Kostproben vom Musical "Ali Baba" der Veitshöchheimer Musikschule beim Schülerkonzert - Premiere am 10. Januar 2015 in den Mainfrankensälen
Zwei Szenen mit dem Chor aus Wolfgang Frickes farbenprächtigem Musical aus dem Morgenland "Ali Baba oder... " setzten dem Schülerkonzert der Musikschule in der Aula der Eichendorffschule die Krone auf.
Musikschulleiterin Dorothea Völker studiert schon seit Wochen mit den altersgemischten Gruppen ihres Kinder- und Jugendchores die fetzige Musik mit den 14 Songs des Musicals aus 1001 Nacht mit viel "Kinder-Grusel" ein. Völker ist stolz darauf, dass die beiden Aufführungen am 10./11. Januar 2015 die erste große Veranstaltung mit einer Spieldauer von zwei Stunden in den neu eröffneten Mainfrankensälen nach der Eröffnung eine Woche zuvor ist. Die Geschichte von Ali Baba, seiner Frau Suleika und den vierzig Räubern spricht mit ihrem Humor Kinder und Erwachsene gleichermaßen an.
Ali Baba entdeckt durch Zufall eine Räuberhöhle, in der der Räuberhauptmann Abdullah seine Schätze aufbewahrt. Beim Raub des Diebesgutes wird Alis Bruder Kasim von den Räubern überrascht und in die Flucht geschlagen. Der Räuberhauptmann Abdullah ist sehr gefährlich, aber Ali bleibt Herr der Lage und entsorgt die Räuber auf unkonventionelle Weise. Der einzigartige Grusel-Charakter dieses Schülermusicals verbindet sich mit der bunten Phantasiewelt aus 1001 Nacht und diversen Ohrwurm-Songs. Die Spannung gipfelt in einem besonders schwungvollen Finale.
Beim Schülerkonzert gaben die beiden Chöre, noch ohne prachtvolle Verkleidung, einen kleinen Vorgeschmack.
Zum Einstieg in die Welt der Schurken stellt sich der Chor der Räuber als gar schreckliche und furchterregende Übeltäter vor und fragt singend das Publikum: "He, Sie da, sind Sie ein Räuberfan?".
Daran anschließend macht Suleika mit dem Lied "Ach, mein Ali!" ihrem Mann Vorhaltungen, an ihrem Schicksal schuld zu sein.
Im weiteren Verlauf des Konzertes begeisterten dann solistisch die jungen Klavierschüler/innen mit Kostproben ihres Könnens v.l.n.r. Clarissa Lee, Laura di Fronzo, Silas Müller, Christiane Haaf, Sophia Schnabel und Theresia Wieden.
Solistisch glänzten auch Paula Höfler mit "Kemps Jig" für Akkordeon und ihr Bruder Anton sowohl mit "High Society" für Saxophon als auch am Klavier mit "When I look at you" und "Butterfly away".
Für stimmungsvolle Abwechslung sorgten die Gitarristin Sarah Kies mit "Latch" und das Violinen/Cello-Trio Eva-Maria Hausmayer, Yule Fischedieck und Drystan Schmuck mit einem irischen Volkslied.
Der Chor hatte noch einen weiteren Auftritt mit "Wind tscha tscha".
Den fetzigen Schlusspunkt setzte mit dem coolen Song "Wake me up when September ends" von Green Day die neuformierte Rockband des Musiklehrers Dominik Heidinger mit der altbewährten Sängerin Allegra von Bosse sowie Cosima Martin und Constanze Meyer.