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Polizeibeamter vermittelte am Gymnasium Veitshöchheim gewaltfreie Problem- und Konfliktlösungsmöglichkeiten

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Das Wissen um die Gefahren ist die beste Prävention gegen Sucht und Gewalt. Aus diesem Grund integriert seit Jahren das Gymnasium Veitshöchheim das soziale Lern- und Vorbeugungsprogramm „Prävention im Team (PIT)“ in den Unterricht, das nun seine Fortsetzung fand. Beate Hofstetter, Koordinatorin für Suchtprävention an der Schule, hatte dazu von der Polizeiinspektion Würzburg-Land den Schulverbindungsbeamten Norbert Schwarz eingeladen.

Mobbing, Gewalt, Eigentumsdelikte, Drogen, Alkohol, Jugendschutz, Strafmündigkeit, Internet und dessen Soziale Netzwerke umfasste das Themen-Spektrum, mit denen der Polizeihauptmeister in allen Klassen der fünften bis achten Jahrgangsstufe die Schüler konfrontierte.

Schwarz machte klar, dass er nicht in die Schule gekommen sei, um zu schnüffeln, sondern den Jugendlichen Tipps und Ratschläge zu geben, wie man sich in gewissen Situationen richtig verhält.

Dem Schulverbindungs- und Jugendbeamten der Polizei ging es vor allem auch darum, den Jugendlichen konstruktive und gewaltfreie Problem- und Konfliktlösungsmöglichkeiten an die Hand zu geben.

Zugrunde liegt dem Projekt die Erkenntnis, dass Kinder und Jugendlich auch im Schulalltag unterschiedliche gewalthaltige oder Sucht fördernde Interaktionsformen, die destruktive Bewältigung von Konflikten, viele Grade des Mobbing und kriminelles Verhalten sowohl aktiv als auch passiv erleben.

 PIT soll das Normenbewusstsein der Schüler stärken und ihnen auch helfen ein Verantwortungsbewusstsein für gefährdete Mitschüler zu entwickeln. Wie Lehrerin Hofstetter ausführte, werden die angesprochenen Themen am Gymnasium weiter vertieft, so beispielsweise durch das "Miteinander umgehen trainieren" (MUT) - Projekt in den sechsten Klassen, Selbstbehauptungskurse,  Streitschlichter und Tutoren. Aufgegriffen wird der Stoff auch im Religions- oder Ethik- sowie im Deutschunterricht.

 

 

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