Die Elsbeere, der Baum des Jahres 2011 ist die 24. Baumart am Veitshöchheimer Weg der Jahresbäume – Nun offizielle Übergabe durch den Eigenheimerbund
Jahresbaum2011
von Dieter Gürz
Anlässlich der offiziellen Übergabe der Elsbeere, dem Baum des Jahres 2011 am Weg der Jahresbäume auf der Siedlungshöhe in Veitshöchheim sangen die Kleinen aus dem benachbarten Kuratiekindergarten gemeinsam mit Mitgliedern des Eigenheimerbundes mit dem Vorsitzenden Herbert Mennig an der Spitze (links vom Baum) und Bürgermeister Rainer Kinzkofer (rechts vom Baum) ein Lied.
Der 2009 im Rahmen der Aktion „Veitshöchheim blüht auf“ auf der Siedlungshöhe eröffnete Weg der Jahresbäume ist um eine weitere Attraktion reicher. Anlässlich der Waldwoche des Kuratiekindergartens übergab in einer kleinen Feierstunde der Eigenheimerbund-Vorsitzende Herbert Mennig offiziell die zuvor von Mitgliedern gepflanzte Elsbeere als den Baum des Jahres 2011.
Gespendet hat den schon in stattlicher Höhe gepflanzten Baum ein in der Nähe wohnender Großvater für seine Enkelkinder Tobias, Zoe und Lynn.
Wie auf dem daneben von Mennig enthüllten Informationstäfelchen zu lesen ist, liefert die bis zu 25 Meter hoch werdende und bei uns in freier Landschaft selten anzutreffende Elsbeere als eines der härtesten europäischen Hölzer hochwertiges Möbel- und Furnierholz, u.a. auch für die Herstellung hochwertiger hölzerner Rechenschieber.
Ihre rundlich-ovalen und an Dolden hängenden, kleinen, apfelartigen Früchte können zu Kompott, Marmelade, Fruchtsaft oder sehr teurem Elsbeerschnaps verarbeitet werden. Neben seinen attraktiv aussehenden, spät austreibenden Blütendolden besticht die Elsbeere durch ihre traumhafte Herbstfärbung.
Bürgermeister Rainer Kinzkofer bedankte sich bei den anwesenden Eigenheimerbund-Mitgliedern, dass sie im Sinne der Nachhaltigkeit für die jährliche Ergänzung des Jahresbaumweges sorgen. Wie das Ortsoberhaupt den 58 zur Übergabe ein Lied singenden Kleinen aus dem in Sichtverbindung liegenden Kuratiekindergarten erklärte, ist die Elsbeere bereits die 24. Baumart, die hier entlang dem 2009 neu geschotterten 650 Meter langen Weg gepflanzt wurde und durch ein Info-Täfelchen beschrieben wird. Wie er sagte, bestimmt seit 1989 ein Kuratorium bundesweit eine Baumart als Baum des Jahres, um die ökologische Bedeutung der verschiedenen Baumarten zu unterstreichen und die Menschen für einen schonenden Umgang mit der Natur zu sensibilisieren. Mit dem Fächerbaum gibt es sogar einen Jahrtausendbaum.
Der in den Ausgleichsflächen des Baugebietes Speckert VI angelegte „Weg der Jahresbäume“ ist nach den Worten des Bürgermeisters längst zu einem Lehrpfad und beliebten Spazierweg für die Bewohner der Gartensiedlung geworden, zumal man hier von den aufgestellten Ruhebänken einen herrlichen Blick ins Maintal bis nach Erlabrunn genießen kann. Er führt auch durch einen Streuobstpflanzungsversuch der LWG und beinhaltet aus Vogelsicht auch eine Wildsträucherhitparade.