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Großer Andrang bei letzter Fuhre Veitshöchheim 9.10.2010

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Letzte Fuhre Veitshöchheim 9.10.2010
Letzte Fuhre Veitshöchheim 9.10.2010

Schöner hätte das Wetter nicht sein können beim traditionellen Einholen der „Letzten Fuhre“, mit der die Veitshöchheimer Weinbaubetriebe Hessler, Göttler und Glückert das Ende ihrer diesjährigen Weinlese symbolisierten.

Der strahlend blaue Himmel und die typisch fränkischen Genüsse, die sie auf ihren herbstlich dekorierten Traktorgespannen im Gepäck hatten, wie Federweißer, Zwiebelplootz, Hausmacherwurstbrote und Käsespezialitäten, lockten Hunderte von Besuchern in den Rathaushof, darunter auch viele Touristen.

Der große Andrang entschädigte die Weinbauern etwas für das schlechte Wetter im August, das den Ertrag gegenüber dem Vorjahr doch beträchtlich schmälerte.

Bei Conny Hessler, die sieben Hektar bewirtschaftet, waren es nur 20 Prozent weniger Traubensaft. Günther Göttler musste dagegen auf seinen sechs Hektar großen Weinbauflächen in den Lagen „Sonnenschein“ und „Wölflein“ eine Einbußen von 50 Prozent hinnehmen, ebenso auch Oskar Glückert, der im Nebenerwerb auf einem Hektar Weinreben anbaut.

Winzerin Hessler führt ihren höheren Ertrag darauf zurück, dass sie heuer schon vier Wochen früher Anfang September mit der Lese per Hand begann. Sie war überrascht, dass trotz des vielen Regens im August ihr der Jahrgang 2010 bei Öchslegraden zwischen 75 und 95 bei ihren acht Weißwein- und vier Rotweinsorten überwiegend Qualitäts- und Kabinettsweine und sogar eine Ortega-Beerenauslese mit 115 Grad Öchsle beschert.

Die beiden anderen Winzer stellten bei ihren diesjährigen Weinen einen hohen Säuregehalt fest.

 

siehe Fotoalbum

 

von Dieter Gürz

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