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Mainsteg: Über Verschiebung des Widerlagers soll Veitshöchheimer Gemeinderat am 28.2. entscheiden

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Nach dem Mainpost-Artikel vom 11.2.2012  wäre es laut Margetshöchheims Bürgermeister Brohm im Sinne beider Nachbargemeinden, wenn Veitshöchheim den Standort um etwa 15 Meter Richtung Norden verschieben würde, da dadurch ein fast gerader Brückenschlag über den Main möglich wäre. Zum einen würden sich dadurch die Kosten für den Übergang deutlich reduzieren, da das Bauwerk kürzer werden würde. Zum anderen würde sich die Brücke auch besser, und damit unauffälliger, ans Gelände anpassen. Das käme nicht nur den Margetshöchheimern, sondern auch den Veitshöchheimern

zugute. Brohm hat der Gemeinde Veitshöchheim angeboten, dass Margetshöchheim die Hälfte der Planungsmehrkosten übernimmt.

 

Wie dazu aus dem Veitshöchheimer Rathaus dazu zu erfahren war, soll über die von gewünschte Verschiebung des Pylons und auch der Art der Rampenführung auf Veitshöchheimer Seite in der Gemeinderatssitzung am 28. Februar entschieden werden.

 

Situation in Veitshöchheim:

3.2Haengebruecke2Pylonen

1. Pylonverschiebung:

Auf Veitshöchheimer Seite hatte der Gemeinderat am 12.4.2011 sich auf auf die Vorplanungsvariante 3.2 mit „Ergänzungen“ festgelegt. Im Gemeinderatsbeschluss  heißt es unter anderem:

„ Es sollte darauf geachtet werden, dass der Pylon auf Veitshöchheimer Seite so verschoben wird, dass er nicht unmittelbar in Höhe des Treppenaufgangs der Mainfrankensäle ausgeführt wird.“

Durch eine Verschiebung des Widerlagers mainabwärts Richtung Norden kann natürlich die Spannweite des Stegs reduziert werden. Die Baukosten verringern sich dadurch laut Tiefbauamt der Gemeinde um etwa 25.000  Euro pro laufenden Meter Brücke.

Mainstegverschiebung15m Mainstegverschiebung25m.jpg

Wie aus den beiden Lageplänen zu entnehmen ist, würde sich bei einer Verschiebung um 15 Meter, wie von Margetshöchheim gewünscht, die Spannweite des Steges von bisher 112 Meter auf 110 Meter reduzieren, was eine Kosteneinsparung von 50.000 Euro bedeuten würde. Um die kürzest mögliche Spannweite des Steges von 109 Meter zu erreichen (= Einsparung von 75.000 Euro) müsste der Steg vom bisherigen Widerlager um 25 Meter verschoben werden.

 

2. Rampenlösung:

Im Gemeinderatsbeschluss vom 12.4.2011 heißt es weiter:

Plan3.2.jpg

„Die über den Dreschplatz hineinreichende geschwungene Rampenführung ist möglichst zu begradigen.“

       Plan3.1

Hier schlägt das Wasserstraßenneubauamt vor, die gerade aufgeständerte Rampenführung der Variante 3.1 (siehe Plan)  für die weiteren Planungen der beschlossenen Vorzugsvariante 3.2 zu verwenden.

 

Es muss nun also vom Veitshöchheimer Gemeinderat am 28.2.2012 neben einer Pylon-Verschiebung auch noch entschieden werden, ob den weiteren Planungen die Rampenführung der Variante 3.1 zugrunde gelegt werden kann.

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