Adventsspiel im Gymnasium Veitshöchheim - Ein Erlebnis für alle Sinne
EngelGabrielConstanzeFlesch
von Dieter Gürz
Grandiose Premiere des Advents-Singspiels „Freuet auch sehr“ aus dem Projekt „Übergang gestalten“
Nach dem Motto „Freundschaft endet nicht an der Schultür“ waren die Klasse 4c von der Grundschule, die Klasse 5b der Mittelschule und die Klasse 5b vom Gymnasium in das Singspiel eingebunden. Gymnasiallehrerin Claudia Wührl, die zusammen mit ihren Kolleginnen Gabriele Kleer und Stephanie Götz dieses gemeinsame Projekt im Unterrichtsfach Deutsch auf die Beine stellte: „Die Arbeit und Mühe bei den Proben mit insgesamt etwa 80 Kindern und Jugendlichen für dieses Musiktheater war sehr groß.“ Teamfähigkeit und Rücksichtnahme waren gefragt. Doch nach der gelungenen Aufführung, war dies alles vergessen.
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Was Worte allein nicht sagen können, drückte die Musik aus: Josef und Maria sangen ihre Verzweiflung, aber auch ihr Vertrauen, bis die die Stimme der Engel erklang.
Die Freude der Hirten äußerte sich in einem Rep-Tanz.
Auch Artistinnen im Gefolge der Könige hatten ihren Auftritt.
Armut und Ausgrenzung, wie sie Josef und Maria erfahren mussten, sind damals wie heute in der Welt. Doch die Hoffnung, das Licht kommt mit Weihnachten.
Die Sterne, die hellen Kleider der Engel, das Licht von oben und die Berührung von Himmel und Erde, von Engel und Hirten, erzählten davon.
Ganz gleich ob sehend und hörend oder spielend, tanzend und musizierend: An diesem Abend konnten alle in der überfüllten Schulaula die Weihnachtsbotschaft mit allen Sinnen aufnehmen.
Den 70 Viert- und Fünftklässlern war anzusehen, dass sie viel Spaß an dem Gemeinschaftsprojekt hatten.
Es wirkten freiwillig aber auch Schüler aus der Mittel- und Oberstufe mit und trugen so mit Musik, Gesang und Technik zum Gelingen des Adventsspiels wesentlich bei.
So musizierten unter der musikalischen Leitung von Claudia von der Goltz und Christine Gaillard aus der Q11 und Q12 Lara Knüpfer (Violine), Amelie Schaumann (Klavier), Frederich Helbing (Gitarre) und Anne Kulawik (Klarinette, Flöte).
Als Gesangsolisten brillierten aus den oberen Klassen Constanze Flesch, Veronika Flöhl, Corinna Vogg und Marcel Maryniak.
Ziel des Projektes war es laut Wührl aber nicht nur, die Schulformen und -klassen miteinander zu vernetzen. Es sollte auch das Bewusstsein für bedürftige Kinder gestärkt werden. Nach der Vorstellung waren deshalb die „Schauspieler“ im „Sternencafe“ unterwegs, um die Gäste zu Spenden für die „Aktion Sternstunden“ zu animieren.