Tastenspiele - ein Konzert der besonderen Art der Sing- und Musikschule Veitshöchheim
Den Abschluss eines besonderen Konzertes gestaltete Lotto Mader mit der Aria aus den Goldberg-Variationen von J.S. Bach, wunderschön gespielt am Cembalo. Der zarte Klang des Cembalos, die feinen Triller und Verzierungen begeisterten die Erwachsenen und die Kinder gleichermaßen.
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Zu einem Konzert der besonderen Art hatte am Freitagabend die Sing- und Musikschule in die Aula der Eichendorffschule eingeladen. Zwei Flügel, ein Cembalo, zwei Akkordeons und ein Keyboard waren aufgebaut und weckten das Interesse der zahlreichen jungen Zuhörer.
Geschickt erklärte Musikschulleiterin Dorothea Völker zu Beginn die Spielweise der unterschiedlichen Instrumente, indem sie die Kinder fragte und diese genau Bescheid wussten: so kann ein Akkordeon mit Knöpfen „mehr Töne spielen“, als eines mit Tasten und die Saiten beim Cembalo werden von Kielen angezupft und nicht, wie beim Klavier, von Hämmerchen angeschlagen, das Keyboard kann Rhythmus dazu schalten und Akkorde eingeben….
Beim anschließenden Konzert erklangen dann alle Tasteninstrumente, gespielt von den ganz kleinen bis hin zu sehr fortgeschrittenen Schülern.
Den Flügel besonders zum Klingen brachte Mathis von der Goltz. Er interpretierte mit viel Gefühl das eigen geschriebene Stück „Beginnings“; hierbei kam dann auch der zweite Flügel zum Einsatz.
Kleiner Mitschnitt
Zu Beginn spielten Yann Deckelmann Präludium Nr. 1 von J.S. Bach und Mia Baier „Für Elise“ von L.v. Beethoven auf dem wunderbaren Hoffmann-Bechstein Flügel.
In weiteren Klavierstücken zeigten Schüler, die erst in diesem Jahr begonnen haben, ihr Können: Katharina und Michael Hessler, Charlotte Rüthel, Sarah Diener, Julia Meyer und Matija Fotak spielten ihre Stücke ohne Lampenfieber sicher und mit viel Freude.
In weiteren Klavierstücken beeindruckten Moritz Ergezinger mit „Ferne Welten von I. Szelény und „ Mirimuk tanzt“, ebenso wie Jakob Schäfer mit Frühlingslied, Paulina Emmerling mit „Eine kurze Geschichte“, Luise Rüthel mit „Der singende Bach“ und Clara Kunkel mit Samba.
Unterschiedliche Klänge konnte man bei den Keyboardern Lukas und Simon Mauer mit „ Auf uns“, „54,74“, Luisa Schneider mit „80 Millionen“ und Maximilian Gerstner mit „Sunny Afternoon“ hören.
Viel Applaus ernteten die Akkordeonistinnen Sophie Schleyer und Maya-Malin Conradi mit ihren Stücken „Wellen im Meer“ und „Ein trauriger Clown“ und dem gemeinsam gespielten Weihnachtslied “Morgen kommt der Weihnachtmann“.
Nach dem Konzert wollten die Kinder alle auf dem Cembalo spielen und es ausprobieren.
Die Zuhörer dankten den jungen Musikerinnen und Musikern und den betreuenden Musikschullehrern mit viel Applaus.