Kochevent mit Sternekoch Konstantin Kuntzsch: Ein Tag voller Genuss in der Wiener Botschaft Veitshöchheim
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Die Vinothek Romy in der Wiener Botschaft verwandelte sich an diesem Sonntag in eine Bühne für kulinarische Kreativität. Unter dem Motto „Romy kocht… mit Konstantin Kuntzsch“ trafen sich 17 Genießer zu einem exklusiven Kochevent voller Aromen, Wein und Inspiration.
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Eingeladen hatte der Veitshöchheimer Gastrocoach und Sommelier Thomas Seitz, der zusammen mit Sternekoch Konstantin Kuntzsch, bekannt für seine Kreativität und Präzision, das siebenstündige Kocheevent zu einem Erlebnis der besonderen Art machte.
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Schon beim Betreten des historischen Hauses spürt man die besondere Atmosphäre: Regale voller edler Weine und ein Hauch von Vorfreude. Seitz begrüßt die Gäste persönlich, schenkt ein Glas Champagner ein und lächelt:
„Wir wollen einen schönen Tag miteinander verbringen – und vor allem: genießen!“
Konstantin Kuntzsch erklärt die Philosophie des Tages:
„Mit Messer und Schürze in der Hand erlebt man die Gerichte ganz anders.“
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Jeder Teilnehmer darf Hand anlegen: Sous-vide-Eier, Champignon-Duxelles, Miso-Schaum – die Gäste drehen Spinat, schäumen Miso und lernen Tricks aus der Profi-Küche.
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„Es ist faszinierend, wie unterschiedlich jeder an die Gerichte herangeht“, lacht Kuntzsch zwischen zwei Kochstationen. „Manche sind vorsichtig, andere stürzen sich direkt ins Abenteuer.“
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Thomas Seitz sorgt für die Weinbegleitung zwischen den Gängen:
„Während wir kochen, kann man schon mal den Wein probieren, den ich für den Gang ausgesucht habe – das macht das Ganze sehr lebendig.“
Aber den Sommelier spielt nicht er. Dies überlässt er Gästen, die er kurz zuvor über den jeweiligen Wein instruiert hat, so im Bild oben Andreas Gaßl, beruflich IT-Experte bei der Mainpost, der einen Champagne Jean Vesselle Extra Brut schmackhaft macht.
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Ein filigranes Gericht aus cremigem Eigelb, würziger Duxelles und samtigem Miso-Schaum – perfekt für Einsteiger, die lernen wollen, wie man Gourmetküche zu Hause nachkocht.
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Weinbegleitung: 2017er Silvaner Stollenwein – mineralisch und harmonisch zu Miso und Ei.
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Hier werden Champigons für den ersten Gang feingehackt
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Ich hätte nie gedacht, dass man so ein Gericht zu Hause nachkochen kann“, staunt ein Teilnehmer. Kuntzsch nickt: „Das ist das Ziel – die Gäste sollen die Handwerkskunst kennenlernen, ohne überfordert zu werden.“
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Zum Genießen der jeweils zubereiten Speise und dem dazu servierten Wein geht es die Treppe hinunter in den Clubraum, wo die Hobbyköche zwangsläufig ins Gespräch kommen und die Zunge von Gang zu Gang lockerer wird.
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Filetierter Saibling, aromatische Beurre Blanc und frischer Karottensalat – eine Komposition aus Handwerkskunst und Kreativität - exquisit
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Weinbegleitung: Chardonnay Reserve trocken 2023 – rund, cremig und harmonisch - vorgestellt von Michael Machbert
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„Man hat hier einfach einen anderen Zugang zu den Techniken als im Restaurant“, bemerkt ein Hobbykoch. „Hier darf man alles fragen und auch probieren.“
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Hier bruzzelt es für mehrere Gänge
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Beurre blanc (Buttersauce zu Fisch)
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Saibling auf Beurre Blanc mit dekorativen Karottennestern
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Zart gegartes Hirschkalb, glasierte Schwarzwurzeln, Brombeeren – intensiv, aromatisch, elegant.
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Weinbegleitung: 2015 Laumersheimer Kirschgarten Pinot – vollmundig, perfekt zu Wild und Beeren.
vorgestellt durch Ilka Gärtner
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Foto links: Der Sternekoch kostet die Soße
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Soßengrundlage aus dem gekochten Wurzelgemüse
Kuntzsch: „Wir wollen, dass die Gäste verstehen, dass es beim Kochen vor allem um Handwerkskunst geht. Alles andere ergibt sich dann von selbst.“
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4️⃣ Zitronen-Gang Bang weiße Schokolade
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Dessert mit Zitronen-Tartelette, Sorbet, italienischem Baiser und karamellisierter weißer Schokolade
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Weinbegleitung: Gräfin 2013 Steirerland – fruchtig, frisch, harmonisch zur Zitrusnote.
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„Man sieht, wie überrascht manche sind, dass so etwas Komplexes auch zuhause nachkochbar ist“, schmunzelt Kuntzsch.
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Thomas Seitz sorgt für die perfekte Korrespondenz zwischen Gericht und Wein. Von der Chardonnay Reserve trocken 2023 über den außergewöhnlichen 2017er Silvaner Stollenwein, der 293 Tage in einem Gipsstollen reifte, bis zum Champagne Jean Vesselle Extra Brut – jede Verkostung ist mit Hintergrundinformationen gewürzt. „Ich finde es spannend zu sehen, wie der Wein die Aromen verstärkt und das Gericht ergänzt“, erzählt ein Gast.
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Die besondere Stärke des Events: die Nähe zwischen Koch, Sommelier und Gästen.
„Ich wollte nie, dass es steif wird“, erklärt Kuntzsch. „Hier kann man Zwiebeln schneiden, mit mir plaudern, den Wein probieren und hinterher sagen: ‚Das war ein tolles Erlebnis‘.“
Kuntzsch betont:
„Hier ist der Filter weg. Man kann direkt fragen: ‚Was machst du in deiner Beurre Blanc?‘ – und bekommt eine Antwort.“
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Die Teilnehmer stehen dicht beieinander rund um die Kochtheke, tauschen Tipps aus, lachen über kleine Missgeschicke am Herd. Es entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft, das selbst in einem gehobenen Restaurant selten so spürbar ist.
🌟 Fazit
Ein Tag in der Wiener Botschaft zeigt: Gourmetküche kann nahbar, kreativ und interaktiv sein. Die Teilnehmer nehmen Rezepte, Weinempfehlungen und Inspiration mit nach Hause – und das Gefühl, dass Kochen, Genießen und Austauschen zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Für Thomas Seitz war der Tag ein voller Erfolg. Ein Pop-up-Küchevent mit großen Emotionen, das Lust auf mehr macht.
Fotos Dieter Gürz