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Elisabeth Maseizik und Claus Orgzall öffnen am 3., 4. und 5. Oktober ihre neuen Ateliers für Malerei und Skulpturen

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Claus Orgzall verarbeitet Driftwood unter anderem zu rustikalen Bilderrahmen. Das gefällt auch der Malerin Elisabeth Maseizik.

Der traditionelle "Tag des offenen Ateliers" kommt mangels Beteiligung von genügend Ateliers heuer in Veitshöchheim nicht zu Stande. Gleichwohl öffnen Elisabeth Maseizik und Claus Orgzall am 3., 4. und  5. Oktober ihre Ateliers von 13 bis 18 Uhr für interessierte Besucher.

Vor drei Jahren hatten die beiden Künstler mit ihrer gemeinsamen Ausstellung IMPRESSIONEN DURCH RAUM UND ZEIT IN FARBE, HOLZ, STEIN UND LICHT an fünf Wochenenden von sich reden gemacht. Damals fanden mehr als 400 Besucher den Weg ins Foyer des Jüdischen Kulturmuseums in der Thüngersheimer Straße, um ihre beeindruckenden Werke zu bewundern.


Elisabeth Maseizik (Würzburger Straße 1)

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Die renommierte Veitshöchheimer Berufs-Malerin Elisabeth Maseizik hat im August 2013 ihr Domizil in das von ihr erworbene Anwesen Würzburger Straße 1 verlegt. Das visavis vom Rokokogarteneingang liegende Haus hat sie grundlegend energetisch saniert und umgebaut.  Hier  hat sie auch ihr Atelier und einen Ausstellungsraum mit eigenem Zugang von der Oberen Maingasse eingerichtet.

offenesAteilierMaseizik 02 Atelier innen offenesAteilierMaseizik 02 Atelier innen 1 offenesAteilierMaseizik 02 Atelier innen 2 Menschen aus dem

Die Besucher finden hier auf zwei Ebenen ein beeindruckendes Ambiente vor, in dem die Malerin im tiefer gelegenen Atelier nach dem strapaziösen Umbau nun mit neuem Elan und neuen Ideen bei der Arbeit ist (rechtes Gemälde "Menschen aus dem Nebel" auf ungrundierter Leinwand, plastisch dargestellt auf Acrylfarbe mit Sepiatinte)

offenesAteilierMaseizik 03 Ausstellungsraum 10 schoenstes G offenesAteilierMaseizik 03 Ausstellungsraum 1 Farbenrausch offenesAteilierMaseizik 03 Ausstellungsraum 2a tolle Abstra

und oben im Ausstellungsraum  zahlreiche neue großformatige, mit großer Farbkraft leuchtende und  viel Wärme ausstrahlende Farbkompositionen in Acryl präsentiert, so links eines ihrer schönsten Werke "Was ist dahinter?" , in der Mitte eine tolle Abstraktion und rechts "Abklatsch" (wasserverwendbare Ölfarbe in Schwarzweiß auf Acryl).


Claus Orgzall (Kirchstraße 13 - Rückgebäude)

offentesAteilierMaseizikOrgzall 00 Seepferdchen offentesAteilierMaseizikOrgzall 00 Atelier innen

Claus Orgzall hat vor knapp einem Jahr Maseiziks Atelier im Veitshöchheimer Altort im Rückgebäude des Anwesens Kirchstraße 13  übernommen. Er verarbeitet dort das Driftwood (Treibholz), das er an den Ständen in Asien und Afrika sammelt und zu Skulpturen und Objekten verarbeitet.

Auf die Frage, wie er zu seinem außergewöhnlichen Wirken kam, erzählt der aus Masuren im ehemaligen Ostpreußen stammende Künstler, dass er nach Aufgabe seines Designstudios aus Altersgründen das Schöne mit dem Nützlichen verbinden wollte. Orgzall: "Und was bietet sich da mehr an als zu reisen, schöne Dinge sammeln und daraus etwas zu schaffen was gefällt."  Nach dem sein Atelier in der Lodenstrasse zu klein geworden war, nutzte er gerne die Gelegenheit ,  Maseiziks Atelier im Altort am Zugang zur Vitusschule zu übernehmen.

Hier ist er nun näher an den Menschen und hat genug Raum, seine vielen  Skulpturen, Artefakte und Raumobjekte  aus Stein, Driftwood, Muscheln zu präsentieren. Teilweise mit Licht in Szene gesetzt, ergeben sie besondere Effekte im Raum (im Bild oben links zeigt er ein "Seepferdchen" im originalen Zustand, so wie es in einer kleinen Bucht in Thailand angeschwemmt wurde)

offenesAteilierMaseizikOrgzall 01aa Gegengewicht offenesAteilierOrgzall 09 elegant geschwungene Driftwood mi

Durch die Reisen und Menschen kennenlernen, ergab sich für ihn die Gelegenheit, in Thailand am Golf von Bangkok auf einer Plantage unter Kokospalmen in Chao Lao Beach einen zweiten Stützpunkt aufzubauen. Nur 300 Meter vom Meer weg, stapeln sich jetzt in einem alten Thaihaus die Fundstücke. Dort säubert und sondiert er seine Fundstücke und lässt im Kopf schon Bilder entstehen, was man daraus machen kann. Oft sind es auch Holzteile von gesunkenen Schiffen oder zerfallenen Hütten. Dann gehen die interessantesten Stücke und Hölzer per Schiff oder mit seinem Fluggepäck nach Deutschland in sein Veitshöchheimer Atelier, wo er die andere Hälfte des Jahres am Schaffen ist..

 

Orgzall: "Es ist unglaublich was das Meer so alles anspült und teilweise auch Formen schafft, die man 1:1 verwenden kann." Hier fungiere das Meer nicht nur als Bringer sondern auch als Künstler. Man müsse nur ein Auge dafür haben. Insgesamt sechs  Monate, wenn es hier grau und kalt ist, verbringt er in Thailand und läuft die Strände ab um zu sehen, was das Meer, besonders nach einem Sturm, wieder gebracht hat.

offenesAteilierOrgzall 03 fliegende Wildgaense

In Kombination mit Muscheln und Steinen werden dann in seinem Veitshöchheimer Atelier daraus Objekte und Skulpturen für individuelle Wohnraumgestaltung. Jedes Teil erhält einen Namen mit Erläuterung was, wie, woher. Besonders die Kombinationen Holz mit echten Nautilus-Perlbooten in Natur oder Perlmutt, geschliffen, eine Kombination von Phantasie und realen  Artefakten finden ihre Liebhaber, so wie hier im Bild als fliegende Wildgänse mit einem Nautilus-Perlboot in Natur. Nicht nur weil sie interessant und attraktiv aussehen, es sind laut Orgzall auch Unikate die Wind, Wellen und die Weite unseres Planeten dokumentieren.

offenesAteilierOrgzall 02 praehistorischer Saurierschaedel    

Da gibt es auch Stücke zu bestaunen,  die aussehen wie prähistorische Saurierschädel, garniert mit Muschel und einem Auge und darunter einer Riesenschnecke,

offenesAteilierOrgzall 04 Madagaskar versteinert Ammoniten

Driftwood mit versteinerten, 80 Millionen Jahre alten Ammoniten aus Madagaskar (deren Nachfahren sind die Nautiluse, anzutreffen vor allem im südchinesischen Meer um die Philippinen),

offenesAteilierOrgzall 05 fliegende Hunde

oder fliegende Hunde.

offenesAteilierOrgzall 08 praehistorische Urschnecke mit Na offenesAteilierOrgzall 06 Modern Style unbearbeiteter Torso offenesAteilierOrgzall 07 Barsche mit Tiefseemuscheln

Ein besonderer Blickfang und Hingucker ist auch  links die praehistorische Urschnecke mit Nautilusperlboot geschliffen, in der Mitte als Modern Style ein unbearbeitetes Driftwood in Torso-Gestalt und rechts Barsche mit Tiefseemuscheln, die innen mit einem Teelicht oder LED Lampen beleuchtet, zusätzlich Atmosphäre schaffen.

Tel. ist Claus Orgzall unter 0171/6909374 jederzeit erreichbar.

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