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80 Teilnehmer waren beim 24. Info-Gang Gemeinde Veitshöchheim nachhaltig beeindruckt - Station 1: Neubau der Energieversorgung

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Redlich verdient hatten sich Samstagmittag beim Schlusshock im Bauhof die 80 Teilnehmer des diesjährigen, nun schon 24. Informationganges der Gemeinde die fränkische Brotzeit und den Federweißer, die ihnen Gemeindemitarbeiter servierten.
Redlich verdient hatten sich Samstagmittag beim Schlusshock im Bauhof die 80 Teilnehmer des diesjährigen, nun schon 24. Informationganges der Gemeinde die fränkische Brotzeit und den Federweißer, die ihnen Gemeindemitarbeiter servierten.
Redlich verdient hatten sich Samstagmittag beim Schlusshock im Bauhof die 80 Teilnehmer des diesjährigen, nun schon 24. Informationganges der Gemeinde die fränkische Brotzeit und den Federweißer, die ihnen Gemeindemitarbeiter servierten.

Redlich verdient hatten sich Samstagmittag beim Schlusshock im Bauhof die 80 Teilnehmer des diesjährigen, nun schon 24. Informationganges der Gemeinde die fränkische Brotzeit und den Federweißer, die ihnen Gemeindemitarbeiter servierten.

Es war zugleich der letzte von Bauamtsleiter Gerhard Reichert organisierte Rundgang, der dieses Mal in nördliche Gefilde des Gemeindebietes ins Birkental führte. Als kleines Dankeschön für seine Mühen überreichte ihm Bürgermeister Jürgen Götz einen Präsentkorb.

Es war zugleich der letzte von Bauamtsleiter Gerhard Reichert organisierte Rundgang, der dieses Mal in nördliche Gefilde des Gemeindebietes ins Birkental führte. Als kleines Dankeschön für seine Mühen überreichte ihm Bürgermeister Jürgen Götz einen Präsentkorb.

Die drei Themenbereiche des über viereinhalbstündigen Programms hatten zum Inhalt den zwei Millionen Euro teuren Neubau des Verwaltungsgebäudes der Energieversorgung am Abfahrtsast der B27, Informationen "rund um den Wein" entlang des Weinlehrpfades und die Vorstellung der Tätigkeiten der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau mit Führung durch die Landespflegeprojekte "Energiepflanzen" und "Ansaaten für Stadt und Land,"

Dass die Veranstaltung trotz der immensen Flut von Informationen keineswegs langweilig, sondern von allgemeinem Interesse war und bei allen, die trotz des regnerischen Wetters gekommen waren, einen nachhaltigen Eindruck, hinterließ, war mit auch ein Verdienst der Referenten.

Station 1: Neubau der Energieversorgung Lohr-Karlstadt und Umgebung GmbH & Co. KG

Bis Mitte November soll der im Eingangsbereich der Sendelbachstraße am Abfahrtsast der B 27 mit Baukosten von zwei Millionen Euro errichtete Neubau fertig sein und zu Beginn des neuen Jahres bezogen werden.
Bis Mitte November soll der im Eingangsbereich der Sendelbachstraße am Abfahrtsast der B 27 mit Baukosten von zwei Millionen Euro errichtete Neubau fertig sein und zu Beginn des neuen Jahres bezogen werden.
Bis Mitte November soll der im Eingangsbereich der Sendelbachstraße am Abfahrtsast der B 27 mit Baukosten von zwei Millionen Euro errichtete Neubau fertig sein und zu Beginn des neuen Jahres bezogen werden.

Bis Mitte November soll der im Eingangsbereich der Sendelbachstraße am Abfahrtsast der B 27 mit Baukosten von zwei Millionen Euro errichtete Neubau fertig sein und zu Beginn des neuen Jahres bezogen werden.

80 Teilnehmer waren beim 24. Info-Gang Gemeinde Veitshöchheim nachhaltig beeindruckt - Station 1: Neubau der Energieversorgung
80 Teilnehmer waren beim 24. Info-Gang Gemeinde Veitshöchheim nachhaltig beeindruckt - Station 1: Neubau der Energieversorgung
80 Teilnehmer waren beim 24. Info-Gang Gemeinde Veitshöchheim nachhaltig beeindruckt - Station 1: Neubau der Energieversorgung

Der kaufmännische Leiter Stefan Schinagl stellte die neue Betriebsstelle des Unternehmens vor, an dem auch die Gemeinde Veitshöchheim beteiligt ist.

Der Neubau war nach Schinagls Worten nötig geworden, da die bisherige Betriebsstelle der ENERGIE in der Thüngersheimer Straße zu klein geworden war und nicht mehr den aktuellen Anforderungen des Unternehmens entsprach.

Auf der Suche nach einem neuen Standort wurde man etwa 350 Meter von der alten Betriebsstelle entfernt fündig. Der ENERGIE gelang es, die beiden insgesamt 4.000 Quadratmeter großen Grundstücke zwischen dem Kindergarten Sankt Martin, der Sendelbachstraße, dem Abfahrtsast der B2 7 und An der Steige vom Vorbesitzer, der Firma Röding in Kürnach zu erwerben.

Das neue Gebäude mit Satteldach hat Abmessungen von 31 x 14 Meter und eine Höhe von rund 16 Meter. Für den Restbereich der Baufläche sind weitere Bauabschnitte denkbar, derzeit aber nicht konkret geplant, um Erweiterungsoptionen für die Energieversorgung zu gewährleisten.

Das neue hochmoderne Bürohaus weist 35 Arbeitsplätze auf. Hier würden die Kunden der ENERGIE wie bisher den gewohnten Service und die kompetente Beratung rund um die Strom-, Erdgas- und Wasserversorgung finden. Darüber hinaus ziehe hier auch das Tochterunternehmen der ENERGIE, die Visconto GmbH Platz ein. Die Aufgaben der Visconto liegen im Abrechnungs- und Kundenservice für die ENERGIE und einige andere Versorgungsunternehmen. Außerdem gibt es Sozialräume für die Monteure und die Werkstatt für die gemeindliche Wasserversorgung.

Gebaut wurde laut Schinagl nach dem neuesten energetischen Standard. Der reine Betonbau wurde mit Gasbetonsteinen gedämmt, die Fenster vierfach verglast.

Aufgrund der hervorragenden Außendämmung wurde auf eine konventionelle Heizung  verzichtet. Für den Wärmeaustausch sorgen Klimageräte an der Decke. Eine 30 KW-Photovoltaikanlage auf dem Dach liefere ausreichend Strom für den Hausbedarf. Die Beleuchtung werde auch in den Büros über Bewegungsmelder gesteuert.  Im Außenbereich werden auf zwei Parkplätzen Ladeäulen für Elektroautos installiert.

Aufgrund der hervorragenden Außendämmung wurde auf eine konventionelle Heizung verzichtet. Für den Wärmeaustausch sorgen Klimageräte an der Decke. Eine 30 KW-Photovoltaikanlage auf dem Dach liefere ausreichend Strom für den Hausbedarf. Die Beleuchtung werde auch in den Büros über Bewegungsmelder gesteuert. Im Außenbereich werden auf zwei Parkplätzen Ladeäulen für Elektroautos installiert.

Der bisherige geschichtsträchtige Standort in der Thüngersheimer Straße wird von der ENERGIE restlos geräumt. Für das Anwesen sucht das Unternehmen noch einen Mieter.

Der bisherige geschichtsträchtige Standort in der Thüngersheimer Straße wird von der ENERGIE restlos geräumt. Für das Anwesen sucht das Unternehmen noch einen Mieter.

Bereits im Jahr 1910 hatte in diesem Bereich die Gemeinde als Mehrheitsgesellschafter und die Firma Frnake aus Bremen ein Gaswerk in Betrieb genommen, um den Ort nicht mit Elektrizität, sondern mit Gaslaternen zu beleuchten. Das 1915 von der Gemeinde komplett übernommene Gaswerk wurde 1932 geschlossen und das Gas von den Würzburger Stadtwerken bezogen, bis dann 1939 die heutige Energieversorgung mit Beteiligung der Gemeinde gegründet wurde. Im Bereich des Gaswerkes zog nach Einlegung der Heizanlage 1932 die Kinderbewahranstalt mit den Sternschwestern ein.

Lange Vorgeschichte

Bebauungsplan "Vorderer Sendelbach Steige"

Bebauungsplan "Vorderer Sendelbach Steige"

Schon mehr als drei Jahrzehnte laufen laut Erläuterung des Bürgermeisters in der Gemeinde die Bemühungen, die brach liegenden Flächen im Bereich zwischen Sendelbachstraße und An der Steige einer Bebauung zuzuführen. So wurde bereits im Jahre 1984 ein Bebauungsplanentwurf aufgestellt, um ein städtebauliches Konzept zu entwickeln. Als problematisch hatte sich nämlich die Vorbelastung des Gebietes durch die Lärmquellen B 27 und Bahnlinie erwiesen.

Ein schalltechnisches Gutachten hatte ergeben, dass in dem Baufeld wegen des Lärmschutzes keine Wohnnutzung, sondern nur eine gewerbliche Bebauung genehmigungsfähig ist. Eine Riegelbebauung zur B 27 hin (Flächen 1.1 und 2.1) sollte den Schallschutz soweit reduzieren, um eine Wohnbebauung im dahinterliegenden Bereich zu ermöglichen.

Als Sonderbau galt der Kindergarten Sankt Martin, der hinter der geplanten Riegelbebauung im ehemaligen Pfarrgarten (Fläche 2.2) im Jahr 1992 realisiert werden konnte.

Die ehemals genehmigte Planung des bisherigen Eigentümers aus dem Jahr 1994 ging dann von Büro- und Lagerflächen aus. Der Firma Röding gelang es aber nicht, diese zu vermarkten. Es scheiterte auch deren Versuch, hier ein Hotel zu bauen. Eine dazu eingereichte Bauanfrage hatte zwar die Zustimmung des Gemeinderates gefunden. Die als Investor auserkorene Hotelkette verfolgte dann jedoch aus der Gemeinde nicht bekannten Gründen die Projektentwicklung nicht weiter.

Seit 2000 waren dann laut Bürgermeister verschiedene Makler und Investoren mit der Vermarkung befasst, ohne jedoch konkrete Bebauungskonzepte vorzulegen. Grund hierfür sei immer die Problematik des Schallschutzes und der damit verbundenen Wohnnutzungs-Einschränkung. Zuletzt war 2009 auch ein Ärztehaus im Gespräch.

Die nunmehr von der Energieversorgung geplante Bebauung berücksichtig laut Götz im Wesentlichen die Vorgaben der „Riegelbebauung“ aus dem Jahr 1984 hinsichtlich der Höheneinstellung

Aus Sicht der Gemeinde ist es daher nach den Worten des Bürgermeisters sehr zu begrüßen, dass nun von Seiten der Energie ein Betriebsgebäude mit einer Option für eine Weiterentwicklung der Bebauung an dieser Stelle verwirklicht wird.

Bericht wird fortgesetzt zu Stationen 2 und 3 mit eigenen Artikeln
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