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Renate und Paul Bayerlein feiern heute Diamantene Hochzeit - Seit Jahrzehnten im Gemeindeleben aktiv und tief verwurzelt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Bürgermeister Jürgen Götz und Pfarrer Robert Borawski wünschten dem Jubelpaar Renate und Paul Bayerlein beim Empfang im HdB alles Gute.

Bürgermeister Jürgen Götz und Pfarrer Robert Borawski wünschten dem Jubelpaar Renate und Paul Bayerlein beim Empfang im HdB alles Gute.

120 Veitshöchheimer erwiesen am Sonntag um die Mittagszeit Renate und Paul Bayerlein die Ehre bei einem Empfang im Haus der Begegnung anlässlich der Feier ihrer Diamantenen Hochzeit. Diese Resonanz bezeugt, wie fest das Jubelpaar im örtlichen Vereinsleben kulturell, sozial, sportlich und religiös verwurzelt ist.

Während der 82jährige Paul beim Männergesangverein (MGV) schon seit 53 Jahren absolut zuverlässig im Männerchor singt, tut dies genauso seine noch jugendlich wirkende 80jährige Ehefrau schon seit 45 Jahren im Gemischten Chor. Beide sind auch immer bei den Veranstaltungen des Vereins als Arbeiter und Unterstützer aktiv. So war es auch keine Frage, dass 50 Sängerinnen und Sänger aus beiden Chören des MGV die Jubiläumsmesse vor dem Empfang gesanglich mit gestalteten.

Paul verrichtete zudem von 1978 bis 2000 aktiven Sanitätsdienst bei der BRK-Ortsgruppe und half auch als passives VCC-Mitglied bei vielen Festen und beim Clubheimbau.

Jeweils 18 Jahre engagierte sich Renate bis 2013 als Pfarrgemeinderätin und bis dato als Leiterin des 80 Mitglieder zählenden Seniorenclubs von Sankt Vitus. Bei der Weihnachtsfeier vor kurzen nahm sie Abschied, ohne dass eine Nachfolgerin gefunden werden konnte. Körperlich fit hält sie sich im hohen Alter wie schon seit Jahrzehnten immer montags bei der Seniorengymnastik der Turngemeinde.

Beide sind auch immer bei den Veranstaltungen des Eigenheimerbundes anzutreffen und Dauergäste im Freibad. Fit hält beide auch das regelmäßige Saunieren im eigenen Haus.

Die gelernte Bäckereifachverkäuferin Renate war gerade 20 Jahre alt, als sie 1955 dem zwei Jahre älteren Schreinergesellen Paul in der Heilig-Kreuz-Kirche in Würzburg das Jawort gab. Kennengelernt hatten sich die Beiden in der Wirtschaft "Lorbeerbaum" in der Pleich, der Stammkneipe ihres Vaters.

Beide gebürtigen Würzburger gingen noch zur Schule, als 1945 ihre Heimatstadt zerstört wurde. Seit 1957 wohnen nun schon die Jubilare in Veitshöchheim, seit 1974 im Eigenheim in der Stifterstraße. Ihre Arbeitsstellen in der Gartensiedlung lagen nicht weit auseinander. Sie arbeitete 27 Jahre in der Bäckerei Grünwald, er 31 Jahre bei der gleichnamigen Schreinerei, bis diese 1986 in Konkurs ging.

Im Alter von 54 Jahren blieb Paul nichts anderes übrig, als mutig den Schritt in die Selbständigkeit als Möbelschreiner zu wagen, ehe er sich dann mit 67 Jahren zur Ruhe setzte.

Zur Jubiläums-Feier im Kreise ihrer vier Kinder, sieben Enkel und zwei Urenkel gesellten sich beim Empfang im HdB 14 ehemalige Kollegen der Schreinerei Grünwald. Die „Holzwürmer“ treffen sich monatlich zum Stammtisch.

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