- und Kräuterliköre selbst gemacht
• Liveshow - Veredelung von Obstgehölzen
• Bienchen und Blümchen – Gib der Biene eine Zukunft

Die Gäste können sich an einem Quiz beteiligen mit Gewinnmöglichkeit.

Auch ist für die  Kleinsten mit Betreuung durch Erzieherinnen des Bilhildiskindergartens bestens gesorgt..

Für den reibungslosen Ablauf und für die Bewirtung der Gäste sorgen 180 Dienste, gestellt von den Meisterschülern aus den drei Klassen des 1. Ausbildungsjahres.

 

Die 20 Weinbau-Studierenden zogen ihre Inspirationen aus einer Fachexkursion, die sie Ende März 2017 für zehn Tage ins Weinland am Kap der Guten Hoffnung nach Südafrika führte. Zahlreich aufgenommene Eindrücke und gesammelte Inspirationen zu einer fremden Kultur wollen die Studierenden nutzen, um eine anregende Ausstellung zum Thema Weinbau in Südafrika zu generieren, ergänzt durch Vorträge der Studierenden und originale Ausstellungsstücke. Des Weiteren bieten geführte Vergleichsweinproben von ausgewählten südafrikanischen- und fränkischen Weinen die Möglichkeit zum Kennenlernen der Gewächse vom Kap der Guten Hoffnung. Um das Angebot der Ausstellung abzurunden, werden die Studierenden den Standbesuchern Biltong-Fleisch, eine kulinarische Spezialität aus Südafrika, anbieten. Den Standort findet man unter der Lehrkellerei der LWG. Foto: LWG - alle übrigen Fotos: D. Gürz

Die 20 Weinbau-Studierenden zogen ihre Inspirationen aus einer Fachexkursion, die sie Ende März 2017 für zehn Tage ins Weinland am Kap der Guten Hoffnung nach Südafrika führte. Zahlreich aufgenommene Eindrücke und gesammelte Inspirationen zu einer fremden Kultur wollen die Studierenden nutzen, um eine anregende Ausstellung zum Thema Weinbau in Südafrika zu generieren, ergänzt durch Vorträge der Studierenden und originale Ausstellungsstücke. Des Weiteren bieten geführte Vergleichsweinproben von ausgewählten südafrikanischen- und fränkischen Weinen die Möglichkeit zum Kennenlernen der Gewächse vom Kap der Guten Hoffnung. Um das Angebot der Ausstellung abzurunden, werden die Studierenden den Standbesuchern Biltong-Fleisch, eine kulinarische Spezialität aus Südafrika, anbieten. Den Standort findet man unter der Lehrkellerei der LWG. Foto: LWG - alle übrigen Fotos: D. Gürz

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