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Friederike Müller feiert am 1. Juli im Veitshöchheimer Altenheim ihren 95. Geburtstag

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

MuellerFriederike95
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von Dieter Gürz

Geistig noch auf voller Höhe  kann heute im Sankt Hedwig-Heim die gebürtige Würzburgerin Friederike Müller, geborene Schenk im Kreise ihrer zwei Kinder, vier Enkel und zwei Urenkel ihren 95. Geburtstag feiern.

Zwar kann die hier seit 2006 ansässige Heimbewohnerin sich nur noch mit dem Rollator im Zimmer und draußen mit dem Rollstuhl fortbewegen. Gleichwohl strahlt sie trotz ständiger Schmerzen noch immer sehr viel Lebensfreude aus, wie auch Bürgermeister Rainer Kinzkofer bei seinem Besuch bewundernd feststellen konnte.

„Zufriedensein und nicht immer was anderes wollen“ so lautet ihre Lebensweisheit. Dabei musste sie schwere Schicksalsschläge hinnehmen, als sie 1968 ihre damals 24jährige Tochter Christel durch einen Unglücksfall und nur wenige Jahre später auch ihren durch einen Lungensteckschuss im Krieg gehandicapten Mann Richard verlor, den die gelernte Einzelhandelskauffrau im November 1942 geheiratet hatte. 64 Jahre wohnte die Jubilarin vor dem Umzug ins Altenheim in Margetshöchheim, dem Heimatdorf ihres Mannes und betrieb dort 25 Jahre lang ein Textilgeschäft in der Pointstraße.

Den Umgang mit Leuten stets gewohnt, kapselt sich Friederike Müller auch im hohen Alter nicht ab und ist stets bei allen Heim-Veranstaltungen präsent. Sie liest noch täglich die Mainpost und verfolgt stets die Tagesschau im Fernsehen. Sie bedauert nur, dass ihre Stimme nicht mehr so beim Singen mitmacht, wie sie es früher immer gewohnt war.

 

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