Tolle Medien-Fortbildung von 18 Oberstufenschülern des Gymnasiums Veitshöchheim im Kloster Banz im Fach Film-und Mediendesign
Mara Schmitt aus der Q11 des Gymnasiums Veitshöchheim kennt sich jetzt aus mit Kameraschwenk und Five Shots
Eine tolle Medien-Fortbildung erlebten 18 Schüler der Oberstufe des Gymnasiums Veitshöchheim im Kloster Banz mit ihrer Lehrerin Oberstudienrätin Britta Habersack im Fach Film-und Mediendesign.
Die Oberstudienrätin berichtete per E-Mail über die Fünf Schüler-Gruppen und ihre ersten „Five Shots“ beim Seminar Fernsehjournalismus des Instituts für Politische Bildung der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. in Kloster Banz vom 14. bis 16. Oktober 2015.
"Unkompliziert und entgegenkommend verlief die Kommunikation im Vorfeld, um den dreitägigen Aufenthalt von 18 Schülern der Oberstufe im Kloster Banz vorzubereiten. Was für andere Gymnasien in Würzburg schon länger „Kult“ ist, wurde jetzt auch vom Gymnasium Veitshöchheim als Top-Adresse für 1a-Fortbildung im Medienbereich entdeckt.
Die inhaltliche Einführung in Kameraeinstellung, Aufnahmetechnik, Schnitt und Abmischung erfolgte am ersten Nachmittag in einem Theorie-Block, bei dem die Seminarteilnehmer/-innen ihre Vorkenntnisse einbringen und sehr viel Neues lernen konnten. Was ist der Schärfentiefe-Bereich? Wie vermeide ich Achsensprünge? Wie funktioniert ein Verbindungsschwenk? sind zum Beispiel Fragen, die geklärt werden konnten.
Ab 19 Uhr folgte eine sehr spannende Einweisung in die Kamera-Technik der Panasonic P2HD, von denen genügend Exemplare mit breiter Zusatzausstattung zur Verfügung standen. Durch die geschickt eingesetzte Methodik konnte jede Gruppe gut folgen und alles sofort an der eigenen Kamera ausprobieren. Mit der ersten praktischen Aufgabe, „Five Shots“ aufzunehmen, d.h. fünf verschiedene Einstellungen, mit denen man „Wer? Wo? Was?“ einer kurzen Handlung vorstellt, wurden die Gruppen in den späteren Abend entlassen.
Schnell fand man am nächsten Tag die Ideen für den eigenen journalistischen Beitrag und die Teams machten sich mit gründlichem Konzept und kleinem Storyboard auf den Weg rund um das Klostergelände. Interviews über die Freizeitmöglichkeiten in Bad Staffelstein, Großaufnahmen für Zwischenschnitte, Gespräche mit Angestellten des Hauses, um Drehgenehmigungen einzuholen und immer neue Sets, an denen die Technik eingerichtet wurde, ließen die Zeit schnell vergehen.
Besonders interessant war die Begegnung mit dem bekannten finnischen Sologeiger Pekka Kuusisto, der für ein Team vor laufender Kamera auf einer Violine aus dem Jahr 1752 improvisierte.
Jana Kraft, Adrian Burkart, Philipp Otto und Mara Schmitt bei der Nachproduktion ihres journalistischen Filmbeitrags
Nach dem Abendessen ging es zur Nachproduktion an die Schnittplätze. Auch hier überzeugte die neue und solide Ausstattung: schnelle Rechner, große Bildschirme, zuverlässig arbeitende Programme, ausreichend Platz.
Der dritte Tag war für die genaue Betrachtung unserer Ergebnisse reserviert. Jeder Beitrag wurde eingehend gewürdigt und mit Verbesserungsvorschlägen versehen. Ein Film ist ja nie perfekt. Bleibt abschließend ein großes Dankeschön an unsere Referenten auszusprechen. Bastian Eller und Helmut Göb sind nicht nur erfahrene Team-Player und Experten in ihrem Fach, sondern hatten auch stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen und standen uns immer mit Rat und Tat zur Seite."