Verschönerungsverein lädt ein zur Pfingstrosen-Exkursion am 17. Mai 2014 im Botanischen Garten
Ende April bis Anfang Juni können die Besucher im Botanischen Garten der Universität Würzburg auf zwei Terrassen traumhafte Strauchpfingstrosen aus dem Nachlass des Pfingstrosen-Sammlers Friedrich Hertle bewundern.
Gelegenheit dazu bietet auch der Verschönerungsverein Veitshöchheim e.V. am 17. Mai 2014 um 14 Uhr.
Er lädt Interessierte ein zu einer Excursion im Botanischen Garten, Julius-von-Sachs-Platz 4, mit dem wissenschaftlichen Leiter Dr. Gerd Vogg.
Anmeldungen bei Bernd Wiek TEL 960075
Eintritt: 3,00 EURO
Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen
Wikipedia:
Die Pfingstrosen (Paeonia), auch Päonien genannt, sind die einzige Pflanzengattung der Familie der Pfingstrosengewächse (Paeoniaceae). Diese Gattung umfasst 32 Arten. Die Gemeine Pfingstrose, die aus den Bergregionen Südeuropas stammt, gilt in Bayern und zwar vor allem in Franken als stellenweise eingebürgert. Die Pfingstrosen werden in der chinesischen Gartenkunst bereits seit mehr als tausend Jahren als Zierpflanze kultiviert. Bereits in der europäischen Antike war die Pfingstrose als Gartenpflanze bekannt. Bereits Theophrast, Plinius und Dioskurides verweisen auf die medizinische Wirkung der Pfingstrose.
Zu den Künstlern der jüngeren Geschichte, welche die Pfingstrose zum Motiv wählten, zählen Édouard Manet, Auguste Delacroix und Pierre-Auguste Renoir.
Pfingstrose - Gedicht von Ferdinand von Saar
"Verhaucht sein stärkstes Düften
Hat rings der bunte Flor,
Und leiser in den Lüften
Erschallt der Vögel Chor.
Des Frühlings reichstes Prangen
Fast ist es schon verblüht –
Die zeitig aufgegangen,
Die Rosen sind verblüht.
Doch leuchtend will entfalten
Päonie ihre Pracht,
Von hehren Pfingstgewalten
Im tiefsten angefacht.
Gleich einer späten Liebe,
Die lang in sich geruht,
Bricht sie mit mächtgem Triebe
Jetzt aus in Purpurglut."