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Plädoyer für den Standort Veitshöchheim - Begehrt bei Soldaten und ihren Familien

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

hmk12
hmk12  von Dieter Gürz

Seit dem 1. Oktober 1965 ist das Heeresmusikkorps 12 in Veitshöchheim beheimatet.

 

 Wird die Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim aufgelöst? Die Reform der Bundeswehr wirft viele Fragen auf. Angesichts der ungesicherten Situation der Garnisonen in der Region hatten Bezirksgeschäftsführer Gerald Burkart von der Gewerkschaft ver.di und der Personalratsvorsitzende Werner Rinke vom Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Veitshöchheim die Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder (CSU), Joachim Spatz (FDP) und Staatssekretär a.D. Walter Kolbow (SPD) zu einer Gesprächsrunde geladen. Dazu erreichte uns ein Pressebericht der Gewerkschaft.

An dem Treffen im Spiegelsaal des Gadheimer Markushofes nahmen auch der Kommandeur der Division Luftbewegliche Operationen, Generalmajor Erhard Drews, Landrat Eberhard Nuß, Bürgermeister Rainer Kinzkofer, der Präsident der Wehrbereichsverwaltung Süd, Michael Brod, und weitere Führungskräfte von Dienststellen aus der Veitshöchheimer Kaserne teil.

Kurze Wege

Die Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim und das nahegelegene Kreiswehrersatzamt in Würzburg besitzen mit ihrer zentralen Lage und einem Einzugsbereich von 100 Kilometern hervorragende Bedingungen Personal zu gewinnen, so eine übereinstimmende Meinung.

Lange Fahrzeiten

Die kurzen Wege seien große Standortvorteile für weitere Einrichtungen der Bundeswehrverwaltung wie das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum, den Berufsförderungsdienst und die Bundeswehr-Fachschule. Durch die günstigen Verkehrsanbindungen biete sich der Raum Würzburg als ein besonders begehrter Standort für Soldaten und ihre Familien an.

Durch Auflösungen von Bundeswehr-Liegenschaften in der Vergangenheit wie in Külsheim, Aschaffenburg, Tauberbischofsheim, Klingholz, Lauda-Königshofen, Ebern und Mellrichstadt sind mittlerweile viele Arbeitnehmer in Veitshöchheim untergebracht. Einige Mitarbeiter haben schon zwei Auflösungen durchgestanden und seien jetzt schon mehrere Stunden am Tag auf dem Weg zur Arbeit unterwegs. Alle diese Punkte sollten es wert sein, den Standort zu erhalten, meinen Betroffene.

 

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