Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Ein katholischer Pfarrer zum Anfassen - Große Wertschätzung und buntes Unterhaltungsprogramm zum 60. Geburtstag von Robert Borawski

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

PfarrerBorawski60 Volkstanz 1  PfarrerBorawski60 Volkstanz 2 PfarrerBorawski60-Volkstanz-3.jpg PfarrerBorawski60-Volkstanz-5-Kopie-1.jpg

Groß war die Begeisterung im überfüllten Kuratiesaal, als Veitshöchheims Pfarrer Robert Borawski zu seinem 60. Geburtstag mit der Volkstanzgruppe Nordheim vor der Rhön einen Mazurka-Tanz aufs Parkett legte und dabei eine tolle Figur abgab.

In Würzburg geboren und in der Zellerau aufgewachsen hatte Borawski nach fünfjähriger beruflicher Tätigkeit als Architekt 1984 als 32jähriger ein Theologiestudium begonnen. Nach seiner Priesterweihe 1991 wirkte er zunächst in Wildflecken, als Regionaljugendseelsorger für den Landkreis Rhön-Grabfeld, als Kuratus in Ostheim vor der Rhön und acht Jahre als Pfarrer und stellvertretender Dekan im Markt Werneck und seinen sechs Ortsteilen ehe der Spätberufene 2005 in Veitshöchheim Herr über fünf Kirchen, drei Kindergärten und die beiden Kirchengemeinden Sankt Vitus und Kuratie Heilige Dreifaltigkeit wurde. 1996 hatte er sich der Volkstanzgruppe angeschlossen, wo er super rein passte, viel Spaß hatte und toll in seiner Tracht aussah.

PfarrerBorawski60-Pfarrgemeinderatsvorsitzende-1.jpg PfarrerBorawski60-ErhardRadaKlarinette.jpg

Der Auftritt der Volkstanzgruppe war einer der Höhepunkte eines bunten Programms, das die beiden Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Bruno Winter  (Kuratie) und Fabian Steinmüller (Vitus) zu Ehren und zur Wertschätzung des Pfarrers auf die Beine stellten und nach dem musikalischen Auftakt durch Erhard Rada moderierten.    

PfarrerBorawski60.jpg PfarrerBorawski60-Kinzkofer-1.jpg PfarrerBorawski60 Kinzkofer 2

Dass Robert Borawski eine gesellige Frohnatur und ein Pfarrer zum Anfassen ist, zeigte sich schon, als er seine Gäste mit einem Glas Weizenbier begrüßte und so auch Bürgermeister Rainer Kinzkofer zu sich auf die Bühne holte. "Wir verstehen uns beide gut" führte das Ortsoberhaupt aus und würdigte mit launigen Worten das Geburtstagskind. Im Sternzeichen "Stier" geboren, sei der Jubilar ein perfekter Macho und Traummann, der mit dem Frauenbund sogar einen eigenen Fanclub habe. Kinzkofer lobte den kirchlichen Regenten, ein Klasse Prediger zu sein, dankte ihm für die vielfältigen gesellschaftlichen und sozialen Aufgaben, die die Kirche in Veitshöchheim leiste und wünschte ihm auch für die Zukunft Stehvermögen, Weitblick, Gelassenheit und Ausstrahlungskraft.

PfarrerBorawski60-Ratschweiber.jpg 

"Wir wissen alles, was sich unser Hochwürden alles geleistet hat" plauderten dann die VCC-Ratschweiber Marianne Arntz und Barbara Kinzkofer aus dem Nähkästchen. Dass dieser trotz seiner 60 noch so jugendlich aussehe, verdanke er einzig und allein dem Zölibat. Die Frage, warum denn Frauen keine Priester sein können, habe der Pfarrer damit begründet, dass Frauen nicht das Beichtgeheimnis wahren können. Im übrigen bestätigten sie dem modern eingestellten und fernseherfahrenen "Pfarrherrle", das er sehr geistreich predige und es hervorragend verstehe, sich ins rechte Bild zu setzen, ein Gourmet sei und als Frohnatur auch gern feiere, er sogar sein Pfarrhaus am Faschingsdienstag für die Schlappsäu öffne.

PfarrerBorawski60-Kirchenchor.jpg  

Ein Geburtstagsständchen der besonderen Art kredenzte der Kirchenchor. 

PfarrerBorawski60-Wolfrum-4.jpg PfarrerBorawski60-Wolfrum-3.jpg PfarrerBorawski60-Wolfrum-2.jpg

Als ihr Vorbild, von dem sie manches abschaue, stufte die evangelische Pfarrerin Silke Wolfrum den Jubilar ein. Dieser begegne ihr stets als kollegialer Partner auf Augenhöhe und sei offen für die Ökumene im Rahmen sämtlicher Möglichkeiten. Als Geschenk überrreichte sie ihrem Theologie-Kollegen zum Schmökern ein Band mit 52 Sonntagsgeschichten und richtete auch noch Glückwünsche der von des Pfarrers fröhlichem Wesen angetanen Nilpferddame Amanda des Bauchredners Pierre Ruby aus.

PfarrerBorawski60-MGV-4.jpg PfarrerBorawski60-MGV-2.jpg PfarrerBorawski60-MGV-3.jpg PfarrerBorawski60-MGV-5.jpg

Zunächst solo sang der Männerchor des Männergesangvereins das Geburtstagslied "Lebenselexier", ehe dann  auch der Gemischte Chor des MGV sich dazu gesellte und beide zusammen voluminös "Ich möchte nie erwachsen sein" und "Zieh in die Welt hinaus" anstimmten.

Gottesdienst-00.jpg Gottesdienst-00a.jpg Gottesdienst-01.jpg Gottesdienst-02.jpg Gottesdienst-03.jpg

(Fotos in der Kirche von G. Röhm)

Bereits beim Festgottesdienst zuvor in der Kuratiekirche, den der Pfarrer mit acht theologischen Weggenossen zelebrierte, hatten der evangelische Diakon Dirk Rothmann an der Orgel und die Band Kontiki dem Geburtstagskind einen musikalischen Leckerbissen geboten.

PfarrerBorawski60 1

Der Jubilar war denn auch sichtlich gerührt über all die Wertschätzung, die in den Beiträgen und Darbietungen zum Ausdruck kamen.

Statt Geschenken bat Robert Borawski seine Gäste um Spenden für die Franziskaner-Schwester Ruperta Krieger für deren Kinderfonds-Stiftung „Glück im Unglück“ zur Förderung des Kinderzentrums „Spieli“ in der Zellerau.

Kommentiere diesen Post