Wasserwacht Veitshöchheim feierte in ihrem neuen Domizil im Veitshöchheimer Altort ihr erstes Sommerfest seit neun Jahren
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Wasserwacht Veitshöchheim feierte wieder ein Sommerfest
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Nach neun Jahren Pause hat die Wasserwacht Veitshöchheim am Samstag, 12. Juli, erstmals wieder zu einem Sommerfest eingeladen – und das erstmals in ihrem neuen Domizil im Altort. Rund 300 Gäste kamen bei durchwachsenem Wetter auf das Gelände an der Thüngersheimer Straße 50B, um Spiel, Spaß und Geselligkeit zu erleben.
Schon ab Mittag herrschte reges Treiben: Für die Kinder gab es eine Hüpfburg, Kinderschminken und zahlreiche Spielstationen. Besonders gut besucht waren die Ausstellung der Schnelleinsatzgruppe und der Auftritt der Rettungshundestaffel des BRK Würzburg.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt – das engagierte Helferteam versorgte die Besucher mit Bratwürsten, Steaks, Pommes sowie Kaffee und Kuchen. Am Abend wurde die Bar in der Gerätehalle geöffnet, musikalisch untermalt von stimmungsvoller Musik.
Insgesamt 39 Helferinnen und Helfer waren im Einsatz, um das Fest zu organisieren und durchzuführen. Dennoch blieb die Besucherzahl hinter den Erwartungen zurück. Die Vorstandschaft führt dies auf mehrere Faktoren zurück: das wechselhafte Wetter, konkurrierende Veranstaltungen im Ort und die etwas versteckte Lage des Wasserwachtshauses im hinteren Teil des LWG-Geländes hinter dem Bauhof.
Trotzdem sei die Resonanz positiv gewesen – und das Fest ein wichtiger Neuanfang, wie Christian Hein betonte, der von 2009 bis Anfang dieses Jahres die Ortsgruppe leitete und inzwischen auf Kreisebene aktiv ist: „Ich freue mich sehr, dass die neue Leitung den öffentlichen Festbetrieb wieder aufgenommen hat und den direkten Austausch mit der Bevölkerung sucht.“
Hein übergab im Februar das Ruder an seinen Nachfolger Kilian Popp, der im Bild die Gäste am Eingang persönlich begrüßte. Popp führt die Wasserwacht nun in eine neue Phase – und dazu gehört auch die Öffnung des Vereins nach außen.
Viele Gäste nutzten das Sommerfest, um erstmals einen Blick in das neue Domizil der Wasserwacht zu werfen – und zeigten sich beeindruckt. Dabei ist das Gebäude für die Wasserwacht längst zur Heimat geworden: Seit 2018 nutzt die Ortsgruppe das ehemalige LWG-Gebäude mit Zufahrt über die Stichstraße am Bauhof. Bereits im Oktober 2017 hatte der Gemeinderat zugestimmt, das Objekt im rückwärtigen Bereich der Herrnstraße anzumieten und an die Wasserwacht zu untervermieten. Für die Ortsgruppe, die inzwischen über 600 Mitglieder zählt, bedeutete der Umzug einen Meilenstein. Im Erdgeschoss sind die Einsatzfahrzeuge untergebracht, im Obergeschoss befinden sich Vereinsräume, Schulungsbereiche, Sanitärräume und Duschen. Zuvor war die Wasserwacht seit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses 1995 in beengten Räumen untergebracht.
Mit dem Sommerfest hat sich die Wasserwacht nun erstmals öffentlich im neuen Heim präsentiert – und richtet den Blick bereits nach vorn: Am 6. Juni 2026 feiert die Ortsgruppe ihr 60-jähriges Bestehen. Die Erfahrungen vom diesjährigen Fest sollen in die Planungen einfließen. Ganz nach dem Motto: Nach dem Fest ist vor dem Fest.
Fotos Dieter Gürz