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Wolfstalstraße wird ausgebaut - Geplanter Baubeginn im August 2011 - für vier Monate gesperrt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

WolfstalstraßeAusbau
WolfstalstraßeAusbau
von Dieter Gürz

Mit einem Kostenaufwand von 470.000 Euro will die Gemeinde die 410 Meter lange Wolfstalstraße grundlegend sanieren, da sich die in den 60er Jahren erstmals ausgebaute Straße nebst  Bordsteinen und Gehwege in sehr schlechtem Zustand befindet. Schon im August soll der Ausbau beginnen. Während der viermonatigen Bauzeit ist deshalb eine Zufahrt zum Sport- und Tenniszentrum der Turngemeinde von der Kreisstraße aus nur noch über den Umweg Friedenstraße möglich.

Art des Ausbaus

Unverändert bleibt die Fahrbahn sechs Meter breit. Erhalten bleiben auch die wechselseitig angeordneten und ebenso in Asphalt ausgebauten 34 Längsparkplätze.

Die Gehwege bekommen dagegen mit Betonpflaster in der Farbe titan ein neues Aussehen. Ob es sinnvoll ist, geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen durch zusätzliche Einengungen einzubauen, wird derzeit, wie im Bild zu sehen, an der Einfahrt nach dem Kreisverkehr der WÜ 3 in Höhe des Weingutes Hessler erprobt. Dazu soll vor der endgültigen Entscheidung durch den Gemeinderat dann auch noch die Meinung der Anlieger eingeholt werden, wie dies im Bild Bürgermeister Rainer Kinzkofer bei einer Ortseinsicht bereits tut. Wenn unmittelbar nach der Einengung der Fahrbahn Fahrzeuge parken, so die bisherige Erfahrung eines Anliegers, dann kann dies bei Gegenverkehr zu Rückstaus bis zum Kreisverkehr führen. Die Einengung müsste deshalb, falls sie beibehalten werden soll, in Höhe des ersten Stellplatzes verschoben werden.

Kostenanteile der Anlieger

Da die Wolfstalstraße als Haupterschließungsstraße dient, liegt laut Satzung der Eigenanteil der Gemeinde bei 50 Prozent an den Kosten für die Straße und bei 35 Prozent an den Kosten für Gehsteig und Beleuchtung. So müssen die Anlieger 

voraussichtlich 270.000 Euro als Straßenausbeiträge beisteuern. Das sind je Quadratmeter anrechenbare Grundstücksfläche 6,68 Euro. Zu zahlen sind als Vorausleistung eine erste Rate von 35 Prozent  bei Baubeginn, eine gleich hohe zweite Rate bei Bauende und der Rest von 30 Prozent nach Erhalt der Schlussrechnung.

Ver- und Entsorgung

Bei der Straßenbeleuchtung müssen nur die Leuchtmittel auf „Gelblicht“ umgestellt und von den 14 Leuchte nur eine alte Straßenlampe mit Peitschenmast an der Kreuzung zur Günterslebener Straße ersetzt werden.  In gutem Zustand ist noch die im Jahr 1987 erneuerte Wasserleitung. Eine Auswechslung des Hauptkanals ist nicht vorgesehen. Eine im Jahr

2009 durchgeführte Kanalbefahrung ergab, dass die meisten Schäden durch Robotereinsatz behoben werden können. Erneuert werden müssen dagegen sämtliche Straßeneinläufe. Unverändert bleiben das Strom-, Gas- und Telekommunikationsnetz. Lediglich eine Verdichtung von Gasanschlüssen ist vorgesehen.

Bauablauf

Der Ausbau erfolgt in drei jeweils 135 Meter langen Bauabschnitten von der Heidenfelder Straße bis zur Sudetenstraße, dann bis zur Sandstraße und der letzte bis zur Günterslebener Straße bei Vollsperrung der Fahrbahnflächen. Der Fußgängerverkehr über einen Gehweg bleibt gewährleistet.

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