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Aus Solidarität mit den Schwachen - DSW besuchte mit Senioren aus Würzburger Heimen den Veitshöchheimer Markushof

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Kaffeetafel im Veitshöchheimer Markushof für Senioren aus vier Würzburger Altenheimen:  neben Markushof-Auszubildenden bedienten auch  Bürgermeister Rainer Kinzkofer, die DSW-Vorsitzende Martha Plein und die DSW-Besuchsdienstleiterin Gerlinde Fella.

Den Sommer auf dem Land erleben konnten nun schon im dreizehntenJahr in Folge 42 Bewohner, davon 16 Rollstuhlfahrer aus vier Würzburger Senioreneinrichtungen. Die Gruppe Würzburg des DSW (Deutsches Sozialwerk e.V) hatte sie zum Ausflug auf den Markushof des Caritas-Don Bosco-Berufsbildungswerkes im Veitshöchheimer Ortsteil Gadheim eingeladen. Die Anreise der auf den Rollstuhl angewiesenen Senioren erfolgte mit Spezialfahrzeugen der „ Johanniter“. Allen mundete der von den Auszubildenden des Dreisterne-Lehrhotels servierte Kaffee und der hausgemachte Kuchen so richtig gut. Für fröhliche Unterhaltung sorgte das Musik-Trio "Die Billy-Boy´s" aus Helmstadt. Sie veranstalteten für die betagten Gäste ein Wunschkonzert und teilten dazu Liedermappen aus. Auch die älteste Teilnehmerin, die 104jährige Annemarieaus dem Maria-Juchacz-Haus der AWO stimmte noch eifrig beim Singen der gewünschten Lieder ein.

Die DSW-Vorsitzende Martha Plein aus Oberdürrbach freute sich besonders über die Anwesenheit von Veitshöchheims Bürgermeister Rainer Kinzkofer, der als Zeichen der Wertschätzung für die betagten Gäste Kaffee und Kuchen aus Mitteln des gemeindlichen Sozialfonds übernahm.


INFO:

Das Deutsche Sozialwerk (DSW) – gegründet in Hamburg im Jahr 1952, um die Not der Nachkriegszeit zu lindern – ist ein Verein, der in fast allen Bundesländern und in vielen Städten vertreten ist und dort selbstständig arbeitende Gruppen hat. Er ist mildtätig und gemeinnützig anerkannt, konfessionell ungebunden und überparteilich.


Die DSW-Gruppe Würzburg

Nach dem Motto: „Miteinander, füreinander – miteinander für Andere“ bietet die Würzburger Gruppe des Deutschen Sozialwerks e.V. (DSW) ein Aktivprogramm mit „Gewinnbeteiligung“ und „Freude-zurück-Garantie“ und das bereits seit 25 Jahren. Von den derzeit rund 100 Mitgliedern sind nach den Worten der Vorsitzenden Martha Plein weit über die Hälfte im ehrenamtlichen aktiven Einsatz tätig. Sie sind eine Gemeinschaft vielseitig interessierter Menschen, die für andere freiwillig, konfessionell ungebunden, überparteilich und ehrenamtlich individuelle Hilfe leisten und miteinander kulturelle Interessen pflegen. Sie sehen es als ihre Aufgabe an, die älteren Menschen in unserer Gesellschaft, die Hilfe und Unterstützung benötigen, zuhause oder in Pflegeeinrichtungen zu besuchen. Sie möchten Zeit verschenken, Einsamkeit aufbrechen und damit Freude in den Alltag bringen.

Sie machen so regelmäßig Besuchsdienste in Senioreneinrichtungen, Pflegeheimen oder in privaten Haushalten, singen, spielen, lesen und unterhalten sich dort mit den Senioren, begleiten sie bei Spaziergängen und Ausflügen oder helfen bei Behördengängen. 

Diese Hilfe leisten derzeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 13 Heimen und auch privat jährlich mit über 6.500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit. In den letzten 25 Jahren kamen so über 135 000 Stunden zusammen, die von der Würzburger Gruppe geleistet wurden. Das entspricht in etwa einer Arbeitszeitleistung von drei Sozialarbeitern in diesem Zeitraum, bilanziert die Vorsitzende. Diese ehrenamtliche Arbeit sei nicht mit Geld aufzuwiegen, aber ungemein wertvoll für alle Beteiligten. Sie leisten einen wertvollen Teil dessen, was durch die Pflegeversicherung nicht abgedeckt und durch das Pflegepersonal auch nicht geleistet werden kann.

Die DSW-Aktiven, die sich hauptsächlich aus junggebliebenen Senioren zusammensetzen, ziehen auch für sich selbst einen „Gewinn“ aus ihrer Tätigkeit. Zahlreiche Aktivitäten werden für die Mitglieder angeboten. So gehören Ausflüge, Stammtische, Vorträge, Führungen und Konzerte ebenfalls zum Programm des Vereins, ganz nach dem Motto: Anderen Helfen – Gemeinschaft erleben. Durch ihren Einsatz erfahren sie persönlich viel Freude und Dankbarkeit, die ins eigene Herz zurückkehrt.


Die Gruppe Würzburg  sucht Menschen, die für andere da sein wollen, die sozial engagiert ihre Freizeit mit anderen teilen wollen, die aber auch Kontakte in einer Gruppe mit Gleichgesinnten suchen. 

Wer bei der Gruppe mitarbeiten will, sollte über einen freien Nachmittag in der Woche verfügen, an dem er beim Besuchsdienst bei älteren oder behinderten Mitmenschen unterstützen kann.

Ansprechpartnerin:

Vorsitzende Martha Plein
Peter-Haupt-Str. 40
97080 Würzburg
0931/94867

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