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Energetische Sanierung der Mainfrankensäle wegweisend - Bayerische Umwelt-Staatssekretärin Melanie Huml übergab 400.000 Euro-Zuwendungsbescheid

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Übergabe des Zuwendungsbescheids (400.000 €) für die energetische Sanierung der Mainfrankensäle in Veitshöchheim durch die Bayerische Umwelt-Staatssekretärin Melanie Huml an Bürgermeister Rainer Kinzkofer an der Baustelle (vorne, mit im Bild in der zweiten Reihe v.l. Architektin Manuela Jatz, Gemeinderat Günther Thein, Projektsteuerer Holger Keß, Gemeinderätin Marlene Goßmann und zweiter Bürgermeister Oswald Bamberger

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Der Bürgermeister hieß die Staatssekretärin im Sitzungssaal mit einem Gläschen Frankenwein willkommen.

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In ihrer Rede verwies die Staatssekretärin eingangs darauf, dass die "Fastnacht" in Franken ein Markenzeichen für Veitshöchheim ist,  ebenso wie das wunderbare Schloss mit seinen herrlichen Rokokogärten oder die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Jährlich bis zu 10.000 Kartenvorbestellungen würden eine deutliche Sprache sprechen!

Für eine Veranstaltung, die regelmäßig ein derart positives und breites Echo in den Medien hervorruft, braucht es nach Humls Worten einen professionellen Rahmen. Die Staatssekretärin weiß wovon sie spricht. Zählte sie doch auch schon zur Politprominenz, wie dies alljährlich die Einträge im Goldenen Buch der Gemeinde beim Empfang nach der Fernsehsitzung dokumentieren. So musste denn auch die Staatssekretärin  schmunzeln, als sie in diesem ihr Foto aus dem Jahr 2011 mit ihrem Outfit als "Hummel" entdeckte. 

Huml: "Zur Professionalität aber gehört in Zeiten von Klimawandel und Energiewende auch beste Energieeffizienz."

Bei der Sanierung der Mainfrankensäle habe sich Veitshöchheim diesen Ehrgeiz auf die Fahnen geschrieben.

Die Gemeinde mache die Mainfrankensäle nicht nur baulich und in der Nutzung attraktiver. Sie habe auch eine ambitionierte energetische Sanierung beschlossen. Am Ende würden die C02-Emissionen für das bestehende Veranstaltungs- und Tagungszentrum um 80 Prozent reduziert sein.

Auch die Erweiterung, in der künftig die Dauerausstellung "Fastnacht in Franken und barocke Bühnenwelten"  zu sehen sein werde, weise Niedrigstenergiestandard auf und diene dem Klimaschutz und  der Energiewende.

All das sei höchst innovativ. Deshalb freue es sie als bayerische Umweltstaatssekretärin und fränkische Landtagsabgeordnete sehr, der Gemeinde dafür heute 400.000 Euro Fördermittel aus dem CO2-Minderungsprogramm übergeben zu können.

Huml: "Die Förderung ist hier bestens investiert, denn Veitshöchheim leistet einen guten Beitrag zum Klimaschutz und zu unserer bayerischen Energiewende." Die Energiewende spiele  sich nämlich nicht in München oder Berlin ab. Sie lebe vom Engagement vor Ort, von Kommunen und Planern wie hier in Veitshöchheim.

Die energetische Sanierung der Mainfrankensäle rage als besonders innovatives und ambitioniertes Vorhaben heraus.

Sie zeige wegweisend, wie auch energieintensive kommunale Einrichtungen ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Huml: "Die energetisch sanierten "Mainfrankensäle" werden ein Gebäude mit Vorbildcharakter".

Sie sei sich sicher, dass die Erkenntnisse, die bei diesem einzigartigen Projekt gewonnen werden, späteren Bauvorhaben zugute kommen und über die Grenzen des Freistaates hinaus zahlreiche Nachahmer finden werden. Dies rechtfertige auch die Rekord-Fördersumme von 400.000 Euro.    

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Im Im Goldenen Buch der Gemeinde hat Staatssekretärin
Melanie Huml die Übergabe des Zuwendungsbescheides über 400.000 Euro verewigt.

 

 

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An der Baustelle erläuterte dann Projektsteuerer Holger Keß der Staatssekretärin die energetischen Details im Rahmen der Sanierung des Altbaus. So erhalten sämtliche Außenwände eine 20 Zentimeter starke Außendämmung als Wärmeverbundsystem. Sämtliche Fenster werden gegen dreifach verglaste Holz-Aluminium-Fenster ersetzt. Für die notwendigen Verschattungen kommt ein 2+1 Verbundfenster zum Einsatz, welches die Verschattung wärmebrückenfrei integriert. Wärmeversorgung und Lüftung werden künftig statt der fossilen Erdgasverbrennung regenerativ sichergestellt mittels Wärmepumpe mit Grundwasserbrunnen. Die nötige Warmwasserbereitung für die Gastronomie erfolgt durch ein Blockheizkraftwerk, das außerdem eine gewisse Eigenstromproduktion ermöglicht. Auch die Beleuchtungsituation soll mit LEDs erheblich die Betriebs- und Wartungskosten vermindern. Durch die baukonstruktiven Dämm-Maßnahmen verbunden mit einer hohen Wärmerückgewinnung sollen die Mainfrankensäle in einen Niedrigstenergiehaus-Standard versetzt werden.

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