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Japanische Fremdsprachenassistentin unterrichtete ein Jahr am Gymnasium Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Seit fünf Jahren bietet Nicole Frohberg am Gymnasium Veitshöchheim auch Japanisch-Unterricht als Wahlfach an. Nach dem 67 Jahre alten Takayasu Kikuchi aus Tokyo im Vorjahr kam im Gegensatz dazu nun im März 2011 mit Yuki Tabuchi eine noch junge japanische Assistenzlehrin an die Veitshöchheimer Schule. Die sehr gut Deutsch sprechende Japanierin kommt aus Kawasaki, einem Vorort von Tokyo. Sie studiert an der Sophia Universiät in Tokyo Germanistik. Die 20jährige besuchte während ihres Aufenthalts in Deutschland möglichst viele Unterrichtsfächer, um einen Eindruck vom Schulalltag in Deutschland zu bekommen. So hospitierte sie im Musik-, Englisch- und Geographieunterricht. Abends besuchte sie einen Deutschkurs an der Volkshochschule. In den Schulferien reiste sie durch Europa.

Der jungen Japanerin fielen dabei einige Unterschiede zwischen deutschen und japanischen Schulen auf: In ihrer Heimat gibt es viel mehr Vorschriften als in deutschen Schulen. Alles sei streng geregelt. Die Schüler müssen eine Schuluniform tragen, Schminken und Haare färben ist nicht erlaubt. Alle Gegenstände, die im Unterricht nicht benötigt werden, dürfen nicht mitgebracht werden wie Handy, Zeitschriften oder Süßigkeiten. Morgens um 8.15 Uhr und am Ende des Schultages um 15.15 Uhr versammeln sich alle Schüler in der Aula. Die Klassenzimmer und alle weiteren Räume müssen von den Schülern geputzt werden. Besonders gefiel hier Yuki Tabuchi , dass die Schüler im Unterricht aktiv mitarbeiteten und sich trauten, ihre Meinung zu sagen. Ende März begleitet sie noch den einwöchigen Frankreichaustausch in die Bretagne. Danach heißt es Abschied nehmen.

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Foto vom Japanisch-Unterricht v.l die Schülerinnen Sophie Minnemann und Isabella Arnegger sowie die Japanerin Yuki Tabuchi

 

 

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