VeitshöchheimerTiefbauingenieur Herbert Wolf geht in Pension
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von Dieter Gürz
v.l.n.r. Personalratsvorsitzender Stefan Oppmann, Herbert Wolf, Karin Franz und Bürgermeister Rainer Kinzkofer
In 32,5 Jahren verbaute der technische Gemeindeangestellte über 100 Millionen Euro - Karin Franz reinigte 21 Jahre das Rathaus
Mit Herbert Wolf und Karin Franz verabschiedete Bürgermeister Rainer Kinzkofer bei der gemeindlichen Vorweihnachtsfeier zwei langjährige Bedienstete in den wohlverdienten Ruhestand.
Wie der Bürgermeister in seiner Laudatio sagte, hat Herbert Wolf als Tiefbauingenieur das heutige Erscheinungsbild Veitshöchheims entscheidend mitgeprägt. Bevor er am 1. Juli 1978 zur Gemeinde kam, hatte er sich in der freien Wirtschaft beim Ingenieurbüro Georg Maier ein exzellentes Fachwissen im Tiefbau angeeignet. Mit diesem sorgte der Thüngersheimer in seiner über 32jährigen Dienstzeit bei der Gemeinde für eine hohe Qualität bei der Erschließung zahlreicher Baugebiete einschließlich Gewerbegebiet, der gelungenen Neugestaltung der Verkehrsflächen im Altort einschließlich Mainuferpromenade, Würzburger Straße und Setzweg, beim Bau der Entlastungsstraßen „Querspange“ und „Mainuferstraße“ und des Parkdecks an der Bilhildisstraße, beim Bahnsteigumbau, bei der Breitbandverkabelung des Ortes, den Wegebau bei der Weinbergsflurbereinigung, bei der Erneuerung des Kanalnetzes einschließlich zahlreicher Regen-Rückhaltebecken, beim Staudammbau am Ziegelhüttengraben, bei der Sanierung des Wassernetzes einschließlich neuer Brunnenbohrung und auch beim Kläranlagenneubau des Abwasserzweckverbandes. Wolf sei ihm in seiner bisher 25jährigen Amtszeit in allen tiefbautechnischen Fragen stets ein sehr guter und vertrauensvoller Berater gewesen, der auch schwierige technische Details bürgernah erklären und auf den er sich stets verlassen konnte. Herbert Wolf war es ein Anliegen, das sehr gute Betriebsklima im Rathaus zu loben. Er habe keine Sekunde bereut, den durchaus lukrativeren Job in der freien Wirtschaft zugunsten der Gemeinde aufzugeben.
21 Jahre lang war Karin Franz die „gute Seele“ im Veitshöchheimer Rathaus, die hier für Sauberkeit sorgte. Bürgermeister Rainer Kinzkofer war bei ihrer Verabschiedung voll des Lobes über ihre Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit und ihre angenehme und offene Art.